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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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die Ihrer Heimat und Tellus und meinem Heimatplaneten sehr ähnlich sind. Auf Tellus gab es keine interessanten Dinge, aber ich erfuhr dort, daß Sie Kenntnisse besitzen, die mir noch neu sind – Kenntnisse über ein Gerät, mit dem sich Wesen und Gegenstände durch die vierte Dimension manipulieren lassen, ohne daß sie sich darin hoffnungslos verirren, wie es unweigerlich bei der Rotation in die andere Dimension der Fall ist. Deshalb bin ich Ihnen sofort gefolgt.«
    »Natürlich. Ich hätte an Ihrer Stelle dasselbe getan. Ich bin Wissenschaftler Tammon vom Planeten Mallidax – Llurdiaxorb Drei –, und diese Welt ist unser Ziel. Sie haben also einen oder mehrere Rotationsversuche positiv abgeschlossen? Unsere Versuche mit der Rotation sind immer fehlgeschlagen.«
    »Wir hatten nur einen Erfolg. Als Sucher gebe ich Ihnen gern die Spezifikationen der Energiestrukturen, Computer und beteiligten Kräfte, wenn Sie denselben Versuch machen wollen – aber die Erfolgschancen sind bestenfalls gering.«
    »Dies ist wirklich ein glückliches Zusammentreffen. Erlauben Sie mir, an Bord Ihres Schiffs zu kommen, wenn wir nahe genug sind, um einen vierdimensionalen Sprung durchzuführen?«
    »Ich würde mich sehr freuen, Sie persönlich zu begrüßen. Bis dahin, Wissenschaftler Tammon, leben Sie wohl und vielen Dank!«
    Da Mergon die Mallidaxian erheblich beschleunigte, um die Annäherung zu erleichtern, und da der Dimensionssprung schon auf ziemlich große Entfernungen möglich war, dauerte es nicht lange, bis Tammon in der Zentrale der Capital D auftauchte. Der alte Wissenschaftler machte einen tiefen Atemzug, beugte die Knie und sagte: »Wie erwartet, ähnelt Ihre Umgebung der unseren sehr. Wir begrüßen neue Freunde mit einem vierhändigen Händeschütteln.«
    Vier Hände trafen sich zu einem kurzen Griff.
    »Möchten Sie jetzt an Bord unseres Schiffs kommen?« fragte Tammon schließlich.
    »Je eher, desto besser«, und im nächsten Augenblick standen beide in Tammons Labor, wo Mergon und Luloy den Besucher voller Interesse musterten.
    »Sucher Sevance«, sagte Tammon schließlich. »Dies sind Wissenschaftler Mergon, mein Erster Assistent, und Wissenschaftlerin Luloy, seine ... nun, ›Frau‹ wäre wohl der beste Ausdruck.«
    Diesmal war der Handschlag sechsfach, und die beiden Jelmi sagten im Chor: »Ich bin glücklich, daß wir Freunde werden.«
    »Möge sich unsere Freundschaft vertiefen«, improvisierte DuQuesne und verbeugte sich.
    »Sucher, ich habe eine Frage«, sagte Luloy schließlich. »Müssen die Angehörigen Ihrer Kaste immer allein suchen? Ich würde wahnsinnig werden, wenn ich so lange allein sein müßte.«
    »Die wahren Sucher bleiben allein. Zwar trifft es zu, daß ein normaler Mann die Gesellschaft seiner Artgenossen entbehrt, besonders die des anderen Geschlechts, aber ein wahrer Sucher kann sich besser konzentrieren, wenn er absolut allein ist.«
    Tammon nickte nachdenklich. »Das mag schon wahr sein. Vielleicht versuche ich es selbst einmal. Aber jetzt haben wir noch etwas Zeit vor dem Essen. Gibt es Dinge, die Sie mit uns besprechen wollen?«
    Auf diese Frage war DuQuesne vorbereitet. Schließlich braucht ein Sucher etwas, nach dem er forscht; und da er sich nicht ausschließlich für etwas interessieren wollte, das die ahnungslosen Jelmi durchaus als Waffe erkennen mochten, hatte er sich ein anderes Thema ausgesucht.
    »Ach ja, einige Dinge liegen mir schon am Herzen. Zum Beispiel bin ich kein Fachmann in der Biologie, habe mir aber Gedanken über die Tatsache gemacht, daß es viele hundert – wahrscheinlich sogar viele Millionen – anscheinend identischer und möglicherweise auch biologisch verträglicher menschlicher Rassen gibt, die aber so weit im All verstreut sind, daß eine gemeinsame Herkunft eigentlich nicht in Frage kommt.«
    »Ah!« Tammons Augen blitzten. »Das ist eins meiner Lieblingsthemen. Wir Jelmi und die Erdenmenschen leben sehr weit voneinander entfernt – und doch können wir eine gemeinsame Herkunft haben. Das haben wir in vitro erkundet, soweit es ging. Natürlich kann ich keinen lebendigen Mutterkuchen synthetisieren.«
    »Aber setzt Ihr Erfolg in vitro nicht eine gemeinsame Herkunft voraus?«
    »In gewisser Weise schon; doch nicht in normalen Begriffen. Das geht auf das unvorstellbar weit zurückliegende Entstehen allen Lebens zurück. Ich vermute, daß Sie jede nicht lebende Substanz nach Belieben synthetisieren könnten? Und zwar perfekt bis zum erkennbar feinsten

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