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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Strukturelement?«
    »Ich verstehe, was Sie meinen.« DuQuesne, der sich mit dieser Tatsache noch gar nicht beschäftigt hatte, war betroffen. »Zum Beispiel Steakfleisch. Perfekt in jeder Hinsicht, bis auf die Tatsache, daß es nie gelebt hat. Nein. Wir können DNA-RNA-Komplexe synthetisieren, die Bausteine des Lebens, aber sie leben eben nicht, und wir können ihnen auch kein Leben einhauchen. Umgekehrt können wir kein lebendiges Fleisch dematerialisieren.«
    »Genau. Das Leben könnte also ein extradimensionales Attribut sein. Seine Basis könnte in einer Ordnung liegen, die tiefer ist, als wir bis jetzt ermessen können. Wie die Wahrheit auch aussehen mag, sie scheint im Augenblick nur jener Allmacht bekannt zu sein, die wir Mallidaxer Llenderllon nennen. Was wir über das Leben wissen, beschränkt sich auf die Erkenntnis, daß es eine ungeheuer starke, bindende Kraft ist und daß seine Ursache – die mittelbare Ursache natürlich, nicht der ursprüngliche Ausgangspunkt – in den lebendigen Sporen liegt, die im offenen All treiben.«
    »Moment mal«, sagte DuQuesne. »Bei uns gab es vor langer Zeit eine solche Theorie. Ebenso auf der Erde – ein Wissenschaftler namens Arrhenius –, aber solche Theorien wurden schließlich als unhaltbar aufgegeben. Wunschdenken.«
    »Ich weiß. Aber vor knapp einem Jahr habe ich nach zwanzigjähriger Suche eine solche Spore gefunden. Ihre Abkommen sind am Leben und machen eine stürmische Entwicklung durch.«
    DuQuesne sah ihn erstaunt an. »Was Sie nicht sagen! Das muß ich mir anschauen!«
    Tammon nickte. »Ich kann Ihnen Beweise unterbreiten. Diese Lebensformen haben zwar keine Ähnlichkeit mit anderen mir bekannten Lebewesen, aber sie sind sehr interessant.«
    »Kein Wunder. Aber ich hätte noch einen Einwand. Wie groß ist die Chance, daß auf zwei beliebigen Welten die Menschheit genau denselben Entwicklungsstand erreicht hat?«
    »Ah, das ist der entscheidende Punkt meiner Theorie, den ich eines Tages zu beweisen hoffe; ich meine nämlich, daß die optimale Lebensform für die jeweilige Umgebung erreicht ist und die Evolution aufhört, sobald das Gehirn eines Menschen groß und kompliziert genug geworden ist, daß er seine Hände wirksam einsetzen kann. Deshalb sind ja auch Mutanten nicht in der Lage, es mit dem Homo Sapiens aufzunehmen.«
    DuQuesne überlegte eine Zeitlang. Norlamin war eindeutig kein erdähnlicher Planet. »Bei den Xylmnianern heißt es: ›Der Mensch ist die höchste Schöpfung Gottes.‹ Auf der Erde sagt man: ›Gott erschuf sich den Menschen nach seinem Bilde.‹ Dabei ist es unwichtig, daß ich nie an solche Sprüche geglaubt habe und sie noch immer für eine ungerechtfertigte rassistische Selbstbeweihräucherung halte.«
    »Natürlich nicht. Aber um zum Hauptthema zurückzukehren. Würden Sie bei einem Experiment in vivo mitmachen wollen?«
    DuQuesne lächelte vor sich hin. »Aber ja. Und nicht nur aus rein wissenschaftlichen Gründen.«
    »Oh, das wäre kein Problem. Ebensowenig wie Ihre derzeitige Suche – es dauert nicht lange, die verschiedenen Geräte in Ihr Schiff einzubauen und Sie in der Bedienung zu unterweisen. Wenn ich mich nicht sehr irre, könnte dieses biologische Experiment von größter Bedeutung sein; es wird allerdings ein paar Tage Zeit in Anspruch nehmen.« Er drückte auf einen Knopf und sagte: »Senny.«
    »Ja?« tönte eine Altstimme aus dem Lautsprecher.
    »Kommen Sie bitte mal herunter. Es geht um das Experiment in vivo , das wir besprochen haben.«
    »Oh? Komme sofort, Tamm.« Nach knapp einer Minute trat eine junge Frau in das Labor des alten Wissenschaftlers.
    DuQuesne riß die Augen auf, denn sie bot einen herrlichen Anblick. Mit ihren Flügeln und ihrem lang herabfallenden blonden Haar hätte sie geradewegs aus Wagenhorsts unsterblichem Gemälde Ragnarok entsprungen sein können.
    Tammon übernahm die Vorstellung. »Sucher Sevance von Xylmny, Wissenschaftlerin Sennlloy von Allondax, ihr beide sollt Freunde werden.«
    »Ich freue mich, daß wir Freunde werden«, sagte das Mädchen auf englisch und streckte die Hände aus. DuQuesne ergriff sie, beugte sich darüber und sagte: »Möge sich unsere Freundschaft vertiefen.«
    Sie musterte ihn eingehend von Kopf bis Fuß; dann wandte sie sich an Tammon und äußerte einen langen Satz in einer Sprache, die DuQuesne nicht verstand.
    »Sie sollten Englisch sprechen, meine Liebe«, sagte Tammon. »Es ist unhöflich, einen Gast von einem Gespräch auszuschließen, das ihn

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