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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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nach oben geschickt hatte wie in der letzten Arbeitsperiode.
    Es ist vielleicht überflüssig anzumerken, daß Seaton Spaß an seinem Erlebnis hatte; er gehörte zwar nicht gerade zu den Muskelarbeitern, doch er wußte die Freude an einem Problem zu schätzen, das sich mit Handarbeit bewältigen ließ. Eine Zeitlang sorgte er sich um die Möglichkeit, daß sich die Ereignisse anderweitig mit einem unerwarteten Tempo entwickeln könnten, aber jede Minute, die er hier auf dem Planeten verbrachte, kam ihm bei der automatischen Reparatur der Valeron zugute. Das riesige Schiff hatte wirklich erhebliche Schäden hinnehmen müssen. Da Seaton im Augenblick gegen DuQuesne, die Chloraner oder die Fenachroner sehr wenig ausrichten konnte – im Gegensatz zu hier, wo es wirklich viel Gutes zu tun gab –, schlug er sich die anderen Probleme aus dem Kopf und konzentrierte sich auf die Arbeit.
    Nach der Schicht kehrte Seaton in das leere Haus zurück, das ihm vorübergehend als Wohnung diente, und hob den übergroßen Ring an die Lippen. »Dottie«, sagte er.
    »O Dick!« tönte ein kaum hörbarer Schrei aus dem Ring. »Ich wünschte, du würdest keine solchen Risiken eingehen! Ich dachte schon, ich würde sterben vor Angst!«
    »Ich bin kein Risiko eingegangen, Dottie. Mit dem Aufseher werde ich allemal fertig. Ich mußte irgend etwas Auffälliges tun, um die Leute in Fahrt zu bringen. Aber ich rechne nicht mehr mit Schwierigkeiten. Die Sache wird sich schnell herumsprechen. Nun müssen sich die anderen vorsehen.«
    »Wollen wir's hoffen. Einen Augenblick, hier ist Martin. Er möchte wegen der Maschinen mit dir sprechen.«
    »Allerdings, Dick«, ertönte Martins Stimme. »Du sagst, du brauchst zweihundertundfünfzigpfündige Sullivan-Abräumer, komplett mit verstellbaren Gestellen. Du forderst Ingersoll-Rand-Kompressoren und Westinghouse-Generatoren und Wilfley-Drehbänke und so weiter. Jede Maschine ist namentlich hier aufgeführt und hat keine Ähnlichkeit mit der Maschinenausstattung dieser Leute. Da du die Maschinen im Bergwerk ja reparieren sollst, wäre es nicht besser, diese Aufgabe dem Großgehirn zu überlassen, während du zuschaust, schlaue Bemerkungen dazu machst und mal wieder etwas Neues lernst?«
    »Da hast du vielleicht recht«, sagte Seaton nach kurzem Schweigen. »Ich hatte mir gedacht, daß es nicht darauf ankommt, da die Leute im Bergwerk sowieso nicht viel Ahnung vom Bergbau und den entsprechenden Maschinen haben – die Maschinen brauchten nur zu funktionieren und müßten im übrigen hübsch rostig aussehen. Außerdem kenne ich mich mit unseren Maschinen aus. Aber ich kann mich auch mit den hiesigen Anlagen vertraut machen, das spart uns viel Zeit. Hier wird in zwei Schichten nur an einem Vortrieb gearbeitet. Es sind nicht mehr Leute da. Aber neun Zehntel der Maschinen sind absolut hinüber, und der Rest fällt schon fast auseinander, wenn man sie nur ansieht. Wir müssen heute abend also einen Generator und mindestens einen Kompressor fertigstellen; fang schon mal damit an.«
    »Längst fertig. Ich schicke dir die Sachen hinunter, sobald es ganz dunkel ist. Wie steht es inzwischen mit dem Wächter? Hast du ihn im Auge behalten?«
    »Nein. Ich hielt das nicht für erforderlich. Aber vielleicht sollte man ihn beobachten. Von euch aus?«
    »Klar. Shiro und Lotosblüte haben ohnehin im Augenblick nicht viel zu tun. Ich veranlasse das Nötige.«
    »Tu das, mein Freund. Bis heute abend.«
    »Moment noch, Dick«, schaltete sich Dorothy wieder ein. »Ich bin mit dir noch nicht fertig! Hast du daran gedacht, dich hübsch einsam anzusiedeln, ja?«
    »Klar, mein Schatz. Die nächsten Nachbarn sind einen Kilometer entfernt. Sobald es Nacht ist, kannst du problemlos mit einem der Kleinboote zu mir kommen.«
    »Du bist ein Schatz!« schnurrte Dorothy. »Warte nur, bis es dunkel ist; dann bin ich da!«
     
    Unzählige Parseks entfernt erreichte DuQuesne das Sonnensystem, steuerte die Capital D in eine Parkbahn um die Erde und begann seine gewaltige Bestellung an Werkzeugmaschinen und Vorräten an Bord zu nehmen. Alles lief nach Plan; Brookings hatte die gestellte Aufgabe erfüllt. Es blieb allerdings eine Sache, die DuQuesne selbst erledigen mußte. Während des Ladevorgangs flog er persönlich nach Washington D.C., wo er das Institut für seltene Metalle aufsuchte.
    Die Tür zu Zimmer 1631 stand offen. Er klopfte an und trat ein. Leise schloß er die Tür hinter sich.
    »Einen Augenblick!« sagte eine Altstimme, die er

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