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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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stirnrunzelnd, als er die Energieschiene umdrehte. »Ein Atomenergiedetektor. Irgend jemand verwendet da draußen diese Energie. Die Richtung – unmittelbar voraus! Wollen mal sehen, ob wir etwas finden.«
    Er schwang Sichtschirm Sechs herum, die teleskopische Anlage, und beide Männer starrten auf den Empfänger. Nach längerer Zeit machten sie einen kurzen grellen Blitz aus, der offensichtlich aus großer Entfernung kam; gleichzeitig läuteten drei weitere Alarmglocken, und drei farbige Lampen flackerten.
    »Da hat jemand einen ziemlichen Schlag bekommen. Drei Impulse gleichzeitig in Aktion, drei oder vier Sekunden lang«, berichtete DuQuesne und erhöhte die negative Beschleunigung.
    »Ich möchte gern wissen, was das alles soll!« rief er gleich darauf, als sie einen matten Schein ausmachten, der etwa eine Minute lang anhielt. Als das Warnlicht immer langsamer und mit nachlassender Intensität blinkte, wurde die Violet wieder auf Kurs gebracht. Doch mit der Zeit wurden die automatischen Warnungen vor der Freisetzung atomarer Energie immer stärker, und beide Männer suchten hastig nach Spuren der Ursache dieser Störung, während sie die Geschwindigkeit auf wenige hundert Kilometer in der Stunde drosselten. Plötzlich ruckte das Ortungsgerät herum, deutete nach hinten und zeigte damit an, daß sie das Objekt – worum es sich auch handeln mochte – bereits passiert hatten. DuQuesne gab Energie vor und schaltete einen Suchscheinwerfer ein.
    »Wenn das Ding so klein ist, daß wir's im Vorbeifliegen nicht gesehen haben, brauchen wir keine Angst davor zu haben. Wir müßten das Ding mit einem Scheinwerfer finden können.«
    Nach längerer Suche sahen sie einen Gegenstand im All schweben – einen Raumanzug!
    »Soll einer von uns das Ding in die Luftschleuse holen, oder ziehen wir ihn mit einem Attraktor heran?« fragte Loring.
    »Wenn schon, dann mit dem Attraktor. Besser wären zwei oder drei Attraktoren und auch Abstoßer – um das Ding festzuhalten, was immer das sein mag. Wir dürfen kein Risiko eingehen. Wahrscheinlich ein Osnomer, aber das weiß man nie. Vielleicht gehört der Bursche zu den anderen. Wir wissen, daß sie sich vor ein paar Wochen hier herumgetrieben haben, und soweit ich weiß, sind das die einzigen, die außer uns und den Osnomern die Atomenergie kennen.
    Das ist kein Osnomer«, fuhr er fort, als der Fremde in die Luftschleuse gezogen wurde. »Er ist massig genug für vier Osnomer; aber nicht annähernd so groß. Mit dem Burschen wollen wir uns lieber vorsehen.«
    Der Gefangene wurde in den Kontrollraum gebracht und an Kopf, Händen und Füßen mit Attraktoren und Abstoßern festgehalten, ehe sich DuQuesne der Gestalt näherte. Er maß Temperatur und Druck im Anzug des Fremden und ließ langsam die überflüssige Luft abströmen, ehe er vorsichtig den Anzug löste und einen Fenachroner zum Vorschein brachte, der die Augen geschlossen hatte; das Wesen war entweder bewußtlos oder tot.
    DuQuesne holte hastig das Lerngerät und reichte Loring eine Kopfhaube.
    »Setzen Sie das schnell auf. Vielleicht ist er nur bewußtlos. Wahrscheinlich bekämen wir nichts aus ihm heraus, wenn er wach wäre.«
    Loring schob sich die Kopfhaube über, während er die monströse Gestalt verblüfft anstarrte und DuQuesnes ganzes Streben auf die Erkenntnisse gerichtet war, die er suchte. Hastig machte er sich an den Kontrollen des Apparats zu schaffen. Seine erste Frage galt den Waffen und der Abwehr der Fenachroner. Doch darin wurde er enttäuscht, als er erfuhr, daß der Fremde zu den Navigatoren gehörte und als solcher keine genauen Kenntnisse über die Dinge hatte, die DuQuesne am Herzen lagen. Allerdings beherrschte er das großartige fenachronische Antriebssystem, und diese Informationen übernahm DuQuesne sofort. Dann erkundete er hastig andere Gebiete des riesigen Gehirns.
    In der nächsten Stunde nahmen DuQuesne und Loring nicht nur die Sprache, Sitten und Kulturangewohnheiten der Fenachroner auf, sondern lernten auch alle Zukunftspläne dieser Rasse kennen, wie auch die Ereignisse der Vergangenheit. Deutlich wurde sichtbar, wie der Fenachroner durch die Leere getrieben war. Sie sahen, wie der Raumkreuzer die beiden Kugelschiffe belauerte. Sie blickten mit den Augen ihres Gefangenen durch ein ungewöhnlich starkes Teleskop und sahen die beiden Kugeln ahnungslos näher kommen. DuQuesne erkannte die fünf Personen an Bord der Skylark und Dunark und Sitar in der Kondal – so leistungsfähig war das

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