Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Skywalkers Rückkehr

Skywalkers Rückkehr

Titel: Skywalkers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
Vom Netzwerk:
Geschichte mit der Dienerin?«
    »Es war das einzig Logische, was mir einfiel«, erklärte er. »Außerdem nimmt das den Verdacht von Ihnen.« Seine Stimme klang zufrieden. »Wenn sich das herumspricht, wird niemand mehr Fragen an Sie oder über Sie stellen.«
    »Herumspricht?« Sie stand auf. »Wenn Sie glauben, Luke Skywalker, daß ich Ihre Dienerin mache, bis - «
    »He, Kleine. alles in Ordnung?« fragte eine fremde Stimme. Luke betrachtete die alte Frau, die neben der Prinzessin aufgetaucht war. Sie legte eine Hand auf Leias Schulter und umklammerte sie. Die Prinzessin setzte sich langsam, wie betäubt.
    Luke sah die Frau argwöhnisch an, als sie einen Stuhl heranzog.
    »Wir kennen uns nicht. Und ich kann mich nicht erinnern, Sie an unseren Tisch gebeten zu haben. Also lassen Sie mich und meine Dienerin in Ruhe.«
    »Ach, euch beide stör' ich nicht, mein Junge«, sagte sie in einem Ton, der andeutete, daß sie mehr wußte als die beiden. Sie zeigte mit einer Kopfbewegung auf die Prinzessin.
    »Wundert mich nicht, daß wir uns noch nicht begegnet sind. Ihr zwei seid fremd hier, nicht?«
    Diese Feststellung schien die Prinzessin aus ihrer Lähmung zu reißen. Sie warf der alten Frau einen verblüfften Blick zu, dann schaute sie in eine andere Richtung.
    »Wie kommen Sie auf etwas so Unsinniges?« stammelte Luke.
    Sie beugte sich in verschwörerhafter Art näher.
    »Die alte Halla kann sich Gesichter gut merken. Ihr wohnt nicht in der Stadt hier, und in den anderen vier habe ich euch auch noch nie gesehen. So krank und verfallen wie die Welt hier ist, ich kenne alle Kranken und Verkommenen, die bei uns leben. Ihr seid neu für mich.«
    »Wir. wir sind mit dem letzten Schiff gekommen«, sagte Luke blindlings.
    Sie grinste ihn an.
    »Wirklich? Sie wollen die alte Halla hereinlegen, wie? Nein, seht mich nicht so erschrocken an. Eure Gesichter sind ja so weiß wie der Panzer eines Soldaten. Ihr seid also Fremde. Das ist gut, sehr gut. Ich brauche Fremde. Ich brauche eure Hilfe.«
    Die Prinzessin starrte sie verwundert an.
    »Sie wollen, daß wir Ihnen helfen?«
    »Überrascht, wie?« sagte Halla mit gackerndem Lachen.
    »Helfen wobei?« fragte Luke verwirrt.
    »Einfach helfen«, sagte sie rätselhaft. »Helft ihr mir, helfe ich euch. Und ich weiß, daß ihr Hilfe braucht, weil es auf dieser Welt keine Fremden gibt und ihr trotzdem welche seid. Wollt ihr wissen, woher ich weiß, daß ihr Fremde seid?« Sie beugte sich wieder über den Tisch und fuchtelte mit dem Finger vor Lukes Nase herum. »Weil die Macht in Ihnen stark ist, junger Mann.«
    Luke lächelte sie zweifelnd an.
    »Die Macht ist ein Aberglaube, ein Märchen, an das manche Leute glauben. Man erschreckt die Kinder damit.«
    »So?« Halla lehnte sich zurück und verschränkte befriedigt die Arme. »Nun, mein Junge, der Aberglaube ist stark in Ihnen. Viel stärker als bei jedem anderen, den ich auf diesem Schlammhaufen kennengelernt habe.«
    Luke starrte sie plötzlich prüfend an.
    »Was ist, Luke?« fragte die Prinzessin, als sie seine Miene sah. Er beachtete sie nicht.
    »Sie sagten, Ihr Name sei Halla.« Die Frau nickte kurz. »Sie haben auch etwas von der Macht in sich.«
    »Mehr als etwas, Grünschnabel«, erwiderte sie empört. »Ich bin eine Meisterin der Macht, eine Meisterin!«
    Luke sagte nichts.
    »Sie wollen also einen Beweis?« fuhr sie fort. »Passen Sie auf!« Sie konzentrierte sich ganz auf eine Gewürzbüchse in der Mitte des Tisches, unter einem der Hähne, bis sie ins Zittern geriet. Sie hüpfte ein-, zweimal, dann rückte sie einige Zentimeter nach links. Halla lehnte sich zurück, atmete tief durch und wischte sich den Schweiß von der Stirn. »So, seht ihr? Etwas von der Macht, daß ich nicht lache!«
    »Ich bin überzeugt«, gab Luke zu und warf dabei einen Seitenblick auf die Prinzessin, der verriet, daß er von solchen Zauberkunststückchen keineswegs beeindruckt war. »Sie haben viel von der Macht in sich.«
    »Wenn ich will, kann ich auch noch andere Dinge tun«, verkündete Halla stolz. »Zwei, die die Macht besitzen. wir sind dazu bestimmt, uns zusammenzutun, wie?«
    »Ich bin nicht so sicher - «, begann die Prinzessin.
    »Machen Sie sich meinetwegen keine Sorgen, Kleine«, sagte Halla. Sie wollte die Hand der Prinzessin berühren, aber Leia zog sie unsicher zurück. Halla betrachtete sie, lächelte und packte fest ihr Handgelenk. »Sie halten mich für verrückt, wie? Sie glauben, die alte Halla sei verrückt.«
    Die Prinzessin

Weitere Kostenlose Bücher