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SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

Titel: SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Kittner
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diese Worte beinahe hechelnd aus, wie nach einem Marathonlauf.
    „Wie sind die Videoaufnahmen in deine Hände gelangt, Ute?“
    „Ich habe sie nicht, sie sind dem Professor überspielt worden. Anscheinend ist das eine Sache des DIENSTES und Anzapfung eines Birds der Amis.“
    „Spionage also.“
    „Ist doch egal, wichtig ist, dass wir sie haben und uns das angucken, und zwar hoppla!“
    Ich fand mich auf einem Drehstuhl sitzend in jenem Raum, in den uns der Professor geführt hatte, wieder.
    Mein Blick ging zur Armbanduhr, die bestätigte, was ich bereits erahnte. 14.23 Uhr am 29. September. Demnach also stand ich 12 Minuten lang im Kontakt mit Istkoon und Mas-Un.
    Länger nicht.
    Ute zog an einem meiner Arme und notgedrungen stand ich auf, folgte ihr in den Saal, in dem noch immer zig Leute in Gespräche vertieft herumstanden.
    Nun, viel Zeit war ja nun wirklich nicht vergangen.
    Der Professor sah uns schon von Weitem und winkte uns zu, ihm zu folgen.
    Außer Ute und mir fädelten sich noch drei weitere Leute, unter ihnen eine Frau mit fast rostrotem Haar, in den Gänsemarsch ein. Mit einem Kopfdreher zu Ute und mir zurück sagte Hansen: „Darf ich vorstellen, die Herren Bulton und Meyer sowie Nummer 24.“ Damit war anscheinend die Dame gemeint.
    In der Art und Weise, wie er uns den anderen vorstellte , kam mir der Gedanke, gehören die Leute hinter uns vielleicht zu irgendwelchen Geheimorganisationen, von denen es auf dem Planeten Erde bestimmt mehr gibt als Wasserlöcher in der Kalahari , ohne jedoch meine grauen Gehirnzellen zu interviewen, wieso ich gerade in dieser Angelegenheit auf die Kalahari kam.
    Wir steuerten auf eine Wand zu, die wenig Anstalten machte, sich wie Sesam zu öffnen.
    Doch dann war es nicht die Wand, sondern der Fußboden hinter dem Rednerpult, der zu einer bestuften Rampe nach unten wurde.
    Genau unter dem Saal verborgen betraten wir einen Raum mit diversen Apparaten, den zahlreiche Weißbekittelte und uniformierte Leute zusätzlich ausgefüllten.
    Utes Boss, der Professor, erschien mir persönlich so undurchsichtig wie das Hamburger Hafenwasser, für die anwesenden Leutchen in Uniform anscheinend jedoch wie glasklarer Sprudel, denn alle grüßten ihn, nicht mich, mit einigem Respekt.
    Man begleitete uns zu einem 26-Zoll-Bildschirm, vor dem mehrere Bürostühle auf uns und nur auf uns warteten.
    Wir nahmen Platz.
    Die „Show“ begann ohne Zeitverlust.
    Die Aufnahmen zeigten die Challenger im Licht des frühen Morgens auf einer See, die bis zum Horizont wie mit Blei ausgegossen da lag.
    Dunkelblaugraues Blei.
    Nahe bei lag der Frachter, dessen Namen ich jetzt vollständig entziffern konnte.
    Wie schon vermutet, hieß er Anelis Christop, jener Pott, der mich vor einiger Zeit so plötzlich aus meinem monotonen Wachbetrieb in der Biskaya gerissen hatte, weil er bestrebt war, ausgerechnet dicht neben uns abzusaufen.
    Nach dem erkennbaren Betrieb an Deck des Bergungsschiffes zu urteilen, befand sich die Thetis auf Tauchgang und war vielleicht sogar damit beschäftigt, unter Einsatz der Plasmaschweißer, die Standbeine einer der Sphären durchzutrennen.
    Vielleicht hatten sie auch noch gar nicht geschafft, durch den grünen Abwehrschirm zu gekommen.
    Meine Telepathie mit demjenigen, der mich ständig vor einem Vorgehen gegen die Kugeln warnte, hatte derzeit Sendepause oder wurde anderweitig beschäftigt.
    Und wieso sah mich die Nummer 24 dauernd so eigenartig scheel von der Seite her an?
    Ich würde sie demnächst darauf ansprechen, nahm ich mir innerlich vor, vergaß es aber, als ich den leisen Aufschrei Utes in meinen Ohren wahrnahm.
    Die Bilder, die uns jetzt erreichten, kamen aus der Thetis, dicht unter einer der Sphären und an einem der Teleskopstützen mit dem Plasmagerät im Einsatz.
    Ein heller blauweißer Lichtbogen und Hunderte von Luft- und Gasblasen bezeugten dies unzweifelhaft.
    Das Erstaunlichste aber stellten vier oder fünf der Roswelltypen dar, die gerade in diesem Augenblick, an Bord eines eigenartig durchsichtigen Gefährts, eine der Kugeln direkt durch deren Außenhülle stießen und diese verließ.
    Einer von denen in der Kugel sah mir kurz vorher, so bemerkte ich, direkt in die Augen.
    Der So-Is schielte und er hielt etwas Langes, Leuchtendes schützend in den angewinkelten Armen.
    DRO-2?
    Der SO-IS schüttelte leicht mit dem Kopf, bevor er meiner Sicht entschwand, und in meinem Hirn nahm ich die Antwort wahr:
    „Meine Bezeichnung Erdmensch ist DRO-IS-X, du wirst

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