So reich, so sexy … (Baccara) (German Edition)
anbehalten?“
„Entweder mein T-Shirt oder dein Top.“
„Dann dein Shirt.“
„Hatte mir schon gedacht, dass du das sagen würdest.“ Er riss einen breiten Streifen von dem Kleidungsstück ab, um anschließend Lilahs Knöchel zu verbinden.
Zane entzündete mithilfe des alten Feuerzeuges die Laterne, die das Höhleninnere augenblicklich mit ihrem warmen Schein erleuchtete. „Fast siebzig Jahre alt und funktioniert immer noch“, sagte er bewundernd.
Lilah lächelte. Mit einem Mal sah sie nicht mehr blass und mitgenommen, sondern vielmehr wie eine anbetungswürdige, sexy Göttin aus. Ihm stockte der Atem, als sie seinen Blick erwiderte, bevor sie gleich darauf wieder zur Seite sah.
Die Versuchung war stark, sie an sich zu ziehen und leidenschaftlich zu küssen. Doch leider erinnerte er sich an seinen eigenen Vorschlag, beim nächsten Sex nicht wie ausgehungerte Teenager übereinander herzufallen, sondern es ruhig angehen zu lassen. Immerhin wollte er versuchen, eine richtige Beziehung zu Lilah aufzubauen.
Er hielt die Laterne hoch. „Warte hier. Ich sehe mich nur kurz in der Höhle um.“
Als er zurückkehrte, war Lilah aufgestanden. Ohne darüber nachzudenken, setzte er die Lampe ab und umfasste ihre Taille, um sie zu stützen.
Sie ließ den Felsvorsprung los, an den sie sich geklammert hatte, und umfasste stattdessen seine Schultern. „Ich verliere jedes Mal die Balance, wenn ich dich sehe.“
„Das stört mich ganz und gar nicht .“ Er trat dichter an sie heran, sodass sie sich leichter auf ihn stützen konnte. „Das ist sogar noch viel besser.“
Anmutig schlang sie die Arme um seinen Nacken, und Zane atmete erleichtert auf. Es schien ganz so, als ob sie ihn immer noch begehrte – trotz ihres katastrophalen Gesprächs gestern Abend.
Als er ihre Brüste an seinem nackten Oberkörper spürte, wurde er von einer Welle heißen Verlangens erfasst. Doch er kämpfte weiter um seine Beherrschung.
„Warum bist du allein losgesegelt?“, fragte sie.
Eine Windböe trug einen Regenschauer in die Höhle. „Weil ich dir Zeit zum Nachdenken geben wollte. Falls du wirklich von der Insel weggewollt hättest, hätte ich dich natürlich fortgebracht …“
„Ich will aber nicht fort“, gestand sie.
„Dann komm mit, ich zeige dir, was ich gefunden habe.“ Zane nahm die Laterne und half Lilah in den hinteren Teil der Höhle, wo sich ein Tisch, zwei Stühle, eine kleine Kommode sowie eine Chaiselongue befanden. Die Einrichtung wirkte wie eine Kulisse aus einem alten Valentino-Film.
„Was ist das hier?“, fragte Lilah und setzte sich auf einen der Stühle, während Zane den Staubschutz von der Chaiselongue zog.
„Ich vermute, wir haben Sebastien Ambrosis geheimes Liebesnest gefunden“, erwiderte Zane und sah sie zärtlich an, bevor er begann, die Nadeln aus ihrem Haar zu lösen.
Lilahs Herzschlag beschleunigte sich, und sie umfasste seine breiten Schultern. Ganz langsam näherte er sich ihr, bis ihre Lippen sich endlich berührten. Sie konnte nicht anders, sie stand auf und umschlang seinen Nacken, um den Kuss zu erwidern, der zwar sinnlich, aber nicht stürmisch war – nicht gerade das, was sie erwartet hatte.
Zane musste ihre Überraschung aufgefallen sein, denn er lächelte.
„Ich versuche nur, die Dinge etwas langsamer anzugehen“, erklärte er.
„Findest du nicht, dass es zu spät dafür ist?“
Er umfasste ihre Hüften und zog sie enger an sich. „Ist das besser?“
Als sie ihr Gesicht an seinen Hals schmiegte, atmete sie wie berauscht Zanes wunderbaren Duft ein. Sie wusste, dass sie weder seiner Zärtlichkeit noch seinem Charme widerstehen konnte. „Wovor hast du Angst? Dass wir wieder ungeschützten Sex haben?“
„Das passiert mir nicht noch mal“, erwiderte er und griff in seine Hosentasche, um ein Folienpäckchen hervorzuziehen, welches er ihr reichte.
Plötzlich kam ihr der verregnete Nachmittag heiß und verführerisch vor.
Ein weiteres Mal küsste er sie, doch dieser Kuss fiel wesentlich leidenschaftlicher aus. Sie spürte die Wärme seiner Hände auf ihrer kühlen Haut, als er begann, ihr das Top auszuziehen. Instinktiv hob sie die Arme, damit er ihr den nassen Stoff über ihren Kopf ziehen konnte. Gleich darauf trug sie auch keinen BH mehr.
Sie stützte sich auf seinen Schultern ab, während Zane sich bückte, um sie von ihrer Hose und ihren Slip zu befreien, und als er sich wieder aufrichtete, zog sie den Reißverschluss seiner Jeans auf. Er streifte seine
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