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Skywalkers Rückkehr

Skywalkers Rückkehr

Titel: Skywalkers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Bein gefallen war, vermochte sie nicht wegzurücken.
    »Noch einmal«, drängte er. Gemeinsam strengten sie sich an. Leia stemmte sich mit dem Rücken dagegen und versuchte den Steinblock hochzuziehen, aber er bewegte sich nicht einmal.
    Sie ruhten sich keuchend aus. Lukes Gesicht war schmerzverzerrt.
    »Er lastet nicht voll auf mir«, sagte er. »Sonst könnte ich das andere Bein nicht bewegen.« Er blickte zum Eingang. »Wo bleiben bloß die beiden? Sie könnten den Block leicht wegheben.«
    »Ich fürchte, Ihre schwachsinnigen Begleiter werden weder Ihnen noch sonst jemandem helfen können, Skywalker.«
    Luke spürte eine eisige Kälte am ganzen Körper. Auf dem Schutt im Eingang stand eine hochgewachsene Gestalt in schwarzer Panzerung und starrte sie erwartungsvoll an.
    »Sie sind beide tot«, teilte die kalte, unmenschliche Stimme mit. »Ich habe sie getötet. Was Ihre Droiden angeht, so sind sie auf Befehlsempfang programmiert. Ich habe sie veranlaßt, sich abzuschalten.«
    Leias Lippen bewegten sich langsam und formten einen Namen, aber kein Laut drang aus ihrer Kehle.
    Darth Vader schritt gemächlich auf Luke zu.
    »Wissen Sie, Skywalker, es war mühsam für mich herauszubekommen, daß Sie es waren, der meinen TIE-Jäger über dem Todesstern abgeschossen hat«, sagte er tonlos. »Spione unter den Rebellen sind schwer zu finden und teuer. Ich habe auch erfahren, daß Sie es waren, der den Torpedo abfeuerte, mit dem der Todesstern zerstört wurde. Sie haben bei mir viel abzubüßen. Ich habe lange Zeit gewartet.« Er zog lässig sein Lichtschwert und ließ die Energieklinge langsam hin- und herschwingen und hier einen Stein, dort eine gemeißelte Verzierung zerstören. »Sie hatten Glück«, fuhr Vader fort, während Luke sich bemühte, sein Bein unter dem Block herauszuziehen. Er scharrte am Steinboden, bis seine Fingernägel abbrachen und seine Fingerspitzen bluteten. »Wahrscheinlich werde ich nicht die Geduld haben, Sie so lange leiden zu lassen, wie Sie es verdienen. Sie dürfen sich glücklich schätzen.« Seine Stimme sank zu einem Flüstern herab. »Ich rechne nicht mit solchen Schwierigkeiten, wenn es um Sie geht, Leia Organa. In mancher Beziehung sind Sie für meine Rückschläge weit mehr verantwortlich als dieser schlichte Junge.«
    » Ungeheuer«, zischte sie, voller Zorn und Angst.
    »Erinnern Sie sich an den Tag im Todesstern«, sagte Vader gelassen, »als der verstorbene Gouverneur Tarkin und ich Sie befragten?« Er betonte das letzte Wort stark.
    Leia schlang ihre Arme um sich und erschauerte.
    »Ja«, sagte Vader amüsiert, »ich sehe, das ist der Fall. Es tut mir aufrichtig leid, daß ich diesmal nicht über ein solches Gerät verfüge. Aber mit einem Lichtschwert kann man so allerlei bewirken«, meinte er und schwang seine Waffe. »Ich werde mein Bestes tun, es Ihnen vorzuführen, wenn Sie mir die Freundlichkeit erweisen wollen, nicht ohnmächtig zu werden.«
    Leia ließ die Arme sinken. Die Angst fiel nicht von ihr ab, aber sie verdrängte sie mit einer ungeheuren Willensanstrengung, verbannte sie in einen abgelegenen Winkel ihres Gehirns. Sie lief auf Luke zu, kniete nieder und tastete nach seinem Handgelenk. Als sie aufstand, hielt sie das Lichtschwert in der Hand.
    Vader beobachtete sie wohlwollend.
    »Sie wollen kämpfen? Gut! Dann wird es interessanter!«
    Sie spuckte den vortretenden Riesen an, eine armselige, schwache Reaktion, während sie das Lichtschwert schwang.
    »Die Macht stehe mir bei, Sie zu töten, bevor ich sterbe«, fauchte sie.
    Ein gräßliches, hustendes Lachen drang hinter der unheimlichen Atemmaske hervor.
    »Dummes Kind. Die Macht steht mir bei, nicht Ihnen! Aber wir werden ja sehen«, sagte er achselzuckend. Er stellte sich bereit. »Komm, Mädchen. unterhalte mich.«
    Grimmig entschlossen, die Zähne zusammengebissen, ging sie auf ihn zu. Vader ließ plötzlich den Arm sinken, und die gleißende Klinge seines Schwerts zeigte auf den Boden.
    »Leia, nicht!« schrie Luke. »Das ist eine Finte... er fordert Sie heraus. Töten Sie mich und dann sich. es ist aussichtslos!«
    Vader warf Luke einen verächtlichen Blick zu, dann sah er wieder die Prinzessin an.
    »Los«, sagte er, »lassen Sie ihn für sich kämpfen, wenn Sie wollen. Aber ich erlaube nicht, daß Sie ihn töten. Ich bin schon zu oft beraubt worden.«
    Leia schien zu zögern, dann stieß sie mit dem Lichtschwert zu. Gleichzeitig ließ der Schwarze Lord seine blau gleißende Klinge hochzucken, um den Hieb zu

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