So frei wie der Himmel
einen unglaublichen Höhepunkt. Ihr ganzer Körper zuckte und schien nicht mehr aufhören zu können. Als sie dachte, es keine Sekunde länger aushalten zu können, begann Jesse zu saugen.
Der Höhepunkt wurde intensiver. Und noch intensiver.
Cheyenne krallte die Finger in das Laken. Sie schrie seinen Namen, dann schien etwas in ihr zu explodieren. Als sie langsam wieder zu sich kam, saß sie auf Jesses Schoß, und er drang langsam in sie ein. Sofort erwachte ihre Lust aufs Neue. Sie versuchte, sich schneller zu bewegen, gierig nach mehr. Doch er umfasste ihre Hüften und hielt sie zurück. Mit langsamen Bewegungen glitt er tiefer und tiefer in sie und liebkoste dabei ihre Brüste.
Gemeinsam erreichten sie den Gipfel der Lust, die Körper miteinander verschmolzen. Dann sank Cheyenne gegen seine Brust. Er streichelte ihren Rücken und ihre Schenkel. Sie spürte, wie sein Herz an ihrem schlug. Spürte seinen Atem heiß in ihrem Haar. Noch immer war er tief in ihr. Sie wollte sich von ihm lösen, doch das ließ er nicht zu. Stattdessen wuchs seine Lust erneut in ihr.
"Jesse", murmelte sie, "wir können doch nicht ... «
Er nahm ihr Gesicht in beide Hände. "Natürlich können wir", sagte er nach einem langen innigen Kuss. Wieder bewegte er sich in ihr, dirigierte sie mit seinen Händen und flüsterte ihr mit heiserer Stimme ins Ohr, was er alles noch mit ihr tun wollte.
Und in den nächsten Stunden auch tat.
Alles.
Irgendwann schliefen sie erschöpft und eng aneinandergeschmiegt ein.
Stunden später erwachte Cheyenne und hörte rauschendes Wasser. Beunruhigt setzte sie sich auf. Jesse?", rief sie leise.
"Ich bin hier."
Sie stieg aus dem Bett und stolperte mit weichen Knien ins Bad. Dort dampfte Wasser in der Wanne. Überall brannten Kerzen, und zwei Gläser Rotwein schimmerten im Kerzenlicht.
Jesse lag in der Wanne und winkte sie lächelnd zu sich. Das warme Wasser entspannte ihre Muskeln.
"Jesse", seufzte sie. "Ich kann keinen weiteren Orgasmus mehr aushalten."
Er lachte. "Diese Theorie würde ich gern überprüfen."
Auch sie lachte und spritzte ihn nass.
Dann tauchte er einen Finger in ihr Weinglas, verteilte tiefrote Tropfen a-uf ihrer Brustwarze und küsste sie lustvoll weg. Danach kümmerte er sich um die andere Brust, während er sie unter Wasser streichelte, bis sie sich vor Lust krümmte. Und verloren war.
Die Morgensonne umgrenzte die östlichen Berge mit rosagoldenem Licht, als Cheyenne zu Hause ankam. Ayanna stand im Bademantel auf der Veranda, eine Tasse Kaffee in der Hand und ein nachdenkliches Lächeln auf den Lippen.
"Ich will kein Wort hören, Mom", rief Cheyenne warnend. "Ich muss mich für die Arbeit fertigmachen."
Stumm trank ihre Mutter noch einen Schluck Kaffee, während sie zur Seite trat, um Cheyenne vorbeizulassen. "Jesse?", fragte sie dann.
"Das war nicht geplant", sagte Cheyenne. "Es ist einfach so ... passiert."
"Diese Dinge passieren meistens einfach so. Aber du hättest zumindest anrufen können. Ich dachte mir zwar schon, dass du bei Jesse bist, habe mir aber trotzdem ganz schöne Sorgen gemacht."
"Tut mir leid. Ich wusste nicht, was ich sagen soll. Ich meine, du bist meine Mutter."
"Und somit eine völlig sexfreie Person, die als Jung frau zwei Kinder zur Welt gebracht hat?"
Da lachte Cheyenne leise. "Der Punkt geht an dich."
"Gut. Ich mache dir schnell Frühstück. Und Cheyenne?"
Ihre Tochter wartete.
"Du glühst geradezu. Wenn nicht gleich jeder bei McKettrickCo wissen soll, dass du die Nacht mit Jesse verbracht hast, dann solltest du den Dimmer betätigen."
Wieder musste Cheyenne lachen. Sie winkte ihrer Mutter zu und lief in ihr Zimmer. Als sie eine Dreiviertelstunde später wieder herauskam, trug sie einen leichten Tweed-Hosenanzug, elegante Schuhe und hatte ihr Haar wie üblich zu einem Knoten festgesteckt. Ayanna hingegen war für einen weiteren Arbeitstag im Supermarkt gerüstet, in Jeans, einem langärmligen T-Shirt und einer blauen Weste, auf die ihr Name gestickt war.
Sie reichte Cheyenne eine dampfende Tasse Kaffee. ,Die Leasingfirma hat gerade deinen Wagen abgeholt."
"Na toll." Natürlich wusste sie, dass Nigel den Leasingvertrag kündigen würde, aber dass er so schnell sein würde, damit hatte sie nicht gerechnet. Theoretisch betrachtet arbeitete sie schließlich noch für ihn.
"Keine Sorge. Ich bringe dich zur Arbeit."
Plötzlich kam Mitch auffällig herausgeputzt in die Küche gefahren. "Bronwyn holt mich in einer Stunde ab",
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