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Skywalkers Rückkehr

Skywalkers Rückkehr

Titel: Skywalkers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Klingen lagen flach auf dem Rücken seiner Faust. Der schwache Lichtschein von den Kneipenfenstern spiegelte sich auf beiden Klingen, als der Mann tief geduckt auf Luke losging.
    Die Prinzessin sagte nichts und riß nur die Augen auf. Dasselbe taten Halla, Dreipeo und Erzwo in ihrem Versteck.
    »Los, Kleiner«, drängte der Mann und winkte Luke mit der freien Hand zu sich heran. Dann ließ er diesen Arm vorschnellen, und aus dem leeren Ärmel zuckten Doppelklingen. Er stieß zuerst den rechten, dann den linken Fuß nach vorn. Aus beiden Stiefelsohlen ragten Doppelklingen. »Los, machen wir ein Tänzchen. Ein langes Tänzchen.«
    Luke versuchte alle acht Klingen gleichzeitig im Auge zu behalten und seinen Angreifer abzulenken.
    »Die Dame und ich haben etwas besprochen. Wir brauchen keine Einmischung.«
    »Zu spät, Kleiner«, sagte der Mann grinsend. »Jetzt haben wir uns schon eingemischt.« Seine Begleiter schauten zu und lachten, während sie einander anstießen. Sie genossen offensichtlich jeden Augenblick.
    Der Messerheld sprang vor und schwang die linke Hand, verfehlte sein Ziel und vollführte einen Drehstoß mit den Füßen, bevor er sich herumdrehte und mit der rechten Hand zustoßen wollte. Die Doppelklingen fauchten hörbar durch die feuchte Nachtluft.
    »Wir wollen keinen Ärger«, sagte Luke, der sich allen Attacken durch blitzschnelles Abducken entzogen hatte, und griff zögernd nach seinem Lichtschwert.
    »In ein paar Minuten brauchst du dir keine Gedanken mehr zu machen«, versicherte sein Gegner. Er stürzte sich mit einem Aufschrei auf Luke, der mit Behendigkeit den Stößen von Armen und Beinen auswich.
    »Vorsicht, Luke!« schrie die Prinzessin... zu spät. Einer der anderen Männer war hinter Luke aufgetaucht und umschlang ihn so, daß er seine Arme nicht mehr bewegen konnte. Der Messerstecher näherte sich gemächlich, ohne noch länger zu lächeln, und schwang die Fäuste. Die Klingen schimmerten wie seine Augen.
    »Bist'n flotter Tänzer, was, Kleiner? Ich hab's satt, dir dauernd nachzulaufen.«
    »Mach's langsam, Jake«, riet einer der Zuschauer. »Der freche Kerl soll was spüren.«
    »Ich habe gesagt, wir wollen keinen Ärger«, wiederholte Luke, den Blick auf die sich nähernden, zuckenden Klingen gerichtet, während seine rechte Hand zur Hüfte hinabglitt. Er drückte auf den Kontakt des Schwertgriffs.
    Der nach hinten weisende, meterlange Strahl blauer Energie sprang heraus und durchbohrte den Schenkel des Mannes, der ihn festhielt. Kreischend ließ der Mann Luke los und stürzte zu Boden, wo er sein Bein umklammerte.
    Der Messerheld erstarrte einen Augenblick, dann trat er vor. Luke schrieb mit dem Lichtschwert ein kompliziertes Geflecht von Bögen und Kreisen in das Beinahedunkel, so daß sein Gegner zögerte. Der Mann am Boden stöhnte unaufhörlich.
    Luke sprang den Messerhelden an, nur so weit, daß er sich zurückzog.
    »Und jetzt seht zu, daß ihr allesamt verschwindet!«
    Statt zu verschwinden, brachte das grimmige Quartett noch mehr Messer und andere Waffen zum Vorschein. Die vier Männer versuchten Luke einzukreisen und blieben gerade außerhalb der Reichweite der zuckenden, tödlichen Klinge aus reiner Energie.
    Leia glich die Übermacht aus, indem sie dem nächstbesten Angreifer auf den Rücken sprang und sein Gesicht zu zerkratzen begann. Die drei anderen Männer bedrohten Luke mit ihren Waffen, prüften seine Schnelligkeit und Reflexe mit kennerischem Scharfblick, sprachen miteinander und äußerten sich über Lukes Fähigkeiten, während sie planten, wie sie ihn am besten überwältigen konnten. Wenn sie darauf warteten, daß der fünfte Mann sich ihnen anschloß, wurden sie enttäuscht. Er hatte alle Hände voll mit der Prinzessin zu tun, die den ganzen Haufen lautstark beschimpfte.
    Halla schaute sorgenvoll zu, als sich weiter oben an der Straße etwas rührte, das sie vom Kampf ablenkte. Ein Trupp von Gestalten in weiß-schwarzer Panzerung lief auf das Wirtshaus zu. Sie richtete den Blick wieder auf die immer noch nicht entschiedene Auseinandersetzung.
    Ein Mann stürzte sich von hinten auf Luke, der über den Elektrostab seines Gegners hinwegsprang und gleichzeitig den Arm mit dem Lichtschwert hinuntersausen ließ. Dem Angreifer wurde die Hand säuberlich am Handgelenk abgetrennt; sie fiel in den Schlamm und blieb dort rauchend liegen. Der Mann wankte sprachlos zurück und starrte seinen verkohlten Armstumpf an.
    Die Soldaten waren mittlerweile herangekommen. Halla

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