Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
So frei wie der Himmel

So frei wie der Himmel

Titel: So frei wie der Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Laell Miller
Vom Netzwerk:
erhellten Himmel. Cowboys ritten zwischen den panischen Rindern und schwenkten ihre Hüte. "Das Badezimmer ist da drüben. Alles Nötige findest du in der linken Schublade."
    "Mhm." Cheyenne lief in die angezeigte Richtung, den Blick noch immer auf die Rinderherden gerichtet. "Für dieses Zimmer könntest du Eintritt verlangen."
    Jesse lachte.
    Das Bad hingegen erinnerte an einen Sultanspalast wenn der Sultan ein halber Cowboy gewesen wäre. Genau wie das Bett war der Raum rund mit einer großen Wanne in der Mitte. Die Messingarmaturen glänzten unter einer gläsernen Kuppel. Cheyenne fand mehrere verpackte Zahnbürsten. Schließlich hatte sie sich bei Lucky’s übergeben - was sie Jesse nicht auf die Nase binden wollte. Schon gar nicht, kurz bevor sie miteinander schlafen würden.
    Als sie ins Schlafzimmer zurückkam, saß Jesse im Schneidersitz auf dem runden Bett. Der Kamin brannte, er hatte die Vorhänge zugezogen. Über das Fresko an der Decke tanzten Schatten.
    Cheyenne blieb stehen.
    "Das ist das Zimmer deiner Eltern."
    "Das war es mal." Er klopfte neben sich auf die Matratze. "Komm, setz dich, Cheyenne. Ich werde dich nicht überfallen. Hier passiert nichts, was du nicht willst."
    Sie zog die Schuhe aus. Der kühle Boden unter ihren Füßen fühlte sich gut an.
    "Wird dir nicht schwindlig, wenn du dir diese wild durcheinander rennenden Rinder ansiehst?"
    Jesse lachte, dann streckte er sich auf dem Bett aus und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. "Darüber habe ich noch nie nachgedacht", sagte er träge.
    Langsam näherte sie sich dem Bett, legte sich neben Jesse und blickte in den gespenstischen Himmel über sich. Es fühlte sich merkwürdig selbstverständlich an, neben ihm zu liegen. Überhaupt nicht beängstigend.
    Jesse rollte sich auf die Seite, und sie erwartete, dass er eine Hand auf ihre Wange, Hüfte oder sogar eine Brust legen würde. Doch er berührte sie nicht.
    "Wo schlafen deine Eltern, wenn sie hier sind?"
    "Sie haben eine Suite im oberen Stock. Was ist los, Cheyenne? Hast du Angst, von ihnen erwischt zu werden?"
    "Natürlich nicht. Vermutlich sind sie meilenweit entfernt."
    "In Palm Springs", sagte Jesse und wickelte sich eine ihrer dunklen Locken um den Finger. "Ich mag es, wenn du dein Haar offen trägst."
    Jetzt drehte auch sie sich ihm zu. "Sind wir verrückt?"
    Er strich über ihren Oberarm und legte die Hand dann auf ihre Taille. "Wahrscheinlich." Das letzte Wort hatte er dicht an ihren Lippen gesprochen. Wie von selbst glitt sein Daumen unter den Bund ihrer jeans.
    Sie stöhnte leise und schlang ihm die Arme um den Hals. Und Jesse küsste sie, zuerst ganz zart, dann mit wachsender Leidenschaft. Dabei öffnete er den Knopf ihrer jeans und streichelte ihren Bauch. In seinen Armen sank Cheyenne auf den Rücken. Während er sie weiter küsste, wanderte seine Hand nach oben zum Verschluss ihres BHs. Nun stöhnte auch Jesse und öffnete den Verschluss. Mit heißen Händen umfasste er eine Brust und strich dann mit dem Daumen über die Spitze, bis sie hart wurde.
    Cheyenne keuchte, als er von ihren Lippen abließ. Und noch einmal, als er ihr T-Shirt hochschob, den Kopf senkte und vorsichtig ihre Brustwarze in den Mund nahm. Wimmernd vergrub sie die Finger in seinem feuchten Haar. Die Rinderherden über ihr verschwammen, wurden scharf, verschwammen wieder. Vorsichtig zog Jesse ihren Reißverschluss auf. Sie hob die Hüften, um ihm zu helfen, und mit einer einzigen Bewegung zog er ihr Jeans und Höschen aus.
    Jesse kniete sich neben sie, öffnete mit einer Hand seine jeans und streichelte sie mit der anderen. Leise seufzend bog sie sich seiner Berührung entgegen. Außer den köstlichen Empfindungen, die seine Finger hervorriefen, die in kreisenden Bewegungen auf ihrem Körper tanzten und ihn mehr und mehr erregten, nahm Cheyenne nichts mehr wahr. Er fand ihren empfindlichsten Punkt, den Ort, wo sie sich am meisten nach seinen Berührungen verzehrte. Bis zu diesem Moment hatte sie gar nicht gewusst, dass sich das so herrlich anfühlen konnte.
    Jesse", flüsterte sie flehend.
    "Noch nicht", murmelte er.
    "Aber ich möchte ... oh Gott."
    Er beugte sich über ihr Gesicht und küsste sie. Sie konnte nicht länger ruhig liegen, warf den Kopf von einer Seite zur anderen, stöhnte wieder, keuchte. Jesse, ich
    Ich weiß", sagte er. Dann hob er ihre Beine über seine Schultern, umfasste sanft ihre Hüfte und hob sie an seine Lippen. Als seine Zunge das Zentrum ihrer Lust berührte, erlebte sie

Weitere Kostenlose Bücher