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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Leben schenken würde. Und überlegen Sie ferner, daß Sie zwar ein Supermensch sind, daß Ihr Geist aber nicht gegen die Kräfte ankommt, die ich in diesem Augenblick auf Sie gerichtet habe. Auch wird Ihr Körper nicht am Leben bleiben können, wenn ich Sie ohne Panzer ins Weltall hinausstoße.«
    »Ich liebe das Leben wie jedes andere Lebewesen; aber es gibt Dinge, die tut man einfach nicht, auch wenn dafür der Tod droht. Der Diebstahl eines fenachronischen Raumschiffs gehört dazu. Ich kann jedoch eins tun – wenn Sie mich auf meinen Heimatplaneten zurückbringen, sollen Sie und Ihr Begleiter als Gäste an Bord eines unserer Schiffe empfangen werden. Dort dürfen Sie dann die Rache der Fenachroner an Ihren Feinden miterleben. Anschließend werden Sie zu Ihrem Raumschiff zurückgebracht, mit dem Sie ungehindert wieder abziehen können.«
    »Jetzt lügen Sie aber doch – ich weiß genau, was Sie tun würden. Schlagen Sie sich den Gedanken sofort aus dem Kopf! Die Attraktoren, die jetzt auf Sie gerichtet sind, werden erst abgeschaltet, wenn Sie Ihre Leistung erbracht haben. Dann – und erst dann – werde ich mir einen Weg überlegen, Sie in Ihre Heimat zurückzuschicken, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen. Übrigens warne ich Sie – Ihr erster Versuch, mich hereinzulegen, wird zugleich Ihr letzter sein.«
    Der Gefangene schwieg, während er jeden Aspekt der Situation überdachte.
    »Und noch ein Punkt, über den Sie nachdenken sollten«, fuhr DuQuesne gelassen fort. »Wenn Sie uns nicht helfen wollen – was sollte mich dann daran hindern, Sie zu töten und dann Seaton aufzutreiben und mich für die Dauer des bevorstehenden Krieges mit ihm zu verbünden? Mit den Wrackteilen Ihres Schiffs, die er hat, mit meinen Kenntnissen aus Ihrem Geist, verstärkt durch das Wissen Ihres toten Gehirns, und mit den ausgezeichneten Möglichkeiten der Planeten des Grünen Systems – da hätten Sie mit Ihrer Invasion sicher keine Chance. Es ist durchaus möglich – sogar wahrscheinlich –, daß wir Ihre Rasse letztlich völlig vernichten könnten. Wohlgemerkt, im Grunde ist mir das Grüne System gleichgültig – Sie können sich ruhig bedienen, wenn Sie meine Wünsche erfüllen. Wenn nicht, werde ich die Leute dort warnen und ihnen helfen, nur um meine Heimat zu schützen, die nun mein Privatbesitz ist.«
    »Geben Sie als Gegenleistung für unseren Schutz und unsere Ausrüstung das Versprechen, das Grüne System nicht zu warnen? Der Tod Ihrer Feinde ist Ihnen offenbar das wichtigste.« Der Fremde hatte einen nachdenklichen Ton angeschlagen. »In diesem Punkt verstehe ich Ihre Beweggründe. Aber wenn ich Ihren Antrieb umgebaut und Sie zu unserem Planeten geführt habe, welche Sicherheit habe ich, daß Sie mich wie versprochen freilassen?«
    »Gar keine Sicherheit – ich gebe keine Versprechungen ab, da ich nicht damit rechnen kann, daß Sie mir mehr vertrauen als ich Ihnen. Beenden wir diese Diskussion! Ich bin hier der Herr und lege die Bedingungen fest. Wir brauchen Sie nicht. Deshalb müssen Sie sich nun entscheiden, ob Sie lieber jetzt sterben oder meine Forderungen erfüllen und weiterleben wollen, bis Sie zu Hause eintreffen – wobei Sie dann die Hoffnung haben, freigelassen zu werden.«
    »Moment mal, Chef!« sagte Loring auf englisch. Er hatte dem Gefangenen den Rücken zugekehrt. »Wäre es nicht besser, wenn wir ihn umbringen und uns auf die Seite Seatons und des Grünen Systems schlagen, wie Sie vorhin gesagt haben?«
    »Nein.« DuQuesne wandte sich ebenfalls ab, um seine Züge vor dem intensiven Blick des Fenachroners zu verbergen. »Das war nur ein Bluff. Ich möchte nicht mal auf eine Million Kilometer an Seaton heran, solange ich nicht wie ein Fenachroner gerüstet bin. Ich könnte jetzt keinen Frieden mit Seaton schließen, selbst wenn ich wollte – und ich habe auch nicht die Absicht. Bei unserem nächsten Zusammentreffen gedenke ich ihn ohne Warnung zu töten. Wir machen jetzt folgendes. Zuerst holen wir uns, was wir haben wollten. Dann suchen wir die Skylark , pusten sie aus dem Himmel und übernehmen die Wrackteile des fenachronischen Schiffes. Danach fliegen wir zum Grünen System. Mit unserer Kampfkraft und den eigenen Erfindungen der Grünen können wir den Fenachronern einen heißen Empfang bereiten. Wenn sie die Osnomer schließlich vernichten – falls es soweit kommt –, haben wir inzwischen die Erde gerüstet.« Er wandte sich an den Gefangenen. »Wie lautet Ihre Entscheidung?«
    »Ich

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