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Skywalkers Rückkehr

Skywalkers Rückkehr

Titel: Skywalkers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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hatte. Um die Sache noch zusätzlich zu komplizieren, verlief hinter den Gebäuden ein breiter, offener Weg, von dem man Dschungel und Sumpf verdrängt hatte. Wenn zufällig jemand vorbeikam, konnten sie sich nirgends verstecken.
    »Wunderbar«, sagte die Prinzessin, als Luke an der Tür rüttelte. »Wie kommen wir hinein?« Sie zeigte auf die fugenlose Metalltür, die zweifellos von innen abgesperrt und gesteuert wurde. Die Rückseite des Hauses war fensterlos, vielleicht, um Absichten wie die ihrigen zu vereiteln.
    Luke zog das Lichtschwert aus dem Gürtel und justierte langsam die Stärke.
    »Was wollen Sie tun, Luke?«
    »Ich weiß nicht, wie groß der Ort ist, aber ein Einbruch, der Lärm verursacht, würde zuviel Aufmerksamkeit erregen. Deshalb versuche ich, keinen Lärm zu machen.«
    Die Prinzessin trat zwei Schritte zurück und blickte nervös die Gasse hinauf und hinunter. Sie rechnete jeden Augenblick damit, daß eine Abteilung wütender Soldaten um eine Ecke auf sie zustürmte, verständigt von einer unsichtbaren Alarmanlage, die sie ahnungslos ausgelöst hatten.
    Aber nur die Laute des Dschungels erreichten sie, als Luke sein Lichtschwert aktivierte. Statt des über einen Meter langen Strahls weißer Energie drang aus dem Knauf ein kurzer, nadelscharfer Lichtfaden. Mit der Konzentration eines Fachmanns trat Luke vor und ließ den Energiestrahl über die Längskante der Tür gleiten. Nach einem Drittel der Länge hörte man ein deutliches Klicken, und die Tür glitt auf. Luke justierte das Lichtschwert wieder auf Normaleinstellung, schaltete ab und schob es in den Gürtel zurück.
    »Nur zu«, sagte Leia. »Die Droiden und ich passen auf.«
    Er nickte und verschwand im Innern.
    Lukes Hauptziel befand sich an der Rückseite des Ladens. Er kramte einige Minuten in den Gestellen herum, bis er fand, was er suchte. Er packte die gebrauchte Kleidung zusammen, eilte zum Hintereingang zurück und warf der Prinzessin die Beute zu. Dann trat er einen Schritt vor die Tür, griff hinein und drückte auf die Schließtaste. Er zog den Arm rechtzeitig heraus, bevor die Tür sich hinter ihm schloß. Mit etwas Glück mochte es Wochen dauern, bis der Ladenbesitzer seinen Verlust bemerkte.
    Luke war zufrieden mit sich, als er seine Pilotenkombination öffnete. Er war halb ausgezogen, als er sah, daß die Prinzessin dastand und ihn anstarrte.
    »Los, los! Wir müssen uns beeilen!«
    Sie stemmte die Hände in die Hüften, legte den Kopf auf die Seite und sah ihn vielsagend an.
    »Ach so«, murmelte er und lächelte beinahe. Er wandte sich ab und zog sich weiter aus. Er hatte zwar das Gefühl, daß sich nichts geändert hatte, riskierte aber einen Blick und sah, daß die Prinzessin ihn noch immer mit Unbehagen musterte. »Was ist denn, Prinzessin?«
    »Luke, ich mag Sie«, sagte sie verlegen, »und wir kennen uns schon eine Weile, aber ich bin nicht sicher, ob ich Ihnen - jetzt ganz trauen kann.«
    Er grinste.
    »Sie wissen, daß das keine Rolle mehr spielen wird, wenn die Soldaten uns hier in unseren Fliegeranzügen finden.« Er gestikulierte. »Sie können sich im Gebüsch umziehen.« Er drehte sich um und machte weiter. Sie warf einen Blick auf den nahen Dschungel. Im Unterholz blinkten winzige gelbe Lichtpunkte, die Augen unbekannter Wesen. Fremdartige, unheimliche Laute zischten und gellten. Sie seufzte, begann sich auszuziehen und fuhr plötzlich herum.
    »Na, was habt ihr beiden zu gaffen?«
    »Oh... Verzeihung, ich...« Ein durchdringendes Pfeifen. »Ja, du hast recht, Erzwo.« Die beiden Droiden wandten sich ab.
    Kurze Zeit später konnte Luke sich umdrehen und die Prinzessin anerkennend betrachten. Ihr einfacher, abgetragener Anzug war ein wenig eng, wirkte aber ganz natürlich an ihr.
    »Nun?« sagte sie, von ihrer neuen Garderobe offensichtlich nicht erbaut. »Was gaffen Sie?«
    »Ich dachte, vielleicht etwas Geblümtes.« begann er. Er mußte sich schnell ducken, damit ihn der Stiefel nicht traf, den sie ihm nachwarf. Er prallte klirrend gegen die Metalltür.
    »Tut mir leid«, sagte er, und es klang ehrlich. Er hob den Stiefel auf, beugte sich über seinen alten Anzug und verteilte verschiedene Dinge aus den Taschen in die Gürtelbeutel des Bergarbeiteroveralls.
    Ein kleines Etui klappte er auf und überflog kurz den Inhalt, bevor er es wieder zuklappte und einsteckte.
    »Ich habe genug imperiale Zahlungsmittel für eine Weile. Und Sie?«
    Sie wandte den Blick ab.
    »Was würde eine Repräsentantin der Allianz bei

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