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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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ganz natürlich und eigentlich sogar unvermeidlich. Denn, wie schon erwähnt, sind die Gesetze der vierten Dimension in dreidimensionalen Begriffen unerklärlich: Paradoxa werden dort zur Selbstverständlichkeit; und viele Ereignisse, die in unserem normalen Kontinuum unvermeidlich sind; stellen sich in der vierten Dimension als völlig unmöglich heraus.
    Tammon hatte DuQuesne von dieser Tatsache berichtet, auch Seaton hatte ihm die Situation geschildert, und zwar besonders nachdrücklich, da er selbst in der vierten Dimension gewesen war. Trotzdem war DuQuesne überrascht. Von den drei Männern war er am wenigsten geneigt, eine offensichtliche Unmöglichkeit einzusehen und zur Tagesordnung überzugehen.
    So arbeitete Blackie DuQuesne mit mürrisch verzogenem Gesicht unermüdlich und methodisch an seinem neuen Gerät, bis er sicher war, daß er zumindest all die Dinge, die sich machen ließen, ganz vorzüglich beherrschte.
    Und das würde durchaus genügen. Am besten vergaß er die Dinge, die nicht klappten. Die Eigenschaften des Geräts reichten auf jeden Fall, um Richard Ballinger Seaton ein für allemal zu erledigen.
    In Reichweite der Erde angekommen, nahm DuQuesne seinen Plan sofort in Angriff.
    Die einfachsten und primitivsten Methoden versprachen den besten Erfolg – unterstützt durch die unheimlichen vierdimensionalen Kräfte des Quad. Und DuQuesne wußte sich die Helfer zu beschaffen, die er brauchte.
    Er schickte eine Projektion seines Körpers in das Schließfachgewölbe der First National Bank, leistete dort eine Unterschrift und nahm einen bestimmten Geldbetrag aus einem Kasten. Dann fuhr er mit einem Taxi zum Gebäude der World Steel Corporation. Ein Fahrstuhl brachte ihn in das Büro des Präsidenten. Er schob Sekretärinnen und Vizepräsidenten zur Seite und drang durch zur Zimmerflucht von Präsident Brookings.
    Der Wirtschaftsmagnat war wie üblich allein. Wenn ihn das Eindringen seines früheren Partners überraschte, so ließ er es sich zumindest nicht anmerken. Er nahm die große Zigarre aus dem Mund, streifte ein Stück Asche ab, steckte sie wieder zwischen die Zähne und wartete.
    »Na, noch immer auf Ihren altbekannten hinterhältigen Pfaden, Brookings?« fragte DuQuesne spöttisch.
    »Ganz zu schweigen von Ihrer altbekannten hinterhältigen, sublimen Frechheit, sich hier überhaupt noch einmal sehen zu lassen«, erwiderte Brookings gleichmütig. »Und das noch über eine Projektion! Nach all dem Unsinn, den Sie hier verzapft haben! Und wie Seaton Sie hier herausgezerrt hat! Übrigens sind Ihre sämtlichen Ansprüche gegen die Firma durch die Schäden aufgezehrt worden, die Sie hier im Gebäude angerichtet haben, als Sie so plötzlich verschwanden.«
    »So dumm wie eh und je! Und der größte Geizkragen der Galaxis! Aber mein aufgelaufenes Gehalt und das Vertragsrecht sind im Augenblick nebensächlich. Mir geht es um folgendes: Bei all den norlaminischen ›Beobachtern‹ muß es Perkins' Nachfolger und seinen Revolverhelden ja wohl ziemlich mies gehen.«
    »Wir haben keine ...« DuQuesne lächelte sarkastisch, und Brookings berichtigte sich. »Wir haben keine Arbeit für solche Leute, jedenfalls keine nennenswerte Arbeit. Warum fragen Sie?«
    »Also hätten sechs von Ihren schnellsten Revolvermännern bestimmt Interesse an zehntausend Dollar pro Mann für einen Monat Urlaub und eine Minute Arbeit?«
    »Das sind nicht ›meine‹ Leute, Doktor, ich bitte Sie! Sie wissen sehr wohl, daß ich mit solchen Dingen nichts zu tun habe!«
    »Nein? Aber Sie wissen, wer das Perkins-Café und den Gangsterjob übernommen hat, nachdem ich Perkins umgebracht hatte. Ich möchte also um sechzehn Uhr Ortszeit sechs von den besten Leuten unten in der Vorhalle sehen.«
    »Sie wissen, daß ich niemals ...«
    »Halten Sie den Mund! Dies ist keine Bitte, sondern ein Befehl. Kümmern Sie sich darum, oder ...«
    Brookings zuckte die Achseln und seufzte. Er kannte DuQuesne. »Wenn Sie wirklich gute Leute haben wollen, müssen sie wissen, worum es geht.«
    »Natürlich um Dick und Dorothy Seaton, Martin und Margaret Crane und den Japaner Shiro und seine Frau – Apfelblüte, oder wie sie heißt. Seaton ist ziemlich schnell, aber er ist bei solchen Sachen kein Professioneller. Crane ist zu langsam – er denkt zuviel. Und die anderen zählen nicht. Ich garantiere den nötigen Vorsprung für einen einwandfreien Schuß auf Seaton. Und Leute, die zwei Schüsse brauchen, nützen mir nichts. Also gibt's gar keine

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