So macht Mann das!
entfernen â natürlich mit einer groben Bürste (Borstenlänge mindestens zwei Zentimeter).
Mit Sattelseife, einer Rosshaarbürste und einem Bottich lauwarmem Wasser werden die Glattlederschuhe dann inklusive der Sohlen eingeseift. Wichtig: gleichmäÃig nass machen, sonst bleiben Wasserränder zurück. Bei hellen Schuhen ersetzen Sie das Bad besser durch eine Abreibung mit flüssigem Lederreiniger.
Einen Schuhspanner einsetzen und stehen lassen.
Ist der Schuh fast trocken, beginnt die echte Pflegephase â und zwar mit dem Sohlenrand. Der wird mit einer Wachs-Terpentin-Paste imprägniert.
Jetzt wirdâs schmierig: Den Schuh mit einer Auftragbürste (langerStiel, kleiner Borstenkopf) und Wachs-Terpentin-Paste einschmieren. Mindestens eine Stunde einwirken lassen.
Dann kommt die Schuhcreme drauf: Wickeln Sie ein weiches Tuch um zwei Finger Ihrer Arbeitshand. Creme aufnehmen (im Zweifelsfall lieber einen zu dunklen als zu hellen Ton) und mit wenig Wasser benetzen. Dann Schritt für Schritt den gesamten Schuh in kleinen, kreisenden Bewegungen eincremen.
Die Sohlen sparsam mit speziellem Lederöl einpinseln (sonst drohen nasse FüÃe).
Nachdem die Creme einen Tag lang einwirken konnte, den Schuh mit einem Lederschwamm oder einer weichen Bürste mit Ãberzieher (ein Nylonstrumpf, kennen Sie ja vom letzten Banküberfall) auf Hochglanz polieren.
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Feucht über den Sohlen
Heiter bis wolkig nennen der Wetterfrösche diesen Guss? So bekommen Sie Ihre Schuhe schnell und lederschonend trocken:
Was der Kleiderbügel für Hemden, ist der Schuhspanner (am besten aus Zedern- oder Fichtenholz) für Ihre Treter: Er hält sie in Form, absorbiert den gespeicherten Wasserdampf und die Feuchtigkeit des Leders. 24 Stunden gespannte Ruhe sollten Sie Ihren Schuhen nach jedem Tragen gönnen. Wichtig: Spannen Sie gleich nach dem Ausziehen â sonst besteht Ãberdehnungsgefahr.
Sind die Schuhe nicht nur feucht, sondern nass, hilft der Griff zur Tageszeitung: Die Treter damit ausstopfen und anschlieÃend schräg aufstellen, damit überall Luft hinkommt. Ist das Papier vollgesogen, wird gewechselt.
Auch wennâs noch so verlockend klingt: Warme Heizungsluft ist Gift für feuchte Schuhe. Die trockene Hitze entzieht dem Leder seine Feuchtigkeit, macht es brüchig und spröde. Tabu sind deshalb auch direkte Sonnenbestrahlung und der Föhn.
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Wie packen Profis ihren Koffer?
Wenn einer eine Reise tut, dann hat er was zu schleppen. Damit der knappe Platz im Koffer optimal ausgenutzt wird, sollte man beim Packen strategisch vorgehen:
Schreiben Sie eine Checkliste mit allen wichtigen Dingen, ohne die Sie die nächsten Tage/Wochen/Monate nicht überleben werden. Legen Sie dann alles auf Ihr Bett (oder einen anderen übersichtlichen Platz).
Unterziehen Sie die bereitgelegten Klamotten einer kritischen Prüfung: Lassen sich platzraubende, schwere Kleidungsstücke (zum Beispiel der Wollpulli) ersetzen? Können Sie durch multifunktionelle Teile die Kofferfüllung reduzieren (zum Beispiel eine beige Baumwollhose statt einer Freizeitjeans plus einer eleganten Stoffhose)? Besonders reiseempfindlich sind Hemden. AuÃer, man packt Kleinkariertes ein (kaschiert die Falten am Zielort optimal). Bei weiÃen Hemden sind Baumwollmischungen (Baumwollanteil mindestens 60 Prozent) knittersicherer als der reine Stoff.
Koffer auf, Hose(n) rein. Und zwar mit dem Bund in der Mitte des Kofferbodens, sodass je zwei Hosen nebeneinander passen. Die Hosenbeine hängen vorerst über den Kofferrand, werden erst zum Schluss eingepackt.
Kleinkram, wie der zusammengerollte Gürtel, Krawatten etc., in den Schuhen verstecken, diese einzeln in Schutzbeutel verpacken und auf die Hosen stellen.
Danach kommen Socken und Unterwäsche dran. T-Shirts packt man vorher am besten in einen Baumwollbeutel, dabei faltet man sie so tief wie möglich, damit der Knick später in der Hose versteckt bleibt.
Als Puffer zwischen den harten Sachen im Kofferboden und den empfindlichen Teilen, wie Hemden und Anzug, packen Sie jetzt Ihre Pullis ein. Dabei die Ãrmel und etwa ein Viertel des Wollteils auf jeder Seite nach hinten einschlagen, dann den ganzen Pullover in der Mitte zusammenlegen.
Auf den Pulli kommen die zusammengelegten Hemden, die Vorderseiten nach unten (schont den Kragen). Gut, dass Sie den eingelegten Pappkarton nach dem Kauf nicht weggeworfen haben â jetzt dient er
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