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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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können, ohne alles sofort zunichte zu machen?«
    »Ihre Methode war vermutlich die einzig mögliche.«
    »Gut. Ja, wir kommen aus einer Galaxis, die von hier so weit entfernt ist, daß sie wohl auch mit dem größten Teleskop Ihrer Welt nicht zu finden wäre. Unser Bestreben geht dahin, jeden Chloraner in diesem Raumsektor auszuschalten, was uns aber nur möglich ist, wenn wir weitaus mehr Informationen über diese Rasse erhalten, als wir im Augenblick besitzen. Und wir brauchen noch viele Wochen Zeit, um uns vorzubereiten.
    Aber ehe wir in die Einzelheiten gehen, möchte ich Ihnen meine Verbündeten vorstellen. Leute, das ist Seine Ehren Ree-Toe Prenk; man könnte ihn als den Bürgermeister der Stadt Ty-Ko-Ma des Planeten Ray-See-Nee bezeichnen. Ree-Toe, dies ist Hi-Fi-Mokak, meine Frau – Lo-Test und Hi-Test Crane, Mann und Frau ...« Und er setzte die Vorstellung fort, indem er weitere Namen erfand.
    »Hi-Fi, ich bitte dich!« brummte Dorothy auf englisch vor sich hin. »Warte nur, bis ich dich heute abend allein für mich habe, du Clown!«
    »Was soll das – ›Clown‹?« gab er zurück. »Versuch du mal sieben Namen aus dem Ärmel zu schütteln!«
    Nun setzte Seaton eine Kopfhaube auf, reichte Prenk ein ähnliches Gerät und sagte auf gedanklichem Wege: »Dies sind die Überreste unseres mobilen Stützpunkts Skylark von Valeron .« Und er zeigte und beschrieb dem Fremden das Großgehirn, die riesige Nachbildung des gesamten Ersten Universums, den umfangreichen Antrieb und die mächtigen Angriffs- und Verteidigungsanlagen.
    Prenk lauschte wie gebannt, denn der ›Überrest‹ maß noch gut hundert Kilometer im Durchmesser und war viele Millionen Tonnen schwer und entsprach so wenig der hiesigen Vorstellung von Raumschiffen, daß Prenk die Größenordnung überhaupt nicht begriff. Und als Seaton ihm noch ein Geistesbild der Miniwelt vor dem Kampf mit den Chloranern zeigte, brachte er kein Wort mehr heraus.
    »Ich ... ich verstehe ... Das ist alles ein bißchen ... na ja ...«, stammelte er.
    »Ja, es ist alles ein bißchen viel. Daran gewöhnt man sich nicht so schnell«, sagte Seaton. »Und wir müssen noch sehr daran arbeiten. Ein Teil wird schon in Angriff genommen; der Rest kann aber nicht hier erledigt werden; andererseits wollen wir nicht fortfliegen, ohne sicher zu sein, daß Sie und Ihre Leute noch leben, wenn wir zurückkommen. Also möchten wir von Ihnen Informationen haben, viele Informationen.«
    »Ich erzähle Ihnen gern alles, was ich weiß.«
    »Vielen Dank. Zuerst ein paar Mutmaßungen. Wieviel wissen die entscheidenden Leute in der Marionettenregierung? Was werden sie unternehmen? Was wird seine Gnaden der Diktator entscheiden? Und was sollten wir dagegen tun? In den nächsten Tagen brauchen wir alle Informationen, die Sie beschaffen können – Tatsachen, Namen, Daten, Orte, Zeiten und Personal. Auch ein Musterexemplar jedes gewünschten Ausrüstungsstücks – mit Stückzahl, Lieferzeiten und Lieferorten. Bruder Prenk, Sie sind an der Reihe.«
    »Ein Vorteil, daß wir eine kleine Stadt und eine kleine Gruppe sind, liegt darin«, sagte Prenk, »daß jeder jeden kennt. Also ist uns durchaus bekannt, wo die Spione gesessen haben. Aber wir waren alle so deprimiert, daß es uns im Grunde gleichgültig war, ob wir weiterlebten. Wir hatten uns große Mühe gegeben und hatten versagt: Die meisten hatten jede Hoffnung verloren. Inzwischen sind die wenigen verbliebenen Spione eingesperrt worden. Sie und die Aufseher geben noch immer ihre Berichte weiter, aber« – er lächelte –, »sie sagen nur das, was sie sagen sollen. Damit kommen wir natürlich nicht sehr weit, aber nach den neuesten Erkenntnissen dürfte es wohl reichen. Wir haben eine besonders tüchtige Guerillagruppe zusammengestellt, und unsere Pläne für die Hauptstadt sehen so aus ...«
     
    Einige Wochen später drangen dreihundertachtundfünfzig vorzüglich ausgebildete Männer und eine vorzüglich ausgebildete Frau in die Hauptstadt ein.
    Eine Frau? Ja, eine Frau, obwohl sich Dorothy lebhaft dagegen ausgesprochen hatte.
    »Aber Sitar! Du willst doch nicht wirklich mit? Du bleibst doch zu Hause!«
    »Zu Hause?« hatte das grünhäutige Mädchen erwidert. »Die Erste Frau eines osnomischen Prinzen begleitet ihren Mann überallhin! Sie kämpft neben ihm und stirbt notfalls neben ihm!«
    Und damit war die Diskussion beendet.
    Prenks Guerillas waren grüppchenweise in die Stadt eingesickert, wobei keine der Gruppen mehr als zwei Mann

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