Social Media für Gruender und Selbststaendige
Facebook klicken Sie im Profil der betreffenden Person einfach unterhalb des Titelbildes auf den Freundschaftsstatus (beispielsweise „Freunde“, „Enge Freunde“) und dort dann auf „als FreundIn entfernen“. Falls Sie nur die Meldungen dieser Person stören, Sie den Kontakt aber beibehalten wollen, können Sie unter den „Einstellungen“ beim Freundschaftsstatus auswählen, ob Sie alle, die meisten oder nur wichtige Aktualisierungen dieses Kontakts sehen wollen.
Twitter
Bei Twitter verhält sich das Ganze ähnlich: Neben dem „Folgen“ ist hier die Möglichkeit des sogenannten Entfolgens gegeben. Dazu fahren Sie mit der Maus einfach über das blaue „Folge-ich“-Feld, das dadurch zu einem roten „Entfolgen“-Feld wird. Neben dieser Möglichkeit bietet Twitter die Option, Personen zu blocken und Spam zu melden.
LinkedIn
Bei LinkedIn gestaltet sich die Suche danach, wie sich Kontakte aufheben lassen, etwas schwieriger. Dennoch ist es ganz einfach: Klicken Sie oben in der Leiste auf „Kontakte“ und anschließend auf „Adressbuch-Kontakte“. Hier haben Sie jetzt die Möglichkeit, einzelne Kontakte zu markieren und dann über die Schaltfläche „Ausgewählte Kontakte löschen“ die Verbindung aufzuheben.
Google+
Google+ ähnelt, was die Art und Weise der Kontaktverwaltung angeht, Twitter sehr stark. Da Sie alle Kontakte in Kreise sortiert haben, müssen Sie die zu lösenden nur aus diesen Kreisen herausziehen. Alternativ können Sie auf das entsprechende Profil gehen und dort beim Kontaktstatus die Häkchen neben den entsprechenden Kreisen entfernen.
In keinem der Netzwerke wird die betreffende Person benachrichtigt, wenn Sie den Kontakt lösen. Das schließt allerdings nicht aus, dass Ihr Abschied bemerkt wird – einige Monitoring-Tools können genau ermitteln, welcher Kontakt da gelöst wurde. Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken darüber, auch nicht, wenn Sie selbst einer solchen Löschaktion zum Opfer gefallen sind. In den seltensten Fällen ist ein solches Vorgehen persönlich gemeint.
Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?
Auch wenn Sie um nachhaltige und konsequente Kommunikation bemüht sind, stolpern Sie möglicherweise manchmal über unglücklich formulierte Aussagen in leidenschaftlich geführten Gruppendiskussionen oder über Google-Suchtreffer, die Sie in einem falschen Licht präsentieren. Wenn Sie diese im Zuge einer Aufräumaktion aus dem Netz verschwinden lassen wollen, stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
Sie bitten den Moderator der jeweiligen Gruppe, Ihren Beitrag zu löschen.
Sie verstecken Ihre nicht so schönen Beiträge zwischen ganz vielen sehr schönen. Je häufiger Sie sich im Internet zu Wort melden, desto weiter nach hinten rücken Ihre älteren Aussagen in den Suchmaschinen. Damit ist zwar nichts wirklich verschwunden oder vergessen, aber diese Einträge sind dann sehr viel schwerer zu finden.
Streit im Web 2.0
Ein eher deutsches Phänomen sind öffentliche Streitereien im Internet, explizit in Foren und Gruppen verschiedener sozialer Netzwerke. Ein Wort gibt das andere und schon sind Sie in eine hässliche Grundsatzdiskussion verwickelt – und das vor den Augen der Öffentlichkeit. Zumindest der letzte Aspekt lässt sich jedoch abmildern: Wenn Sie merken, dass eine öffentliche Diskussion einen unglücklichen Verlauf anzunehmen droht, hat es sich bewährt, in einen nicht öffentlichen Raum zu wechseln. Das geht beispielsweise ganz altmodisch per Telefon, auch per E-Mail oder privater Nachricht innerhalb der verschiedenen Netzwerke.
Lassen Sie sich nicht provozieren
Mit ein bisschen Pech geraten Sie im Rahmen einer Gruppendiskussion an einen sogenannten Troll: einen Menschen, der es ganz bewusst darauf anlegt, andere Diskussionsteilnehmer zu provozieren. Sie erkennen einen Troll daran, dass er keinerlei sachbezogene oder konstruktive Beiträge zur Diskussion liefert, sondern sich ausschließlich auf die Provokation beschränkt. Am besten gehen Sie auf solche Beiträge gar nicht ein und geben dem Troll damit nicht die Aufmerksamkeit, die er erheischen möchte. In der Netzkultur hat sich für dieses Vorgehen die Phrase „Don’t feed the trolls“ durchgesetzt.
Im Idealfall kommt es überhaupt nicht so weit, dass Sie auf einen privaten Kommunikationskanal wechseln müssen. Um eine Eskalation von Diskussionen zu vermeiden, empfiehlt sich die erste Regel, die für jeden Internetnutzer gilt: erst denken, dann klicken. Auch wenn ein Thema Sie
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