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So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition)

So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition)

Titel: So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand
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viel verändert, seit sie mit ihrer Suche begonnen hatte – sie hatte sich verändert.
    Finanziell war sie mittlerweile unabhängig, und sie lebte nicht länger in Sydney. Auch musste sie nicht mehr für die Hypothek ihrer Mutter aufkommen.
    Und sie war nicht länger Jungfrau!
    Das machte einen erheblichen Unterschied. Sie wusste jetzt, dass sie sich körperlich zu ihrem zukünftigen Ehemann hingezogen fühlen musste, wenn sie mit ihm ins Bett gehen wollte.
    Natürlich bedeutete diese Einschränkung eine drastische Verschlechterung ihrer Chancen, einen Mann zu finden. Eigentlich war sie sicher, dass keiner der Männer auf ihrer Liste dieser neuen Anforderung entsprach, doch das störte sie nicht sonderlich. Denn sie konnte heiraten – oder es bleiben lassen. Es war ganz allein ihre Entscheidung, dachte sie und war wie berauscht von diesem neuen Gefühl der Freiheit, das sie bei dem Gedanken durchströmte.
    Natürlich wünschte sie sich immer noch eine gute Ehe. Doch eine Ehe war keine Voraussetzung mehr dafür, sich glücklich oder sicher zu fühlen. Eine andere Sache war ihr jetzt viel wichtiger: Sie wollte sich geliebt fühlen.
    Zane fuhr die Einfahrt zum Atraeus-Resort hinauf und parkte unter dem eleganten Säulenvorbau.
    Nachdem Lilah eingecheckt hatte, folgte sie Zane zu den Fahrstühlen, immer noch in Gedanken versunken. Zane war ein gefährlicher Mann, und er hatte es geschafft, ihr Leben völlig auf den Kopf zu stellen. Allerdings erschien ihr der Gedanke immer verführerischer, auch noch den Rest der Woche mit ihm zu verbringen, bevor sie sich wieder der Suche nach einem geeigneten Ehemann widmete …
    „In Ordnung“, sagte sie heiser. „Noch sechs Tage.“
    „Und dann ist es vorbei“, sagte er scheinbar teilnahmslos, wie Lilah verärgert auffiel.
    „Das klingt ja beinahe so, als wäre ich ein Problem, das du dann gelöst hast“, erwiderte sie. Wie bei seiner Arbeit für die Atraeus-Group.
    Zane beugte sich zu ihr, als ob er sie küssen wollte, doch dann berührte er ihre Lippen nur kurz mit seinen. Ein hauchzarter Kuss. „Du bist auch ein Problem – und zwar seit zwei Jahren.“
    Lilah wusste, dass sie ihre Heiratspläne auf gar keinen Fall aufgeben durfte – ob sie nun Lust auf die Dates in der kommenden Woche verspürte oder nicht. Denn auf Zane konnte sie sich nun einmal nicht verlassen. Sie musste ihre Zukunft weiter planen, um noch etwas zu haben, wenn er gegangen war.
    Als sie schließlich die luxuriöse und weitläufige Suite betraten, erwartete Lilah eine unangenehme Überraschung. „Wir haben ja zwei Schlafzimmer“, sagte sie zu Zane, der hinter ihr die Koffer abstellte.
    „Ich ziehe es vor, allein zu schlafen“, entgegnete er nüchtern.
    „Oh, toll. Da ist ja auch mein Laptop“, sagte sie schnell, um das Thema zu wechseln. Sie griff nach der Tasche und hoffte, dass er nicht bemerkte, wie traurig sie seine Worte gemacht hatten.
    „Willst du etwa arbeiten?“
    „Ich muss noch ein paar private Mails schreiben“, erwiderte sie, darum bemüht, nicht zu weinen. Kurzerhand ging sie an ihm vorbei ins Wohnzimmer und setzte sich an den Schreibtisch, bevor sie den Computer hochfuhr.
    Die Art, wie Zane die Schlafzimmerfrage gelöst hatte, verletzte sie zutiefst. Es war ein Beweis dafür, dass er keine Nähe zuließ. Also war es nun wichtiger denn je, dass sie an ihren Verabredungen für nächste Woche festhielt.
    Stirnrunzelnd beobachtete Zane Lilah und wunderte sich, weshalb sie plötzlich so distanziert schien. Außerdem kam es ihm so vor, als ob sie kurz davorstand, in Tränen auszubrechen.
    „Ich hatte gedacht, dass wir gemeinsam zu Mittag essen“, sagte er.
    „Klingt nett“, erwiderte sie scheinbar unbeteiligt.
    Missbilligend sah er auf den Bildschirm ihres Laptops. „Sind deine Online-Freunde alle männlich?“
    „Sieht ganz danach aus.“
    Plötzlich spürte er wieder diese unerklärliche Eifersucht … wie damals, als er herausgefunden hatte, dass Lucas mit Lilah zu Constantines Hochzeit gehen würde. „Hast du schon mal einen von ihnen getroffen?“
    Lilah zog eine Brille aus ihrer Handtasche, setzte sie auf und beugte sich interessiert vor, als läse sie etwas unheimlich Wichtiges auf dem Monitor. „Bisher noch nicht.“
    Die Brille stand ihr außerordentlich gut, und nur mühsam konnte Zane den Blick abwenden. Doch dann musterte er die Fotografien der Männer auf Lilahs Liste. Einige wirkten wie griechische Götter mit unnatürlich weißen Zähnen, andere waren so

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