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So küsst nur ein Millionär

So küsst nur ein Millionär

Titel: So küsst nur ein Millionär Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: EMILIE ROSE
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er ein weißes Hemd und eine Krawatte von dem gleichen Blau wie seine Augen.
    Der Mann sah unverschämt gut aus, das musste Nicole zugeben. Wem das Kind wohl mehr ähneln würde, ihm oder ihr? Wahrscheinlich würden seine Kinder alle sehr gut aussehen. Aber egal, das Äußere spielte keine Rolle. Hauptsache, das Baby war gesund.
    „Hallo, Nicole.“ Er neigte leicht den Kopf zur Seite und ließ dabei den Blick über ihr Sommerkleid gleiten, dessen Schnitt ihre mittlerweile vollen Brüste betonte. „Sind Sie fertig?“
    Seine leise dunkle Stimme verunsicherte sie, sein Blick ließ sie erröten. „Warum sind Sie gekommen, Ryan?“
    Er schloss die Tür hinter sich. „Weil ich etwas mehr über die Frau wissen will, die mein Kind zur Welt bringen wird. Die Informationen von der Klinik waren sehr mager. Und wahrscheinlich haben Sie doch auch Fragen an mich. Erbkrankheiten, allgemeiner Gesundheitszustand und so weiter.“
    Jetzt, wo er es erwähnte, fiel ihr auf, dass sie wirklich nichts über ihn wusste. Über Patrick hatte sie sich nicht zu erkundigen brauchen, ihn kannte sie genau. Aber dieser Ryan? Der war ihr vollkommen fremd. Und schon Beth zuliebe sollte sie mehr über ihn erfahren.
    „Einverstanden. Ich habe eine gute Stunde Zeit.“
    „Mehr brauchen wir nicht.“
    Sie griff nach ihrer Handtasche, stand auf und ging auf die Tür zu. Als Ryan ihr fürsorglich die Hand auf den Rücken legte, fuhr sie zusammen und wäre fast gestolpert.
    Schnell ergriff er sie beim Arm. „Vorsicht …“
    Er sah sie an. Sie sah ihn an, und ihr Puls fing an zu rasen. Warum hatte der Mann nur eine solche Wirkung auf sie? Er war arrogant und so gar nicht ihr Typ.
    Andererseits war er der Vater des Kindes, mit dem sie schwanger war. Klar, dass sie irgendwie auf ihn reagierte.
    Hastig schüttelte sie seine Hand ab.
    Lea winkte fröhlich, als die beiden ins Vorzimmer kamen. „Viel Spaß beim Lunch. Du brauchst dich nicht zu beeilen. Ich habe hier alles im Griff.“
    Nicole warf ihr einen warnenden Blick zu. „Spätestens um zwei bin ich wieder hier. Rechtzeitig zu meinem nächsten Termin.“
    „Den habe ich auf vier verschoben. Wie ist es, soll ich Mr. Patrick auch für morgen einen Termin geben?“
    „Untersteh dich!“, zischte Nicole ihr zu.
    „Dann nicht. Lasst es euch schmecken. Und hetzt euch nicht ab.“
    Ryan Patrick grinste, und Nicole ärgerte sich. Sie wollte den Lunch so kurz wie möglich halten. Aber was half’s? Sie fügte sich in ihr Schicksal und folgte ihm zu seinem schwarzen Sportwagen. Als er ihr die Beifahrertür aufhielt, achtete sie darauf, ihn nicht zu berühren, während sie sich auf den luxuriösen Ledersitz fallen ließ.
    Auch er stieg ein, und wieder fiel ihr sein herbes Aftershave auf. Ihr wurde warm. Irgendwie waren diese Sportwagen immer zu eng. Sie rückte dicht an das Seitenfenster heran.
    „Warum hat es Ihnen etwas ausgemacht, dass Ihre Schwester die Schwangerschaft noch nicht bekannt geben wollte?“, fragte er, während er den Motor anließ.
    Der Mann war ein scharfer Beobachter. Aber was in ihr vorging, ging ihn nichts an. „Es hat mir doch gar nichts ausgemacht.“
    Während er sich in den Verkehr einfädelte, warf er ihr einen skeptischen Blick zu. „Ich hasse Lügen.“
    Für einen kurzen Moment war sie sprachlos. Doch dann hatte sie sich wieder gefangen. Höflichkeit, Ausdauer, Geduld. „Ich habe nicht gelogen. Ich war nur etwas verärgert, denn ich möchte immer, dass alles so abläuft, wie es geplant ist. Und Beth hat sich erst in letzter Minute entschieden, nichts zu sagen. Das ist alles. Nicht wichtig.“
    Doch sie machte sich etwas vor. Es war wichtig. Noch eine Woche zuvor hatte Beth die Neuigkeit sofort in alle Welt hinausposaunen wollen. Jeder hatte es wissen sollen. Sie hatte auch nicht bis zu der Gartenparty warten wollen, das war Nicoles Idee gewesen. Aber warum hatte die Schwester dann plötzlich kalte Füße gekriegt? Wollte sie das Kind vielleicht doch nicht adoptieren, weil ihr Mann nicht der Vater war? Oder steckte Patrick dahinter? Hatte er plötzlich Zweifel?
    Ohne dass es ihr bewusst war, hatte Nicole sich Ryan zugewandt und betrachtete sein beeindruckendes Profil. Wieder wurde ihr ganz warm, und ihr Herz schlug schneller. Was war das? Sie konnte doch unmöglich etwas für diesen Mann empfinden, der ihr das Kind wegnehmen wollte. Das war es auch nicht. Sie war lediglich neugierig, ob ihr, das heißt, ob Beths Kind nach ihm geraten würde.
    Schnell wandte sie den Kopf

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