So unwiderstehlich reizvoll
Stückchen noch, und er würde entdecken, wie erregt sie war. Sein unterdrücktes Stöhnen zeigte ihr, dass ihr kleines Geheimnis keines mehr war.
„Du willst mich also auch.“ Raphaels Stimme schwankte – er war sich seiner Sache anscheinend doch nicht so sicher gewesen, wie er vorgegeben hatte.
„Rede nicht, küss mich lieber.“ Zärtlich umfasste sie sein Gesicht, fühlte seine rauen Bartstoppeln, und zog seinen Kopf immer näher zu sich, bis sich ihre Lippen wieder mit Raphaels trafen.
Sanft nahm Raphael ihre Unterlippe zwischen die Zähne und biss spielerisch hinein. Juliet spürte einen süßen, ziehenden Schmerz tief in ihrem Innern und glaubte, vergehen zu müssen. Wie eine Ertrinkende klammerte sie sich an ihn, und ihre Finger gruben sich schmerzhaft tief in seine Oberarme.
Raphael wusste nur eins, er musste Juliet ganz besitzen, und das schnell, denn von Selbstkontrolle konnte nicht mehr die Rede sein. Am liebsten hätte er ihr auf der Stelle die Kleider vom Leib gerissen, um endlich ihre Brüste sehen, die sich so provozierend unter dem glänzenden Satin abzeichneten. Ob sie einen BH trug? Er glaubte es nicht, und die Vorstellung machte ihn verrückt. „Lass uns ins Bett gehen“, bat er rau.
Da versteifte sich Juliet und zögerte. Ungläubig sah er sie an. „Du willst doch wohl nicht behaupten, meine Berührungen seien dir unangenehm? Bisher hast du mir einen ganz anderen Eindruck vermittelt, und dein Körper zeigt, wie bereit du bist. Juliet, Darling, du kannst dir kaum vorstellen, wie sehr ich dich brauche.“
„Doch, ja … Ich … Ich will dich auch.“ Ihre Stimme schwankte.
Himmel, Juliet war nervös! Diese Erkenntnis überraschte ihn. Wie konnte eine Frau, die drei Jahre lang verheiratet gewesen war, in einer solchen Situation unsicher sein? Was hatte ihr Ehemann, was hatte Cary ihr angetan? Raphael schob jeden Gedanken daran beiseite. Juliet begehrte ihn, das war alles, was im Moment zählte.
Er zog sie noch enger an seine Brust und hob sie etwas hoch, damit sie auch das zweite Bein um seine Taille legen musste. Ihre Körper harmonierten derart perfekt, dass es ihm den Atem raubte. Als er danach tief Luft holen musste, nahm er ihren Duft ganz intensiv wahr.
„Belüg dich nicht länger selbst, Juliet. Wir begehren einander.“
„Ja, ja … aber …“ Ihre atemlose Stimme klang unbeschreiblich sexy.
„Ich weiß, du bist verlobt.“
„Das ist es nicht.“ Sie senkte den Blick. „Ich habe Angst, dich zu enttäuschen – ich … bin nicht gut im Bett.“
„Wer behauptet das? Cary?“
„Nein, David, mein Ex. Mit Cary habe ich noch keinen Sex gehabt.“
Vor Erleichterung fiel Raphael ein Stein vom Herzen. Triumphierend trug er Juliet ins Schlafzimmer, legte sie aufs Bett und schaltete die kleine Lampe auf dem Nachttisch ein.
„Raphael, meinst du, wir sollten wirklich …“
Er kniete sich über sie und streichelte sanft ihre Wange. „Entspann dich, Darling. Was wir tun, ist gut, richtig und schön. Ich werde dich glücklich machen, das schwöre ich dir.“
Sich zurückzunehmen und behutsam mit ihr umzugehen, fiel Raphael unsagbar schwer. Juliet wusste gar nicht, wie unwiderstehlich verführerisch sie in ihrer Hilflosigkeit wirkte. Er wollte nichts weiter, als sie möglichst schnell besitzen. Ohne sie aus den Augen zu lassen, zog er sein Jackett aus und warf es achtlos zu Boden.
„Juliet!“ Er legte sich neben sie und öffnete mit unsteten Fingern die kleinen Kugelknöpfe am Ausschnitt so weit, dass er die Hand unter den Stoff schieben konnte. Seine Vermutung bestätigte sich: Sie trug keinen BH.
Sanft streichelte er ihre Brüste, um dann zärtlich eine der vor Erregung aufgerichteten Knospen zwischen die Lippen zu nehmen. Als er verlangend daran saugte, durchrieselten Wellen der Lust ihren Körper bis zu ihrer empfindsamsten Stelle. Am liebsten hätte sie die Beine weit geöffnet, damit er sie auch dort liebkosen konnte, doch noch waren ihre Hemmungen zu stark.
Kurz darauf hob er den Kopf, mit Augen dunkel vor Leidenschaft. „Hilf mir“, bat er und deute auf die vielen kleinen Knöpfe, die noch geöffnet werden mussten, um das Kleid ganz abzustreifen.
Mit bebenden Händen kam sie seiner Aufforderung nach, zog dann seinen Kopf mit beiden Händen zu sich und bot ihm auffordernd die Lippen. Raphael küsste sie, bis sich auch ihre letzten Bedenken verflüchtigten und sie süße Lethargie erfüllte. Sie sehnte sich nach völliger Hingabe mit einer
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