So erobere ich dein Herz
Salat, Käsekuchen, Wein und …“
Ungläubig schaute sie zu ihm auf. „Sie waren einkaufen? Im Supermarkt?“
Seine Lippen zuckten. „Das kannst du dir nicht vorstellen?“
„Nein“, antwortete sie ehrlich.
„Nun, offen gesagt, ich hab’s auch noch nie zuvor gemacht.“ Er schüttelte den Kopf. „Das ist der reinste Dschungel.“
„Ich glaube, Sie sind der erste Millionär, der je in einem Lebensmittelladen war.“ Sie konnte sich das Grinsen nicht verkneifen.
„Shanna, lass mich für dich kochen“, bat er zärtlich. „Wenn du nach dem Essen nicht mehr so schrecklich blass bist, bringe ich dich, wohin du willst.“
„Und Sie wollen dann natürlich mitkommen“, stellte sie trocken fest.
„Natürlich“, bestätigte er. „Das ist das Privileg des Kochs.“
Shanna trat von ihm zurück, erleichtert, dass er sie losließ. „Ich verlasse mich darauf, dass Sie kochen können. Aber Sie haben recht, ich habe nichts zum Lunch gegessen, und ich kann ein gutes Dinner gebrauchen, aber keine leeren Versprechungen.“
„Wart’s nur ab“, sagte er selbstsicher. „Du wirst dir wünschen, dass ich immer wieder für dich koche.“
„Nicht wenn Sie wieder einbrechen. Ihnen ist doch klar, dass ich Sie anzeigen könnte.“ Sie nahm ihre Haarbürste auf und begann, sich zu kämmen.
„Aber du wirst es nicht tun.“
Seine unbekümmerte Art ärgerte sie. „Vielleicht überlege ich es mir noch.“
„In diesem Falle hoffe ich“, er stieg über ihre samtenen Hausschuhe, „dass ich dann etwas Interessanteres tun kann, als ein schwächliches Schloss zu öffnen.“
„Rick …“
„Shanna“, ahmte er ihren Tonfall nach. Er nahm ihr die Bürste aus der Hand und zog sie an sich. „Du hast die verführerischste Figur, die ich je gesehen habe“, murmelte er heiser. „Ich begehre dich so sehr. Du machst mich verrückt, Darling“, stöhnte er auf, und dann nahm er ihren Mund in Besitz.
Später versuchte Shanna, sich damit zu rechtfertigen, dass sie noch nicht ganz wach gewesen sei. Denn sie reagierte auf seinen Kuss mit einer Heftigkeit, die ihr die Schamesröte in die Wangen trieb, als sie sich später daran erinnerte.
Doch in diesem Moment konnte sie an nichts anderes denken als an Ricks Lippen auf ihren, sie spürte seinen harten Körper und seine Hände, die verlangend über ihre Kurven strichen.
„Himmel, wie lange ich darauf gewartet habe“, murmelte er rau an ihrer Halsmulde, während seine Lippen die zarte Haut dort liebkosten.
Shanna erbebte, als der sinnliche Schauer, den sie so lange Zeit nicht mehr erfahren hatte, sie erfasste. Sie protestierte auch nicht, als Rick sie auf seine Arme hob und auf das Bett legte, sich an ihre Seite drängte, ohne den Kuss zu unterbrechen.
Mit geschickten Fingern löste er den Knoten ihres Gürtels und schlug die beiden seidigen Hälften des Morgenmantels auseinander. „Oh, Gott“, stöhnte er heiser, als er ihre Nacktheit bewundern konnte. Verlangen brandete in ihm auf. Mit einer Hand umfasste er den sanften Hügel ihrer Brust, reizte die dunkle Knospe mit Fingern und Zunge.
Shanna bog sich der Berührung entgegen, ihr Atem beschleunigte sich. Der Nebel der aufziehenden Leidenschaft hüllte sie ein, Begierde durchströmte sie, als Rick sich sanft zwischen ihre Schenkel schob und einen Schauer von Küssen über ihren Leib regnen ließ, immer weiter hinunter, hin zum Zentrum ihrer Lust. Sie stieß wimmernde kleine Laute aus, als sie seine Lippen dort fühlte, sie atmete schwer.
Besorgt sah Rick sie an und strich ihr das Haar aus dem Gesicht. „Ich tue dir doch nicht weh?“
Sie schluckte hart, schüttelte den Kopf. „Es ist nur … Es ist so lange her. Ich weiß nicht, ob ich bereit dafür bin.“
Mit schwarz glühenden Augen betrachtete er sie einen Moment lang. „Dann warten wir, bis du bereit bist.“ Seine Stimme klang heiser, während er voller Elan aufstand. „Ich sollte dir etwas zu essen machen, nicht mit dir schlafen. Du bist schon wieder so blass.“ Er beugte sich über sie und streichelte ihre Wange mit einer Zärtlichkeit, die ihr die Tränen in die Augen trieb. „In zehn Minuten können wir essen.“
Zehn Minuten später war Shanna angezogen und geschminkt. Das schlichte schwarze Kleid unterstrich ihre klassische Eleganz, das Make-up verdeckte die müde Blässe. Rick hantierte in der Küche, als sie zu ihm stieß, und sie hielt seinem forschenden Blick mit kühler Gelassenheit stand. Sie würde sich ihre Verlegenheit über das
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