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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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wie vom Boden. Trotzdem tarnten Loring und DuQuesne ihre Schiffe und machten sich dann intensiv an die Arbeit. Neue Kupferabstoßer wurden angebracht und zahlreiche zusätzliche Maschinen in der schon bestens ausgerüsteten Schiffswerkstatt aufgestellt. Anschließend luden sie Wasser, Nahrung, Instrumente und alle anderen brauchbaren Dinge in ihr Kampfschiff um – auch schlachteten sie das alte kondalische Luftschiff gehörig aus. Schließlich unternahmen sie einen letzten Rundgang, um sich zu vergewissern, daß sie nichts Nützliches vergessen hatten – dann stiegen sie um.
    »Ob jemand die Schiffe findet? Man könnte erraten, was wir hier gemacht haben.«
    »Das ist sogar anzunehmen – also sollten wir die beiden vernichten. Aber zunächst machen wir eine kleine Probetour, um alles zu testen. Da Sie die Kontrollen eines so großen Schiffes noch nicht kennen, brauchen Sie Übung. Los, eine kleine Umkreisung des Mondes da drüben und zurück.«
    »Läßt sich großartig steuern – simpel wie ein Fahrrad!« rief Loring, als er das Schiff bei der Rückkehr leicht wie eine Feder aufsetzen ließ. »Wir können den alten Kahn jetzt hochgehen lassen. Wir brauchen ihn nicht mehr.«
    »Ein gutes Boot. Ja, die beiden Schiffe müssen verschwinden, aber nicht hier. Unsere Strahlen würden den Wald in Brand setzen, und das Metall würde in den Boden schmelzen. Da wir keine Spuren hinterlassen wollen, müssen wir sie wohl ins All hinausziehen und dort vernichten. Wir könnten sie treiben lassen, da Sie aber noch nie mit einer Strahlenkanone gearbeitet haben, machen wir eine kleine Zielübung für Sie daraus. Auch sollten Sie mal selbst sehen, wie schlecht unser bester Panzerstahl gegenüber dem Arenak abschneidet.«
    Als sie die beiden Schiffe weit ins All hinausgeschleppt hatten, setzte Loring die Anweisungen DuQuesnes in die Tat um. Er richtete den Strahlprojektor auf das kondalische Luftschiff und drückte auf drei Knöpfe. In gut einer Sekunde war die gesamte Schiffshülle glühendweiß geworden, doch es dauerte noch einige Sekunden, bevor sich das extrem widerstandsfähige Material aufzulösen begann. Obwohl das Metall nur etwa zwei Zentimeter dick war, hielt es störrisch an seiner Form fest und wurde nur langsam zu aufflackernden Gaswolken.
    »Da, Sie haben gesehen, was zwei Zentimeter Arenak aushalten«, sagte DuQuesne. »Jetzt schießen Sie auf die anderthalb Meter Chrom-Vanadium-Stahl unseres alten Kahns.«
    Loring gehorchte. Als der Strahl das Schiff berührte, verschwand das Metall, während der Projektor in einem einzigen Bogen vom Bug zum Heck geführt wurde – ein sprühender Funkenregen, dann war nichts mehr vorhanden. Loring pfiff verblüfft durch die Zähne.
    »Mann! Was für ein Unterschied! Und unser Schiff hat eine Arenakwandung, die hundertundachtzig Zentimeter dick ist?«
    »Ja. Jetzt verstehen Sie, warum ich mit niemandem Streit haben wollte, solange wir noch unser altes Schiff hatten!«
    »Allerdings, aber ich begreife nicht, woher diese Waffen die Energie nehmen – wenn ich nun alle zwanzig eingeschaltet hätte, und nicht nur drei?«
    »Mit der Kampfkraft könnten wir bestimmt auch die stämmigen Fremden besiegen.«
    »Wir beide allein! Aber hören Sie, jedes Schiff muß einen Namen haben. Unser neuer Kahn ist so ein harmloses kleines Ding – wir sollten es Violet nennen, was meinen Sie?«
    DuQuesne ließ die Violet Kurs auf das Sonnensystem nehmen, das von den kriegerischen Fremden bewohnt wurde, aber er hatte keine Eile. Er und Loring übten tagelang geduldig an den Kontrollen, ließen das Schiff hierhin und dorthin rasen, legten gewaltige Beschleunigungen vor, bis die Skalen eine Geschwindigkeit von vielen hunderttausend Kilometern in der Sekunde anzeigten, drehten dann die Beschleunigung um, bis die Geschwindigkeit Null oder sogar negativ war. Sie studierten die Kontrollen und Alarmsysteme, bis beide Männer jedes Instrument, jedes Kontrollicht und den Klang jeder Glocke kannten. Sie übten mit den Projektoren und Generatoren, einzeln und in Kombination, mit den Sichtschirmen und den zahlreichen Hebeln und Instrumenten, bis sie mit der kompletten Anlage so vertraut waren, daß sie die Kontrollen automatisch bedienen konnten. Erst jetzt gab DuQuesne Anweisung, das Ziel auf direktem Weg anzufliegen – ein System, das unvorstellbar weit entfernt war.
    Sie waren noch nicht lange unterwegs, als eine Alarmglocke schrillte und ein hellgrünes Licht zu flackern begann.
    »Hmm«, sagte DuQuesne

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