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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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der Mittellinie in den breiter werdenden Raumsektor vordrangen. Die Sterne auf dem Bild wurden heller und größer, bildeten sich bald zu Sonnen mit Planeten und Monden heraus und verschwanden schließlich scheinbar hinter den Beobachtern aus dem Bild. Die schwächeren Sterne wurden heller, wuchsen zu Sonnen und Systemen heran und fielen ebenfalls zurück. Und immer weiter entfaltete sich die Sternenkarte vor ihnen. Die nebelhaften Lichtmassen rückten näher, zerfielen zu schwachen Sternen, die sich wie die anderen entwickelten und passiert wurden.
    Als das Bild schließlich den gesamten Schirm ausfüllte, erreichten sie den äußeren Rand der Galaxis. Hier waren keine Sterne mehr zu sehen – der leere Raum erstreckte sich über unvorstellbare Entfernungen. Doch auf der anderen Seite dieses unbeschreiblichen und unbegreiflichen Vakuums sahen sie schwache Linsen und matte Lichtflecke, die ebenfalls Namen trugen und von denen sie wußten, daß es sich um andere Galaxien handelte, die von den ausgezeichneten fenachronischen Astronomen erfaßt, aber noch nicht erforscht worden waren. Als der Zauberfilm weiterrollte, befanden sie sich wieder im Mittelpunkt der Galaxis und begannen eine neue auswärts gerichtete Reise durch den benachbarten Raumkeil. Seaton schaltete den Motor aus und wischte sich über die Stirn.
    »Macht dir das nicht auch zu schaffen, Martin? Hast du dir so etwas je träumen lassen?«
    »Nein. Auf jeder Spule sind achtzigtausend Meter Film, und der Behälter hier ist vollgepackt mit Rollen. Es muß doch einen Index oder eine Hauptkarte geben.«
    »Ja, hier im Schlitz steckt ein Buch, aber wir kennen die Namen oder Ziffern nicht – Moment mal! Wie hat er unsere Erde auf dem Torpedo genannt? Dritter Planet der Sonne Sechs-vier- und so weiter, Pilarone, war das nicht der Name? Ich suche die Unterlagen mal heraus.«
    »6473 Pilarone – das war die Bezeichnung.«
    »Pilarone ... wollen mal sehen ...« Seaton studierte den Indexband. »Rolle zwanzig, Szene einundfünfzig.«
    Sie fanden die gesuchte Rolle, und ›Szene 51‹ zeigte tatsächlich den Raumsektor, in dem sich unser Sonnensystem befindet. Seaton stoppte den Film, als Stern 6473 aus nächster Nähe gezeigt wurde – und da stand unsere Sonne mit ihren neun Planeten und ihren vielen Monden, ein präzises Abbild.
    »Sie kennen sich aus – das muß man den Fenachronern lassen. Ich habe unsere Gehirnaufzeichnungen bereinigt – du weißt schon, die undeutlichen Szenen herausgenommen und die Informationen korreliert, damit wir sie auch nutzen können – und es sind viele astronomische Einzelheiten dabei. Ob du aus diesen Unterlagen und der Gehirnaufzeichnung die genauen Koordinaten Fenachrones ableiten kannst?«
    »Sicher. Ich kann wahrscheinlich auch komplettere Informationen über das Grüne System gewinnen, als sie die Osnomer im Augenblick besitzen, was sehr nützlich sein kann. Du hast recht – ich interessiere mich sehr für dieses Material, und wenn du im Augenblick damit fertig bist, möchte ich mich gern damit befassen.«
    »Du kannst mich ablösen. Ich werde mich weiter um die Aufzeichnung kümmern. Ich habe keine Ahnung, wie lange mein Geist das noch aushält, aber ich werde mich ein bißchen am Rand herumtreiben und ein paar Informationen aufschnappen, die wir dringend brauchen. Der Kerl hat uns wirklich viel Nützliches hinterlassen.«
    Etwa sechzig Stunden nach dem Start meldete sich Dorothy zu Wort, die am sechsten Visischirm den Zielplaneten beobachtet hatte.
    »Komm doch mal her, Dickie! Hast du noch immer nicht alles in deinem Schädel verstaut?«
    »Noch lange nicht. Das Gehirn des Burschen war drei- oder viermal größer als meins und bis zum äußersten vollgestopft mit Daten. Ich bewege mich noch immer in den Außenbezirken.«
    »Ich habe mir sagen lassen, daß die Kapazität des menschlichen Gehirns fast unendlich ist. Stimmt das denn nicht?« fragte Margaret.
    »Möglich, wenn das Wissen über Generationen hinweg allmählich aufgebaut wird. Ich hoffe, daß ich die meisten Informationen so unterbringen kann, daß sie sich bei Bedarf abrufen lassen, aber es wird Probleme geben.«
    »Sind uns die Fenachroner geistig wirklich so weit überlegen, wie ich nach meinem ersten Eindruck annehmen muß?« fragte Crane.
    »Die Frage ist schwierig zu beantworten; diese Wesen sind so anders als wir. Ich möchte nicht behaupten, daß sie intelligenter sind als wir. Über gewisse Dinge wissen sie mehr als wir, aber in anderer Hinsicht sind

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