offene Weine aus der Region sowie diverse Destillate und Liköre. Die Schatzkammer mit einigen der besten Weine aus Baden-Württemberg wird beim nächsten Besuch getestet. Schwaben und Nichtschwaben sind sich hier schnell einig: eine gute Adresse. Der Service ist freundlich und fix.
BOLLSCHWEIL
bolando eG
Leimbachweg 1, 79283 Bollschweil
0 76 33 / 9 59 99 10
[email protected] www.bolando.de
Größe: 100 Plätze, 40 auf der Terrasse
Preise: Hauptgerichte 8,50 bis 20 €
Kreditkarten: EC
Öffnungszeiten: Mo bis Fr ab 17 Uhr, Sa, So, Feiertag ab 11.30 Uhr durchgehend; kein Ruhetag
Nicht barrierefrei
Das »bolando« ist das erste genossenschaftlich geführte Dorfgasthaus Deutschlands. Es liegt in Bollschweil im Hexental, etwa zehn Kilometer südlich von Freiburg. Da im Zentrum des Orts ein regionaltypisches Gasthaus fehlte, gründeten die Bürger eine Genossenschaft und bauten das alte Ratsschreiberhaus zur Dorfgaststätte um. Das Bolando bietet zudem als Kulturforum eine Bühne für Konzerte und Theater. Der Name ist die Kurzform des Mottos »Wohnen in Bollschweil, Leben auf dem Land, Begegnen im Dorf«. Die Gasträume verbinden das gut erhaltene historische Gebäude mit einer modernen Innenraumgestaltung. Die freigelegte Scheunenmauer bildet einen aparten Kontrast zu den hohen Fenstern, durch die viel Licht ins Gebäude flutet.
Hier wird traditionell badisch gekocht, mit saisonalen und mediterranen Einflüssen. Dabei legt die Küche großen Wert auf frische regionale Produkte, die meist direkt von Landwirten und Erzeugern bezogen werden. Gemüse und Salat kommen von einem heimischen Gartenbaubetrieb, Biokäse von Bauernhöfen im Münstertal und in St. Ulrich. Auch Rind- und Schweinefleisch können über Herkunftsnachweise zum Bauernhof rückverfolgt werden. Dazu Wild aus heimischen Wäldern. Sie können hier einen Bio-Frischkäse aus dem Münstertal mit Bauernbrot essen oder ein Badisches Schäufele mit Kartoffelsalat und eine bodenständige Rinderroulade in Spätburgunder. Es gibt aber auch eine große Auswahl vegetarischer Speisen, zum Beispiel die Auberginenroulade oder Hausgemachte Teigröllchen, mit Kürbis gefüllt. Zum Abschluss passt ein Apfel-Zimt-Parfait mit Zwetschgenröster oder die Warmen Apfelküchle nach Art des Hauses. Viele Gerichte sind auch als kleine Portion erhältlich, zudem gibt es die Kinderkarte »für alle unter 150 Zentimeter«. Gute Auswahl an Säften, Bieren, Wein und Spirituosen mit lokal-regionalem Charakter. Selbst das Tafelwasser stammt aus Bollschweil. Die Tees sind aus Bio-Anbau und fair gehandelt. Am Wochenende isst man hausgemachte Kuchen.
Einmal im Monat finden im Dorfgasthaus Konzerte und Theateraufführungen statt.
Heinehof
St. Ulrich 21, 79283 Bollschweil-St. Ulrich 0 76 02 / 2 81
[email protected] www.heinehof.de
Größe: 60 Plätze innen, 30 auf der Terrasse
Preise: Hauptgerichte 10 bis 16 €
Kreditkarten: EC
Öffnungszeiten: März bis November, außer in den Schulferien, Mo, Do und Fr ab 16 Uhr, Sa, So, Feiertag ab 11 Uhr; Ruhetag: Di, Mi
Nicht barrierefrei
Eingebettet in Wiesen und Wälder liegt das schlichte, in hellem Holz gehaltene Gasthaus »Heinehof« mit schöner Terrasse am Fuß des Freiburger Hausbergs Schauinsland in St. Ulrich in der Gemeinde Bollschweil. Seine attraktive Lage macht das Haus zum beliebten Ausflugsziel für Wanderer. Der Hof wurde 1641 erstmals erwähnt und ist seit 1867 im Besitz der Familie Sonner. Heute sind Barbara und Valentin Sonner als Inhaber verantwortlich. Auf der Speisekarte stehen einfache, aber schmackhafte Gerichte. Es werden fast ausschließlich eigene Produkte angeboten, vor allem Rindfleisch der Rasse Limousin. Die Rinder werden, in Mutterkuhhaltung, ebenso wie die Schweine, auf dem eigenen 70 Hektar großen Hof aufgezogen. Artgerechte Tierhaltung und biologische Wirtschaftsweise werden durch das Bio-Zertifikat der EU bestätigt.
Als Hauptgericht aßen wir Gekochtes Rindfleisch mit Meerrettichsoße, Preiselbeeren und Salat. Ein typisches Heinehof-Gericht sind auch die herzhafte Sülze von Rindfleisch und Wurzelgemüse mit Brägele (Bratkartoffeln) oder die Hackfleischküchle. Zum Nachtisch gab es ein Bauernhofeis vom nahe gelegenen Eckhof. Die hausgemachten Kuchen werden zusammen mit wöchentlich 200 Brotlaiben im eigenen Backhaus gebacken. Die einkehrenden Wanderer freuen sich zudem über die schönen Vesperplatten mit Käse, Wurst und Speck. Der Apfelsaft kommt von den Streuobstbeständen. Der