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Skywalkers Rückkehr

Skywalkers Rückkehr

Titel: Skywalkers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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mehr Zeit gelassen hätte!«
    Luke legte den Finger an die Lippen. Sie näherten sich dem Ausgang.
    Trübes, nebliges Licht drang herab. Selbst diese feuchte Luft wirkte nach so vielen Stunden unter Tage berauschend. In der Nähe lagen mehrere Tote, Soldaten, die zu schwer verwundet gewesen waren, um die Oberfläche erreichen zu können.
    Die beiden Coway, die sie begleitet hatten, führten sie zu einer nahen Felsspalte. Die beiden Jassem brummten und mußten sich mächtig anstrengen, um sich hineinzuzwängen. Sie kamen hinter dichtem Gebüsch heraus, mindestens zwanzig Meter vom Hauptausgang entfernt. Einer der Coway zeigte ihnen, wo das gepanzerte Fahrzeug stand. Luke sah die gedrungene Form, die Mündung der Kanone bestrich die Tunnelöffnung -ihn schauderte.
    Die Coway verabschiedeten sich mit gemurmelten Worten und unverständlichen Gesten, dann verschwanden sie wieder im Loch. Luke kroch auf dem Bauch weiter, damit die anderen hinter ihm herauskonnten.
    Als sie wieder auf der Oberfläche von Mimban standen, drehte er sich um.
    »Augenblick, Luke!« flüsterte Halla. »Glauben Sie, daß Sie Vader zu Fuß einholen können?«
    Luke starrte zu dem Panzerfahrzeug hinüber.
    »Was sollen wir tun, Halla? Ich gebe zu, wir brauchen ein Transportmittel, aber der Panzer dort ist vollgestopft mit Soldaten.«
    Halla kratzte sich am Kinn.
    »Die Oberluke steht weit offen. Platz genug für zwei Leute. Ich sehe zwei. nein, einen Soldaten mit dem Kopf herausragen. Wahrscheinlich sagt er den anderen, was er sieht.« Der Kopf verschwand. »Jetzt ist er fort. Wir sollten in die Äste hinaufsteigen, die über dem Fahrzeug hängen.«
    »Und was dann?« fragte Leia. »Wir springen einfach hinein?«
    »Hört mal, ich kann ja nicht an alles zugleich denken, oder? Ich weiß nicht - eine Handgranate hineinwerfen oder irgend etwas.«
    »Wunderbar«, sagte die Prinzessin. Sie sah abwechselnd Halla und Luke an. »Wenn einer von euch zwei Zauberkünstlern die Macht dazu verwendet, eine Sprenggranate heraufzubeschwören, melde ich mich freiwillig dazu, sie hineinzuwerfen.« Sie verschränkte die Arme. »Ich glaube, ich gehe da kein großes Risiko ein. Luke?«
    Er sah sie nicht an.
    »Wir haben keinen Sprengstoff, stimmt, aber etwas Ähnliches.« Sie drehte sich um, sah, was er anstarrte, und mußte ihm recht geben.
    Der Sturmtruppen-Sergeant hatte Glück gehabt, daß er dem unterirdischen Hinterhalt lebend entkommen war, und das wußte er auch. Wenn er etwas zu sagen gehabt hätte, hätte er seine Leute nie unter die Oberfläche geführt. Auf Mimban war ihm stets mulmig zumute, wenn er die relative Vertrautheit der Städte verlassen und sich in das sumpfige Hinterland hineinwagen mußte.
    Es war ein furchtbares Gemetzel gewesen, furchtbar! Sie waren überwältigt und fast bis auf den letzten Mann aufgerieben worden. So vieles war danebengegangen.
    Der Ausgang des Zusammenstoßes hatte sich schon in den ersten Minuten entschieden, als der Gegner sich den Überraschungseffekt voll hatte zunutze machen können. Selbst als den Soldaten klargeworden war, daß sie angegriffen wurden, hatte ihre Reaktion nicht dem entsprochen, für das die Sturmtruppen des Imperiums berühmt waren.
    Eigentlich konnte man den Leuten aber keine Schuld geben. Sie waren so an den Umgang mit den unterwürfigen, friedlichen Grünen gewöhnt, daß die Vorstellung eines kampfbereiten Mimbaniten für sie geradezu absurd war.
    Während der Sergeant durch die Vorderluke die Tunnelöffnung beobachtete, beschäftigte ihn nur ein Gedanke: Wenn er den Generalkapitän richtig einschätzte, würde ein Vergeltungstrupp aufgestellt werden, sobald er und der Schwarze Lord Vader von ihrem Ausflug zurückkehrten. Sie würden mit schweren Waffen hier eintreffen, dachte er grimmig, und die Höhle unter Beschuß nehmen, bis alle Eingeborenen, Männer Frauen und Kinder, zu Asche zerblasen waren.
    Er fragte sich auch noch, wohin Grammel und der Schwarze Lord so hastig verschwunden waren, und er spürte dabei ein unangenehmes Prickeln. Er hatte nicht den leisesten Wunsch, diese hochgewachsene schwarze, geisterhafte Gestalt irgendwohin zu begleiten. Lieber dachte er an das bevorstehende Gemetzel unter den Eingeborenen. Er wandte sich an den Mann im offenen Turm.
    Der Soldat hörte den Befehl des Sergeanten und wollte sich hinunterbeugen, um mitzuteilen, daß nichts zu sehen sei. Dabei konnte er die Bombe nicht sehen, die von dem mächtigen Ast über ihm herabfiel.
    Die Bombe war groß und mit

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