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Söhne der Erde 26 - Neue Heimat Terra

Söhne der Erde 26 - Neue Heimat Terra

Titel: Söhne der Erde 26 - Neue Heimat Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne U. Wiemer
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akzeptiert. Er würde auch einen Entschluß akzeptieren, der die Föderation von dem ständig schwelenden Problem mit den alten Marsstämmen befreite.
    »Gut«, sagte der Präsident. »Auch das ... Vielleicht haben Sie recht. Vielleicht ist es wirklich an der Zeit, diese alte Schuld zu begleichen.«
    Zwei Tage später fuhr Charru mit einem Gleiter zu dem Turm, wo Simon Jessardin Ktaramon getroffen hatte.
    Die Herren der Zeit würden zu ihrem Volk zurückkehren. Sie wollten keinen Dank. Denn für sie ging es um mehr als das Schicksal von Erde, Mars oder Merkur. Sie dachten in größeren Zusammenhängen, und ihre Handlungen und Entscheidungen würden für die Menschen immer undurchschaubar bleiben.
    Mark Nord flog mit einer der beiden Transportfähren zum Merkur.
    Um diese Zeit war die »Kadnos« schon wieder auf dem Rückflug zum Mars, um Hunons Gefährten aufzunehmen. Charru wartete, bis ein kleineres Forschungsschiff startete, das die Expedition auf Terra unterstützen sollte. Drei Tage später landete es in Sichtweite der »Felipe Perez«, und ein einzelner Gleiter kam herüber, um die Neuankömmlinge zu begrüßen.
    Charrus Herz hämmerte hoch in der Kehle, als er das Schleusenschott öffnete, die Gangway hinunterlief und die heiße, trockene Luft auf der Haut spürte.
    David Jorden, der den Gleiter pilotierte, blieb in der Kanzel sitzen.
    Lara ging langsam durch den flimmernden Staub. Sie hielt das Kind auf dem Arm. Lautlos und unaufhaltsam rannen Tränen über ihre Wangen.
    »Charru«, flüsterte sie.
    Er konnte nichts sagen. Stumm legte er die Arme um seine Frau und seinen Sohn, und lange blieben sie in dieser Haltung stehen.
    Später begrüßte er David Jorden, dem sie alle so viel verdankten.
    Noch später stand er am Strand der Insel, zu dem sie ein Beiboot gebracht hatte, und hörte zu, während Lara von der Zukunft sprach. Ihr Blick glitt über das rote Riff. Von einer Sekunde zur anderen verstummte sie und wies zu den Felsen hinüber.
    »Da«, flüsterte sie. »Die Aquarianer, Charru! Sie sind zurückgekehrt. Sie fürchten uns nicht mehr. Sie werden lernen, uns zu vertrauen, genau wie all die anderen Rassen. Die Erde wird leben.«
    Charru schloß die Augen, überwältigt von einem tiefen, fast schmerzhaften Glücksgefühl.
    »Ja«, sagte er. »Die Erde wird leben.«
    Er wußte, daß hier und heute die Zukunft begonnen hatte.
    ENDE
     

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