So heiß flirtet nur ein Playboy (Julia)

Zeit, dachte Imogen, als Jack sich schließlich aus seiner Erstarrung löste und die geringe Distanz zwischen ihnen überbrückte. Erleichtert schlang sie ihm die Arme um den Nacken und erwiderte hemmungslos seinen heißen Kuss. Einen schrecklichen Moment lang hatte sie geglaubt, dass ihr Anblick ihn enttäuschte, doch der sprechende Beweis seiner Erregung, der sich hart und fordernd gegen sie presste, nahm ihr diese Befürchtung wieder. Ungeduldig rieb sie sich an ihm, um das verlangende Ziehen in ihrem Schoß zu befriedigen.
    Als der Lift anhielt und die Türen aufgingen, nahm sie wie durch einen Nebel wahr, dass Jack sie hochhob und auf direktem Weg in sein Schlafzimmer trug. Sie spürte, wie seine Muskeln sich anspannten, als er sich von seinen Schuhen befreite und ihr anschließend die High Heels auszog.
    Dann setzte er sie vorsichtig ab. Imogen trat taumelnd einen Schritt zurück und stieß gegen die Bettkante. Sie sah pures Begehren in Jacks Augen schimmern. Sah, wie er hart schluckte und sich dann mit beiden Händen durchs Haar fuhr, als hätte er Angst, dass alles zu schnell vorbei sein könnte, wenn er jetzt die Arme nach ihr ausstreckte.
    „Ich finde es ungerecht, dass ich so gut wie nackt bin, während du noch in voller Montur bist“, stellte sie vorwurfsvoll fest.
    „Das lässt sich schnell beheben“, erwiderte Jack heiser, „aber dann wird es kein großes Vorspiel mehr geben.“
    „Das ist okay, denn davon hatte ich schon reichlich genug.“ Wenn er nicht endlich zur Sache kam, würde sie vor seinen Augen in Tausend Stücke zerspringen!
    Jacks Augen glühten förmlich. „Ich hoffe, dir ist klar, dass ich einen Ruf zu verteidigen habe?“
    „Wir haben ja die ganze Nacht vor uns.“
    Mehr Ermunterung brauchte Jack nicht. In wenigen Sekunden stand er nackt vor ihr, und Imogen konnte die Augen nicht von ihm abwenden. Breite Schultern, eine durchtrainierte Brust mit gerade genug dunklem Haar, dass es sexy wirkte, und … als ihr Blick tiefer glitt, konnte sie nur mit Mühe ein Stöhnen unterdrücken. Oh Himmel! Sie konnte es kaum erwarten, sein Gewicht auf sich zu spüren und all diese geballte Männlichkeit in sich aufzunehmen …
    Als hätte Jack ihre Gedanken gelesen, umfasste er ihre Taille, machte eine halbe Drehung und zog sie mit sich aufs Bett, sodass sie in einer wenig graziösen Position auf ihm landete. Imogen hatte keine Gelegenheit mehr, sich darüber Sorgen zu machen, da Jacks Kuss alle weiteren Überlegungen beendete. Geschickt hakte er ihren BH auf und warf ihn zu dem Kleiderhaufen auf dem Boden. Ihre harten Knospen streiften sein raues Brusthaar, was eine elektrische Reaktion auszulösen schien. Imogen hörte, wie Jack bei dem Kontakt scharf einatmete, und schmiegte sich noch enger an ihn.
    Jetzt würde es endlich geschehen … Mit geschlossenen Augen bewegte Imogen sich auf ihm, spürte seine Erektion an dem Zentrum ihrer Lust und stellte frustriert fest, dass ihr Slip dabei ein äußerst störendes Hindernis darstellte. Das Pulsieren in ihr wurde immer stärker. Keine Barrieren mehr, dachte sie wie im Fieber, als sie sich hochstemmte und versuchte, sich zur Seite zu drehen.
    „Was hast du vor?“, wollte Jack wissen.
    „Ich will diesen verdammten Slip loswerden“, jammerte sie. „Hilf mir doch, Jack!“
    Seine Augen verdunkelten sich zu Mitternachtsblau. „Wie könnte ich mich dieser Bitte verweigern?“
    Mit einer einzigen fließenden Bewegung drehte er sie auf den Rücken und entfernte den Stein des Anstoßes. Dann beugte er sich über Imogen und begann, jeden einzelnen Zentimeter ihres Körpers mit unerträglicher Gründlichkeit zu erkunden, bis sie sich stöhnend vor Wonne und Ungeduld unter ihm wand.
    Schließlich rollte er sich auf die Seite, stützte sich auf einem Ellbogen ab und schob mit dem Knie ihre Beine auseinander, während seine freie Hand die zarte Haut auf der Innenseite ihrer Schenkel liebkoste. Langsam bahnte sich seine Hand ihren Weg nach oben, bis sie endlich ihr Ziel fand.
    Imogen keuchte laut auf, als Jack begann, die empfindsame Perle nach allen Regeln der Kunst zu reizen. Immer wieder drehte sie atemlos den Kopf zur Seite, um zwischen seinen Küssen Luft zu holen, während er sie gnadenlos weiter streichelte.
    Das Pochen in ihrem Schoß wurde stärker und breitete sich wellenförmig in ihr aus. Es war, als würde sie abheben und immer höher steigen, bis sie meinte, den Himmel berühren zu können. Als schließlich die Erlösung kam, klammerte Imogen