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SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

Titel: SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Kittner
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einer der Gründe dafür ist, dass er auseinanderbricht und kalbt. Noch sind wir anscheinend auf der sicheren Seite, was jedoch nicht ausschließt, dass es hier in der Nähe demnächst zu Bruchstellen kommt. Was besagt das? Es besagt, wir müssen uns beeilen bei der Erforschung des UFO.“
    „Wie viel Zeit gibt man uns?“
    „Keine definitiven Zeitangaben, Bill.“
    „Okay, morgen früh rufen wir alle wichtigen Leute zur Besprechung, auch unsere sowie eure Meteorologen.“
    „Gut so, bis morgen also!“, warf Laurie ein und stand dabei auf.
    Beim Verlassen des Kapitänssalons hörte sie, und sah noch aus den Augenwinkeln, wie Yuri einen roten Telefonhörer von der Gabel nahm.
    Wie im Kreml , ging es ihr durch den Kopf.
    Sie zog die Kabinentür hinter sich leise zu, versuchte noch etwas des Gespräches mitzubekommen, doch Yuri flüsterte fast und machte alle ihre Hörversuche zunichte.
    Was, wenn die Russen uns von allem ausschließen, einen Alleingang versuchen? Ein Gedanke, den Laurie nicht so einfach aufs Abstellgleis schieben wollte.
    Sie suchte innigst nach einer plausiblen Antwort.

Die Zentrale?
     
     
    Am 13. Tag auf dem Uluru, ausgerechnet an einem Freitag, dem 13. Juli, stieß eine Gruppe von genau dreizehn Mann auf jenes, was sie alle später die „ZENTRALE 13“ nannten.
    Tagelang hatten sie gefilmt, vermessen, Decks von unten nach oben und umgekehrt erkundet, hatten Gegenstände abgebaut und verpackt, ohne dass die Verteidigungsroboter einschritten, da diese ausgebauten Objekte von den Verteidigern, sprich Robotern, anscheinend nicht als notwendig für die Bordfunktionen angesehen wurden.
    Bei einigen Versuchen, Kleinstraumschiffe oder einige Roboter „einzusacken“, sah die Sache schon anders aus.
    Es gab Ausfälle bei den menschlichen Invasoren, nicht tödlich, aber immerhin deutlich und richtungsweisend.
    Die Verteidiger schienen effektiv Grenzen abzustecken.
    „BIS HIER HIN, WEITER NICHT!!!“
    Die Menschen lernten schnell, zeigten auf ein bestimmtes Objekt, welches ihnen interessant erschien, und der zuständige, allgegenwärtige Verteidigungsroboter ließ seine, an den Spitzen rotleuchtenden Waffensysteme, oder was immer es war, erlöschen oder nicht.
    Eines erwies sich als unbestreitbar: Die automatischen Verteidiger waren dahingehend instruiert, davon ausgehend, dass jemand sie irgendwann einmal programmiert hatte, keinem menschlichen oder tierischen Wesen großes Leid zuzufügen, soweit die Funktionsfähigkeit des Roboters von jenem fremdmenschlichen Wesen nicht vermindert oder zerstörerisch bedroht werden würde.
    Die außerirdischen Programmierer konnten also menschliches Leben von anderem unterscheiden?
    Die Sache hatte unwidersprochen Logik, konnte jedoch auch dazu führen, dass Feinde menschlicher Natur eine Aggression verüben konnten, ohne die Furcht einer für sie tödlichen Gegenwehr.
    Mittlerweilen lernte man voneinander und das schnell.
    An diesem 13. Tag also trafen die dreizehn Suchenden auf etwas komplett Rundes aus silbrig spiegelndem Material mit einem geschätzten Durchmesser von 4 Metern.
    Dieses allein war kein Grund zu erstaunten Ausrufen. Jene flammten auf, weil die Kugel anscheinend die verschiedenen Decks des Raumschiffes unbeschadet durchdringen konnte, was wiederum erklärte, weshalb diese Kugel, die ja nicht gerade winzig war, vorher nie entdeckt wurde.
    Sie hatte anscheinend mit den verschiedenen Expeditionsgruppen verstecken gespielt.
    Warum sie nun plötzlich dieses Spiel leid wurde und ruhig an einer Stelle verharrte, war zu diesem Zeitpunkt nicht klar ersichtlich, gab aber Raum für diverse Kommentare innerhalb der Gruppe.
    Die Kugel erschien vor ihnen wie der Mond oder die Sonne am Horizont; größer werdend, emporsteigend aus dem Deck, bis sie mit dem Boden und dem nächsten darüber liegenden Deck tangierte.
    Die dreizehn Menschlein standen im ersten Moment stocksteif. Waren sie in Lebensgefahr?
    Als die silbrige Kugel zum Stillstand kam, wagte sich einer der Gruppe an sie heran.
    Nichts Unvorhergesehenes geschah.
    Ein anderer aus der Gruppe rief über sein Kehlkopfmikrofon seinen Vorgesetzten, den Oberleutnant Mark Still.
    Er kündigte sein Kommen an.
    Mark traf nach wenigen Minuten, die den Gruppenmitgliedern wie Stunden erschienen, ein.
    Im Schlepptau hatte er eine junge Dame in blauem Overall und orange behelmt, auf dem die schwarzen Lettern BUFORA schon von Weitem von den Wartenden klar und deutlich erkannt werden konnten.
    Mark verlangsamte seine

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