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So macht Mann das!

So macht Mann das!

Titel: So macht Mann das! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Melcher
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wieder nicht rechtzeitig zum Bügeln gekommen? Dann sollten Sie Ihre Hemden nochmals anfeuchten, bevor Sie zum heißen Eisen greifen – so macht man’s optimal:
Eine Sprühflasche mit warmem Wasser füllen und das Hemd mit gleichmäßigen, schlangenlinienförmigen Bewegungen feucht machen. Leinen und Baumwolle brauchen etwas mehr Wasser, synthetische Fasern sind genügsamer.
Das eingesprühte Hemd glatt ziehen, damit es sich nicht verformt. Anschließend abstehende Teile wie Ärmel nach innen schlagen.
Eventuell in der Mitte einmal zusammenfalten und ohne Erholungspause zu Hemd zwei übergehen.
Wenn der ganze Stapel angefeuchtet ist, kommt er für zwei bis vier Stunden in eine große Kunststofftüte – zum richtigen Durchziehen. Aber passen Sie bloß auf, dass Sie in der Zwischenzeit die Lust am Bügeln nicht wieder verlieren. Sonst müssten Sie nicht nur an einem anderen Tag noch mal von vorne anfangen. Auf angefeuchteter Wäsche, die länger als 24 Stunden in der Tüte auf Ihren Einsatz wartet, können sich auch Stockflecken und Schimmel bilden.
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Wie näht man einen Knopf an?
    Ein Ruck, ein Zuck und ab ist der Hemd- oder Sakkoknopf. Und das ausgerechnet heute, wo Sie diesen wichtigen Termin haben. Keine Panik, in weniger als zwei Minuten sitzt alles wieder bombenfest – und zwar garantiert ohne Tacker oder Sekundenkleber:
Zur Wiedervereinigung von Knopf und Stoff brauchen Sie zirka 30 Zentimeter Nähgarn (möglichst im gleichen Farbton wie bei denanderen Knöpfen, sonst lieber heller als zu dunkel). Im Notfall können Sie sich auch mit einem Stück Zahnseide retten.
Wenn Sie das Nähgarn etwas schräg abgeschnitten haben, lässt es sich jetzt leichter durch das Nadelöhr fummeln. Geschafft? Dann dürfen Sie zur Belohnung das andere Fadenende durch einen kleinen Knoten besser zur Geltung bringen.
Jetzt den Knopf an die richtige Stelle halten, mit der Nadel (inklusive Faden!) von hinten durch den Stoff und ein Loch Ihrer Wahl stechen. Falls der Knopf in einem unbeachteten Augenblick völlig verloren gegangen ist: Am unteren Ende der Knopfleiste von Hemden ist oft ein Ersatzknopf angenäht, bei Sakkos findet man diesen meist in einer der Taschen.
Hat Ihr Knopf zwei Löcher, müssen Sie jetzt nur noch von oben durch das andere Loch stechen, die Nadel zurück zu Loch 1 bringen usw. Bei vier Löchern haben Sie die Wahl: Entweder Sie bleiben erst auf einer Seite und wechseln nach einigen Umdrehungen zur anderen (natürlich auf der Stoffrückseite). Oder Sie entscheiden sich für einen Kreuzstich, verbinden die Löcher also diagonal (ebenfalls nach einigen Umdrehungen zur anderen Diagonalen wechseln). Tipp: Der Knopf sollte zwar straff sitzen, aber nicht zu fest. Klebt er am Stoff, haben Sie später Probleme beim Schließen von Hemd oder Sakko.
Zum Schluss noch den Faden auf der Rückseite etwas vernähen oder verknoten – fertig.
Was hilft gegen Wollknötchen?
    Reibung erzeugt nicht nur Wärme, sie sorgt auch dafür, dass sich an Wollpullis spätestens nach zwei-, dreimaligem Tragen kleine Knötchen bilden (der Fachmann spricht von „Pills”). Und zwar vor allem bei sehr feiner Wolle. Je loser das Garn, desto anfälliger ist der Pulli. Auch Materialmix lässt die hässlichen Pills sprießen.
    So weit, so unschön. Und wie wird man die Knötchen wieder los? Wer sie von Hand abzupft, ist nicht nur stundenlang beschäftigt, er reißt auch lange, unbeteiligte Fasern mit heraus. Das lässt sich leider auch beim Einsatz eines speziellen Wollkamms nicht vermeiden. Batteriebetriebene Spezielrasierer sind da schon besser, verhaken sich allerdings vor allem bei feinem Material schnell und können so den Pullover auf Dauer untragbar machen. Die schonendste Variante: Pill für Pill mit einer Pinzette packen und mit einer kleinen Schere vorsichtig abtrennen (okay, das geht auch nicht gerade schnell, ist dafür aber unwahrscheinlich meditativ. Oooom).
Wie kriegen meine Schuhe neuen Glanz?
    Und worauf stehen Sie so? Nicht im Bett, auf der Straße. Keine Angst, Sie müssen sich jetzt nicht als Exhibitionist outen. Es geht lediglich um Ihre Schuhe: Verschaffen die Ihnen eigentlich noch einen glänzenden Auftritt? Wenn nicht, wird es höchste Zeit, die alten Treter mit Profitricks aufzufrischen (alle Zutaten gibt’s im Fachhandel):
Zuallererst den gröbsten Dreck

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