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Social Media für Gruender und Selbststaendige

Social Media für Gruender und Selbststaendige

Titel: Social Media für Gruender und Selbststaendige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roland Constanze u Panter Wolff
Vom Netzwerk:
auch ein Deutscher, Konstantin Guericke, der bis heute externer Berater des seit Mai 2011 börsennotierten Unternehmens ist. Mittlerweile hat LinkedIn mehr als 175 Millionen Nutzer (Stand: August 2012) und ist das weltweit stärkste Netzwerk mit Fokussierung auf die geschäftliche Nutzung.
    LinkedIn hat viele der Funktionen, die heute auch bei anderen Netzwerken ganz selbstverständlich vorhanden sind, maßgeblich mitentwickelt und zählt immer noch zu den Innovationstreibern im Bereich der geschäftlich orientierten Netzwerkpflege – selbst wenn es manchmal so wirkt, als würde die Plattform durch die Omnipräsenz von Facebook verdrängt.
    Wenn Sie über die Landesgrenzen des deutschsprachigen Raums hinweg regelmäßig Kontakte pflegen oder Ihre Leistungen und Produkte in anderen Ländern bekannter machen wollen, ist LinkedIn vermutlich eine spannende Plattform für Sie. Gleichzeitig finden Sie hier sehr viele international ausgerichtete Menschen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – in diesem Fall kann LinkedIn durchaus auch für das Binnengeschäft interessant sein.
Funktionalität/Alleinstellungsmerkmal
    Das auffälligste Alleinstellungsmerkmal von LinkedIn ist der starke Grad der Vernetzung von Geschäftskontakten über Ländergrenzen hinweg. Jedoch wirkt LinkedIn auf deutschsprachige Nutzer bisweilen etwas kompliziert. Das liegt vor allem daran, dass man in Deutschland, Österreich und der Schweiz eher an Xing gewöhnt ist und sich mit der Umstellung auf das amerikanische Netzwerk ein wenig schwertut. Dabei spielen besonders die kulturellen Unterschiede eine Rolle: Bei LinkedIn war es beispielsweise schon früh ganz selbstverständlich, die Qualität eines Kontakts zu bewerten. Schon bei der Kontaktanbahnung muss angegeben werden, in welcher Beziehung der eine Nutzer zum anderen steht, jede einzelne berufliche Station von anderen LinkedIn-Mitgliedern kann bewertet werden. Direkt bei der Kontaktanfrage fragt das Netzwerk nach, in welcher Beziehung man zu der angefragten Person steht, beispielsweise ob bereits eine Zusammenarbeit stattgefunden hat oder eine Freundschaft besteht.
Kostenloses Basisprofil oder kostenpflichtige Mitgliedschaft?
    LinkedIn bietet wie Xing verschiedene Nutzungsmodelle an. Es gibt ein kostenloses Basisprofil und unterschiedliche Business-Profile, die mit monatlichen Kosten verbunden sind. Das ist in etwa vergleichbar mit dem Unterschied zwischen einer Basis- und Premium-Mitgliedschaft beziehungsweise den speziellen Nutzungsmöglichkeiten für Recruiter bei Xing. Die Kosten bei LinkedIn sind allerdings deutlich höher: 14,95 Euro pro Monat sind das Minimum, die Talent-Pro-Mitgliedschaft kostet 299,95 Euro pro Monat. Das sollte allerdings niemanden abschrecken, denn die meisten Interessenten benötigen kein kostenpflichtiges Konto. Im Regelfall reicht das Basisprofil aus.
    Der Unterschied bei den verschiedenen Angeboten hat weniger mit der Verfügbarkeit von Standardfunktionen zu tun, sondern es sind verschiedene Filter- und Spezialfunktionen, die bei LinkedIn den Unterschied ausmachen. Und diese sind eigentlich nur für Power-User (wie Recruiter oder Vertriebsprofis) wirklich interessant. Wer mehr zahlt, bekommt zum Beispiel mehr Suchergebnisse angezeigt und darf mehr „Inmails“ (private Nachrichten an Nichtkontakte) verschicken. Wer sich für ein kostenloses Basisprofil entscheidet, kann solche Nachrichten einzeln bezahlen, im Business-Profil für 14,95 Euro pro Monat sind drei Inmails enthalten.
    LinkedIn orientiert sich bei seinen Kontotypen am Nutzungsverhalten der Mitglieder. Das Unternehmen empfiehlt beispielsweise Jobsuchenden das Job-Seeker-Profil, ein Vertriebler sollte eher das Sales-Executive-Konto nutzen und es gibt auch bei LinkedIn ein spezielles Angebot für Recruiter. Die Idee dahinter: Je mehr Nutzen ein Mitglied durch das Netzwerk erfährt, desto mehr sollte es zahlen. Unsere Empfehlung: Starten Sie zunächst mit dem kostenlosen Basisprofil. Je nachdem, wie intensiv Sie das Netzwerk nutzen, können Sie später immer noch zu einer der kostenpflichtigen Varianten wechseln.
Kontakte qualifizieren
    Ein wesentlicher Unterschied zu Xing besteht darin, dass bei LinkedIn neben dem beiderseitigen Einverständnis auch eine Qualifizierung des Kontakts notwendig ist, bevor die Vernetzung möglich wird. Wenn Sie bei LinkedIn eine Kontaktanfrage an eine Person stellen, müssen Sie daher angeben, in welcher Art von Beziehung Sie zu dieser Person stehen. Abhängig davon,

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