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SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

Titel: SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Kittner
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„Strom“ in den Vitalanzeigen der Thetisbesatzung.
    Und nicht nur bei ihr.
    Von den Lichtkegeln der ultrastarken Scheinwerfer eingefangen tauchten, der absoluten Dunkelheit entrissen, riesige runde Objekte, wie eingewoben in grün schillernde Schleier, die einer Barriere gleich das umgebende Seewasser abhielten, den enormen Strukturen dort unten nahe zu kommen, welche vollkommen unerwartet und plötzlich vor der „Thetis“, und vor den Augen der Menschen oben auf der See an Bord, erschienen.
    Das speziell für dieses Unternehmen entwickelte Unterwasserradar zeigte die Kugelhüllen, welche von einer Kette von Lichtern wie ein glitzerndes Diadem durchzogen schien.
    Das Ganze war filmreif und erinnerte auch sofort an einen.
    Aber das Schlimmste war: Die Tauchbootmannschaft wurde von Panik überwältigt, je näher sie dem Objekt kam.
    Bei einer Tauchtiefe von 2920 Metern brachen die Leitenden an Bord der „Sobek“ den Tauchgang, wegen unkalkulierbaren Gefahren, vorerst ab und dirigierten das Boot per Fernsteuerung der Wasseroberfläche entgegen.
    „Einstein Nummer zwei“ erschien blasser als normal, was ihm zusammen mit seiner weißen ungebändigten spärlichen Haarpracht ein gespenstisches Aussehen verlieh, ihn jedoch dessen ungeachtet nicht davon abhielt, auf das Hauptdeck zu stürmen, noch bevor das Mini-U-Boot an der Wasseroberfläche auftauchte.
    Als die „Thetis“ die spiegelglatte See eine Stunde später bei einbrechender Dunkelheit durchstieß, sprangen schon Taucher ins Wasser, die zwei Heißhaken anbrachten, woraufhin der Kranführer sofort das Boot schwingend an Deck hievte, während die beiden Freitaucher das obere Mannschaftsluk öffneten, wobei das Boot noch in der Luft hängend eingehakt war.
    Sie hatten die Scheinwerfer des Tauchbootes noch nicht verlöscht, als die „Thetis“ in ihre Standlager abgelassen wurde.
    Konnten es anscheinend auch nicht.
    Die drei Besatzungsmitglieder hingen mehr als sie saßen in ihren Sitzen, das sahen die Leute der Deckscrew sofort.
    Besinnungslos.
    Schnell atmend.
    Pulsfrequenz unnormal hoch.
    Das Ausbooten dauerte nur wenige Minuten und jeder, der konnte, packte an.
    Die Leute aus der „Thetis“ wurden bald darauf eiligst auf bereitstehende Tragbahren gebettet.
    Der Bordarzt erschien auf der Szene.
    Und dann ... unfassbar ...
    Die drei Männer erwachten einer nach dem anderen, sahen erstaunt in der Gegend herum, begriffen offenbar nichts.
    Einer von ihnen fiel von der Bahre und plumpste an Deck.
    Die Atemtätigkeiten und Herzschläge waren wieder normal.
    Wenige Minuten darauf lag ein digital aufgenommener Bericht der drei Leute sowie die auf CD gespeicherten Filmaufnahmen dem Labor 1 und der Unternehmensleitung und unserem „Albert Einstein Nummer zwei“ vor, der dann gleich darauf auch mich überraschenderweise eingehend informierte. Wieso und weshalb, sagte er mir nicht, während ich damit beschäftigt war, unsere „Thetis“ auf eine CD zu brennen, derweilen diese an Deck vermoort stand.
    Was mich an der „Thetis“ besonders interessierte, bestand aus einer gelartige grünlich flimmernden Masse, an einer der Kufen klebend, die anscheinend niemand, außer meiner Wenigkeit, erspäht hatte.
    Desgleichen klebte das grünliche Zeug am rechten Buggreifarm des Tauchbootes.
    Ich steckte meinen rechten Zeigefinger in das Gel, filmte mit links weiter.
    Der Schlag durch den Ellenbogen, mit Wirkung wie bei einem starken Stromstoß oder eines Schlages gegen den Musikknochen, warf mich um einiges zurück und ich landete rücklings, beide Arme seitlich ausgestreckt, auf der Holzwägerung des Ladedecks.
    Die Kamera behielt ich, dank einer um die Hand gewickelten Plastikschlinge, in meinem Besitz, wie ich später feststellte.
    Noch überrascht und nicht fähig, Bewegungen vom Hirn an meine körperliche Motorik zu beordern, sah ich jedoch, wie diese grünliche Masse seitlich von der Kufe und dem Greifarm ablief und ein feines Rinnsal bildend durch eine der Speigatten der Bordwand in der See verschwanden.
    Aus einem Augenwinkel heraus machte ich sobald zwei oder vier Schuhe und darüber Hosenbeine und Körper aus, die zum einen meiner lieben Ute und zum anderen dem „Alten“ gehörten und dessen dazugehörige Augen von oben auf mich verdutzt herunterschauten.
    Das Nächste, was ich sah, war die Mundbewegung Utes, doch ich vernahm keine dazugehörende Stimme, was mich zu tiefst erschreckte.
    Plötzlich hörte ich die dazugehörenden Schallwellen doch wieder.
    „Was

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