SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)
Eigenschaften derselben, aber unterschiedliche Zeichen. Es gibt den von euch sogenannten Davidstern, wie ich aus deinen Gedanken ablese. Das Jing!kjang ...“
Ich fuhr dazwischen: „Das Jing-Jang, gleichzusetzen mit dem Ei, aus dem der erste Chinese namens P’an-Ku nach späteren asiatischen Vorstellungen geboren wird, ist das gleiche wie euer Jingkjang?“
Und wieder konnte ich diesen eigenartigen Laut, dieses „!“, nicht artikulieren, wie sie es tat.
„Das kann ich nicht beantworten, Jan Huber, ich weiß nicht genug über alle eure Volksgruppen, aber die Swastika, oder, wie du es nennst, das Hakenkreuz und die gekrümmten Linien der Schlange, gab es an Bord und außerdem andere Zeichen und Bekleidungsstile von Völkern, welche jedoch zu jener Zeit nicht an Bord vertreten waren, da sie keinen Platz in der So!kia vor dem Abflug erhielten oder ihn nicht haben wollten.“
Sesian beantwortete nicht alle Fragen, das erschien mir sogar korrekt. Sie ließ jenes mit der alten asiatischen Überlieferung einfach aus.
Vielleicht wusste sie wirklich nicht mehr, als sie sagte.
Außerdem las sie in meinen Gedanken wie in einem offenen Buch, kombinierte dann in Windeseile alles und hatte Antworten schon parat, bevor meine Frage sie erreichte.
Kurz: Sie spielte ein Heimspiel.
„Das sind alles gebräuchliche Zeichen, Zeichen und Symbole, die wir auf der Erde kennen und teilweise verabscheuen. Was jedoch bedeuten sie euch?“
„Sie sind Teil der uralten Erkennungssymbole, die unsere Welt, unser Sonnensystem und die beiden Monde, zum Beispiel, bezeichnen, ohne dies in einer Schriftform langatmig tun zu müssen. Es sind Piktogramme, wie auch ihr sie mehr und mehr in der Zukunft benutzen werdet. Abgesehen davon sind diese Teil unserer uralten Vergangenheit, welche im Dunkeln der Jahrtausende liegt.“
„Mich interessiert vor allem die Swastika, ist es das Zeichen der Sonne?“
„Ja, es ist das Zeichen der Sonne SOYON, Zeichen des Volkes der Ein!kwon.“
„Und der Stern Davids, wie wir ihn nennen, welchem Volk gehört dieses Zeichen an?“
„Der Jususl, das Volk, welches behauptet, von Gott auserwählt zu sein, denn ihr Zeichen ist das Zeichen des Mondes Sch!kor.“
„Ein von Gott auserwähltes Volk? Das kommt mir sehr bekannt vor. Es gibt ein solches Volk auch bei uns in der Gegenwart, ein sehr begabtes Volk und weit verstreut auf Erden.“
„Ja, ich weiß, von welchem Volk du redest, es ist das der Jusul, oder besser, was daraus geworden ist. Kriegerisch. Auch in unserer Geschichte geschah ihnen viel Ungemach. Schon unsere Ur-Ur-Ahnen berichteten darüber.“
„Du hast diese Ur-Ur-Ahnen schon ein oder zwei Mal erwähnt, Sesian. Woher kamen die?“
„Von den Sternen, wie es in den alten Schriften steht, obwohl nicht alle auf Yot-Ra daran glaubten, da es eben zu Beginn nur mündliche Überlieferungen gab, denn historische Überreste, wie Bauten, Werkzeuge und Gerätschaften, zerfallen im Regelfall innerhalb von rund 50.000 Jahren zu Staub … Die Historik der Vorfahren ist mehr als 200.000 Erdjahre alt!“
„Du sprachst vorher von den Ringen, die euch außerdem unterscheiden, doch was können die noch und welche Aufgabe und Funktion haben diese Handschuhe?“
„Die Ringe gelten bei uns wie bei euch als Ausweise und Kreditkarten. Jeder Ring gehört einer bestimmten Biologie oder Person an. Er ist nicht transferierbar und vergeht zusammen mit dem Träger, da auch sein TRA!KYA endet. Der Handschuh isoliert die Macht des Ringes und wird dann benötigt, wenn jemand seinen persönlichen Ring verloren hat oder jener versagt, was schon mal vorkommen kann. Beides zusammen, also Ring und Handschuh, werden beim Tragen ständig dem Zentralcomputer gemeldet, welcher ununterbrochen entscheidet, ob der Träger zum Beispiel bekämpft wird oder nicht, ob ein Verschluss öffnen darf oder nicht, ob er Kredit hat oder nicht, wie alt er ist, ob gesund oder krank und so weiter. Außerdem wurden beide, Ring und Handschuhe, an bestimmten Stellen gelagert, um für uns Fremde einzulassen, immer wenn der Ka-Tor dies im Vornherein zulässt.“
„Interessant, das müssten wir auch einführen, niemand bräuchte dann Hausschlüssel, Geld in klingenden Münzen oder ...“
„Was sind klingende Münzen?“
„Eine hübsche Umschreibung für Geld, von den Nationen geprägte Metallplättchen mit Wertangabe auf der einen und irgendetwas anderem Verbalen oder der Kopf eines Staatsoberhauptes, Königs oder Kaisers, wichtige Gebäude,
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