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Skywalkers Rückkehr

Skywalkers Rückkehr

Titel: Skywalkers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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völlig überrascht, Lord Vader«, sagte Grammel gepreßt. »Nie zuvor haben Eingeborene auf Mimban Widerstand geleistet.«
    »Bislang hatten auch keine Eingeborenen Hilfe und Rat von Menschen bekommen«, fauchte Vader. »Die Taktik allein zeigte das schon. Sie hätten das erkennen und Gegenmaßnahmen ergreifen müssen.« Er starrte auf das Sumpfland hinaus. »Ich weiß, wer dafür verantwortlich ist. Wenn ich den Rest des Kristalls habe, werde ich Gericht halten.«
    »Ich hatte gehofft, das selbst übernehmen zu dürfen«, murmelte Grammel.
    Vader starrte ihn an, die Atemmaske so unbewegt wie immer.
    »Sie dürfen überhaupt nichts, Grammel! Sie haben schwerste Fehler begangen. Keine entscheidenden, hoffe ich, aber schwerste. Ich verfluche mich für die Dummheit, daß ich angenommen habe, Sie wüßten, was Sie tun.«
    »Ich sagte schon, die Überraschung war komplett, Lord Vader.«
    »Mich interessiert keine Ausrede, nur der Erfolg«, erklärte Vader. »Grammel, Sie sind mir zuwider.«
    »Lord Vader«, stammelte Grammel und stand auf. »Wenn ich.«
    Schneller, als ein menschliches Auge es verfolgen konnte, war Vaders Lichtschwert eingeschaltet und hochgezuckt. Grammels durchtrennter Leib wankte, taumelte zurück und kippte über den Rand des Fahrzeugs hinaus. Der Fahrer riß entsetzt die Augen auf.
    Vader fuhr herum und funkelte ihn an.
    »Wir fahren schneller ohne diesen Ballast, Soldat. Fahr weiter!«
    »J-ja, Lord Vader«, sagte der Mann und schluckte. Nur mit aller Kraft gelang es ihm, sich wieder der Steuerung zuzuwenden.
    Vader warf einen letzten Blick auf die rasch zurückbleibende Leiche des Generalkapitäns. Schon tauchten aus ihren Verstecken Aasfresser auf, um sich über den Toten herzumachen.
    Vader zog den Kaiburr-Kristallsplitter aus der Tasche und starrte ihn an, ein wenig unsicher.
    Dort, irgendwo vor ihnen, mußte er sein. Er konnte ihn spüren. Er würde ihn finden.
    »Sind wir immer noch auf dem richtigen Weg?« fragte Leia einige Tage später müde die alte Halla. Sämtliche Insassen des Fahrzeugs waren schmutzig, entmutigt und erschöpft von der endlosen Fahrt.
    »Ganz gewiß«, erwiderte Halla mit unerklärlicher Heiterkeit.
    »Wir nähern uns einer Wirkung«, sagte Luke. »Es ist. eigenartig. Ich habe noch nie so etwas gespürt, auch nicht annähernd.«
    »Ich fühle gar nichts, außer daß ich mich waschen möchte«, gab die Prinzessin zurück.
    »Leia, ich kann nur sagen - «
    »Ich weiß, ich weiß«, sagte sie, »wenn ich für die Macht empfänglich wäre.«
    Erzwo pfiff im offenen Turm. Luke hastete zum vorderen Fenster und sagte gepreßt: »Da ist er.«
    Aus dem Dschungel vor ihnen erhob sich eine schwarze Erscheinung, eine mächtige Stufenpyramide, die aussah, als sei sie aus Gußeisen. Aber es war kein Metall; das gewaltige Bauwerk war aus großen Blöcken vulkanischen Gesteins errichtet worden.
    Trotz seiner Breite war es nicht sonderlich hoch. Ranken und Schlingpflanzen bildeten ein dichtes Geflecht. Als sie näher kamen, sah Luke, daß das Bauwerk schon ziemlich verfallen war. Zum Glück konnte man den Eingang noch erkennen, obwohl der zehn Meter hohe Bogengang halb eingestürzt war und den Durchgang doppelt mannshoch mit Schutt angefüllt hatte.
    »Hier scheint seit Jahrmillionen nichts mehr angerührt worden zu sein«, murmelte die Prinzessin ehrfürchtig. All ihre Sorgen und Ungewißheiten waren beim Anblick des legendären Tempels verflogen.
    Luke hastete von Bullauge zu Bullauge, dann drehte er sich nach ihr um. Seine Augen glänzten.
    »Ist Ihnen klar, daß Vader nicht hier ist, Leia? Er ist nicht hier! Wir sind ihm zuvorgekommen!«
    »Nur langsam, Luke«, sagte Halla. »Das läßt sich noch nicht sagen.«
    »Doch. Ich bin ganz sicher!« Er schob Hin weg, stieg die Leiter zum Turm hinauf und sprang vom Fahrzeug, das kurz danach anhielt. Als Leia sich aus dem Turm schob, ging er bereits mit entschlossenen Schritten auf den Tempeleingang zu.
    »Er ist nicht hier!« rief er herüber. »Keine Spur von einem Fahrzeug, nichts!«
    »Trotzdem müssen wir erst einmal den Kristall finden«, schrie ihm Halla nach, als sie hinter Leia herunterstieg, aber Lukes Begeisterung steckte an. Die alte Frau geriet in Gefahr, den Schwarzen Lord und ihre eigenen Ängste zu vergessen.
    Hier war der Tempel von Pomojema, den sie seit Jahren gesucht hatte. Hin und Kee begleiteten sie zum Eingang, während Dreipeo und Erzwo zurückblieben, um auf das Panzerfahrzeug aufzupassen.
    Trotz Lukes Versicherung,

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