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So weit der Wind uns traegt

So weit der Wind uns traegt

Titel: So weit der Wind uns traegt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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drückte sie an den Tresen. Im nächsten Moment hatte er sich zwischen ihre Beine geschoben, sodass sie nicht fliehen konnte.
    Evie blickte auf seine Brust und weigerte sich, ihm in die Augen zu sehen. Sie wollte keine Auseinandersetzung mit diesem Mann, solange ihr noch von der Erkenntnis schwindelte, dass sie ihn liebte und ihm gleichzeitig weniger vertraute als vorher.
    Robert nahm ihr Gesicht zwischen beide Hände. Standhaft konzentrierte sie den Blick auf seine Nase. Doch die kalte Wut in seinen hellgrünen Augen zog sie magisch an.
    „Wo bist du gewesen?“, fragte Robert trügerisch ruhig. Wäre der kühle Blick nicht gewesen, hätte Evie sich vielleicht täuschen lassen.
    „Ich hatte etwas zu erledigen.“
    „Aha.“ Er fasste ihren Kopf fester. „Hast du dich mit Landon Mercer getroffen?“, fragte er scharf. „Habt ihr ein Verhält nis?“
    Evie sah ihn verblüfft an und bekam eine ganze Weile keinen Ton heraus. Weshalb brachte Robert sie mit Mercer in Verbindung? Virgil und er waren schon weg gewesen, als sielosgefahren war, und sie war nicht gemeinsam mit Mercer zurückgekehrt. „Nein, ich habe kein Verhältnis mit ihm“, fuhr sie auf. „Ich kann den Kerl nicht ausstehen!“
    Roberts Mund wurde schmal. „Weshalb hast du dich dann fortgeschlichen, um dich mit ihm zu treffen?“
    „Ich habe mich nicht fortgeschlichen“, protestierte Evie.
    „Und ich habe mich nicht mit ihm getroffen.“
    „Du hast das Büro am helllichten Tag geschlossen, obwohl sehr viel zu tun war“, erklärte er unbarmherzig. „Gestern wolltest du es nicht einmal bei Regen schließen, als kein einziger Kunde auftauchte.“
    „Ich habe doch gesagt, dass ich etwas zu erledigen hatte.“
    „Mit dem Motorboot?“
    „Ich lebe am Fluss“, erklärte Evie, und ihre Augen leuchteten einen Moment goldener als sonst. „Über das Wasser komme ich schneller nach Hause als mit dem Wagen. Wenn das Wetter schön ist, nehme ich oft das Boot.“
    Der gefährliche Blick war nicht aus Roberts Augen verschwunden. „Soll das heißen, du warst zu Hause?“
    Entschlossen umfasste Evie seine Hände und zog sie von ihrem Kopf weg. „Ich hatte etwas zu erledigen“, wiederholte sie. „Ich habe mich nicht mit Mercer getroffen, und ich habe kein Verhältnis mit ihm. Was gibt dir das Recht, mich derart auszufragen?“ Den letzten Satz schrie sie beinahe und stemmte sich gegen seine Brust.
    Robert rührte sich keinen Zentimeter. „Das hier“, antwortete er trocken und beugte sich vor.
    Evie hielt die Luft an angesichts der glühenden Leidenschaft, mit der er seine Lippen auf ihre presste. Durch seine Bewegungen hatte er ihre Beine noch weiter gespreizt und drängte sich nun dazwischen. Evie erschauerte, als sie seine Erektion trotz mehrer Schichten Stoff hindurch deutlich an ihrem sensibelsten Punkt fühlte. Sein plötzliches Verlangenwar ebenso überwältigend wie zuvor sein Zorn, es brachte sie völlig aus dem Gleichgewicht, unterwarf sie seinem Willen. Er hielt sie mit beiden Armen beinah schmerzhaft umschlungen, und verzweifelt versuchte sie ein weiteres Mal vergeblich, ihn wegzuschieben.
    „Lass das“, murmelte Robert, wobei sein Mund sich nach wie vor so dicht vor ihrem befand, dass sie seinen warmen Atem auf ihren Lippen spürte. Er legte eine Hand auf ihren Po und drückte sie fest an seine Hüften.
    Ein unerwartetes Lustgefühl durchzuckte Evie, und sie schrie leise auf. Robert wiederholte die Bewegung und stieß mit einer Mischung aus Verlangen und Eifersucht gegen ihren Unterkörper. Diesmal war das elektrisierende Gefühl noch stärker. Evie warf den Kopf zurück und klammerte sich mit beiden Händen an Roberts Schultern. Ihre Wut verwandelte sich so schnell in Verlangen, dass sie nichts dagegen unternehmen konnte. Mit jeder Bewegung stieg sie den Gipfel der Lust höher hinauf, als gäbe es kein Halten mehr und als könnte sie jeden Moment darüber hinausschießen. Verzweifelt hielt sie sich an Robert fest.
    So ist es mit Matt nie gewesen, dachte sie benommen. Ihre jugendliche Leidenschaft war schön, aber tastend gewesen. Sie hatten beide noch keine Erfahrung besessen. Robert wusste dagegen genau, was er tun musste.
    Obwohl er sie nicht berührt hatte, pochten ihre Brüste, und die Brustwarzen richteten sich auf. Ekstatisch warf Evie den Kopf zurück und versuchte die Begierde wenigstens etwas zu stillen, indem sie die Knospen an seiner muskulösen Brust rieb. Robert merkte, was sie vorhatte. „Langsam, langsam“, flüsterte

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