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Snow Crash

Titel: Snow Crash Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenson Neal
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aus.«
    Â»Wirklich? Haben Sie viele Menschen mit einem Schwert getötet, Mr. Protagonist?«
    Â»Ja. Im Metaversum.«
    Sie bleiben noch eine Weile stehen und sehen es sich an.
    Â»Sieht nicht nach einer schnellen Bewegung aus. Sieht nach einem Kraftakt aus«, sagt Squeaky.

    Â»Raven sieht kräftig genug aus.«
    Â»Das tut er.«
    Â»Aber ich glaube nicht, daß er eine Waffe bei sich hatte. Der Crip hat ihn vorher abgetastet, und er war sauber.«
    Â»Dann muß er sich eine ausgeliehen haben«, sagt Squeaky. »Sie wissen ja, daß diese Wanze hier sich überall herumgetrieben hat. Wir hatten ihn im Auge behalten, weil wir wußten, daß er Raven auf den Keks gehen würde. Er lief die ganze Zeit herum und war auf der Suche nach einem Aussichtspunkt.«
    Â»Er ist vollgepackt mit Überwachungsausrüstung«, sagt Hiro. »Je höher er raufkommt, desto besser funktioniert sie.«
    Â»Und darum landete er hier auf dieser Böschung. Und offenbar wußte der Täter, wo er sich befand.«
    Â»Der Staub«, sagt Hiro. »Man muß nur auf die Laser achten.«
    Unten dreht sich Sushi K spastisch zuckend, als ihn eine Bierflasche an der Stirn trifft. Ein Laserbündel streicht über die Böschung dahin, das im feinen Staub, den der Wind aufwirbelt, deutlich zu sehen ist.
    Â»Der Typ – diese Wanze – hat Laser benutzt. Sobald er hier oben ankam...«
    Â»Haben sie seine Position verraten«, sagt Squeaky.
    Â»Und dann ist Raven ihm nach.«
    Â»Nun, wir behaupten nicht, daß er es war«, sagt Squeaky. »Aber ich muß wissen, ob dieser komische Kauz da« – er nickt zu der Leiche – »etwas getan haben könnte, durch das sich Raven bedroht fühlte.«
    Â»Was ist das, eine Gruppentherapie? Wen interessiert, ob sich Raven bedroht fühlte?«
    Â»Mich«, sagt Squeaky mit großem Nachdruck.
    Â»Lagos war nur ein Lametta. Ein großer Staubsauger für Infos. Ich glaube nicht, daß er echte Einsätze gemacht hat – und wenn, dann ganz bestimmt nicht in dem Aufzug.«
    Â»Also, was meinen Sie, warum war Raven dann so nervös?«
    Â»Schätze, es gefällt ihm nicht, wenn er unter Beobachtung steht«, sagt Hiro.

    Â»Ja«, sagt Squeaky. »Das sollten Sie auch nicht vergessen.«
    Dann legt Squeaky eine Hand auf das Ohr, damit er die Stimmen im Kopfhörer besser verstehen kann.
    Â»Hat Y. T. gesehen, wie es passiert ist?« sagt Hiro.
    Â»Nein«, murmelt Squeaky ein paar Sekunden später. »Aber sie hat gesehen, wie er den Tatort verlassen hat. Sie folgt ihm.«
    Â»Warum sollte sie das tun?«
    Â»Ich schätze, Sie haben es ihr gesagt, oder so.«
    Â»Ich hätte nicht gedacht, daß sie ihm nachgehen würde.«
    Â»Nun, sie weiß nicht, daß er den Typ hier getötet hat«, sagt Squeaky. »Sie hat gerade durchgegeben, daß sie ihn gesehen hat – er fährt mit seiner Harley nach Chinatown.« Und er läuft die Böschung hinauf. Am Rand des Highway da oben parken ein paar Autos der Vollstrecker und warten.
    Hiro trottet mit. Durch das Schwertkämpfen sind seine Beine unglaublich trainiert, und so gelingt es ihm, Squeaky einzuholen, als dieser sein Auto erreicht hat. Als der Fahrer das elektronische Türschloß öffnet, rutscht Hiro auf den Rücksitz, während Squeaky vorne Platz nimmt. Squeaky dreht sich um und sieht ihn resigniert an.«
    Â»Ich benehme mich«, sagt Hiro.
    Â»Nur eines...«
    Â»Ich weiß. Laß dich nicht mit Raven ein.«
    Â»Ganz recht.«
    Squeaky sieht ihm noch einen Moment in die Augen, dann dreht er sich um und winkt dem Fahrer, daß er losfahren soll. Er reißt ungeduldig drei Meter Ausdrucke aus dem Drucker am Armaturenbrett und überfliegt sie.
    Auf dem Ausdruck erkennt Hiro verschiedene Abbildungen des wichtigen Crip mit dem Ziegenbart, mit dem Raven vorher zu tun hatte. In dem Ausdruck wird er als »T-Bone Murphy« identifiziert.
    Ein Bild von Raven ist auch dabei. Eine Momentaufnahme, nichts aus dem Verbrecheralbum. Die Qualität ist beschissen. Die Aufnahme wurde mit einer Art Restlichtverstärker gemacht, der die Farben auswäscht und alles unglaublich körnig und kontrastarm
erscheinen läßt. Sieht aus, als wäre eine Bildverarbeitung durchgeführt worden, um die Qualität zu verbessern; dadurch wird es noch körniger. Das Nummernschild ist nur ein

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