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SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition)

Titel: SO!KIA: Die vergangene Zukunft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Kittner
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weiß ja, irgendwer überwacht die Bewacher?, unterbrach diese Frage meine weiteren Gedanken an die Auflistung.
    Was hatte es mit diesem leuchtenden Stab und seinen drei Kugeln am Stecken, von denen der Professor behauptete, sie sei „die absolute Vernichtung allen Lebens“? Woher wusste er das? Wer hatte ihm die Eigenschaften dieses Stabes erklärt? DRO 1, DRO 2 oder wer?
    So langsam kamen mir alle Beteiligten wie Agenten einer fremden, außerirdischen Macht vor, einschließlich Ute von Braun.
    Der Gedanke an sie erregte mich.
    „Jan Huber, ist was?“
    Ich werde verrückt, gerade Mas-Un musste mich in so einer Situation erwischen? Wie lautet noch Murphys Gesetz?
    „Mas-Un, nett, mal wieder was von dir ...“
    „Jan, übertreibe bitte nicht. Das, was dort so von dir absteht, sehe ich doch gar nicht. Du denkst an eine gewisse Ute, wie ich sehe. Wer ist diese Ute? Männlich oder weiblich? Gehört sie zu der Schliemann-Gruppe?“
    „Mas-Un, jetzt reicht es aber, ich bin absolut heterosexuell, also ist die Person mit dem Namen Ute weiblich und gehört außerdem zu dem Projekt Xena der Schliemann-Gruppe, wie du richtig erkannt hast.“
    „Das beruhigt mich. Jan, wir alle, das heißt, alle Mitglieder, die mit euren interessierten Wissenschaftlern des Projektes Xena in telepathischem Kontakt stehen und den vier Völkern angehören, haben beschlossen, simultan eine Warnung von größter Bedeutung für die gesamte Menschheit abzugeben. Der Zeitpunkt dieser Telepathieübertragung steht noch nicht fest. Ich oder Ist!koon kontaktieren dich und alle eure Leute rechtzeitig.“
    „Um was geht es dabei, Mas-Un!“
    „ULT!KIR.“
    Mehr hörte ich nicht, bevor sie aus meinem Hirn verschwand.
    Mannomann, dieses Ultkir muss etwas wirklich bombastisches sein, wenn es in letzter Zeit so oft in aller Munde ist. Doch verflucht, was kann das darstellen?, fragte ich mich nicht zum ersten Mal und fand einfach keine passende Antwort, es sei denn, dieses Wort ATOM irgendwo im Bewusstsein war des Rätsels Lösung.
    D er Erdhügel im gleißenden Licht der Kalahari hatte nun schon gut 800 Meter Länge, 50 Meter Breite und mehr oder weniger 30 Meter Höhe erreicht.
    Der Sand, die Büsche, Bäume, Kriechtiere, Echsen und Gewürm rannen an seinen Seiten herunter wie Wasser.
    Darunter erschien ein poliertes Etwas in Eiform mit noch undefinierbarer Farbe, die jedoch einen Ton zwischen Gelb und Orange ausstrahlte.
    Die beiden flüchtenden Buschmänner hatten schon seit geraumer Zeit davon Abstand genommen, sich verwundert umzusehen oder gar die ebenfalls flüchtenden Raubkatzen und Antilopen einzuholen, während der Erdmännchenclan daran ging, ein neues Jagd- und Spielrevier zu erschließen.
    Ihr karger Kral, zusammengebaut aus diversem dornigem Gebüsch als Schutz gegen Raubtiere, war beileibe nicht dafür vorgesehen, lange an einem gleichen Ort installiert zu sein, doch das ein aus dem Bauch der Erde hervorwachsender Sandhügel diese, ihre Heimstätte so spektakulär ummodeln würde, fanden sie nun ganz und gar nicht erheiternd.
    Sie sputeten sich, denn es galt, die Angehörigen der Sippen zu warnen.
    Und der Hügel wuchs derweil weiter und weiter, als plötzlich aus dem Sandhügel ein „Irgendwashügel“ wurde, der dazu noch aus dem Boden emporschwebte, da war es um die restliche Fassung der beiden rückwärtsschauenden braunen Menschlein geschehen.
    Kniend auf dem heißen Sandboden sahen sie mit zurückgelegten Köpfen dieses Etwas in das Blau des Himmels aufsteigen und bald schon klitzeklein zusammenschrumpfend darin verschwinden.  

Erfahrungsaustausch
     
     
    Ich glaubte mich in Nebel, wer weiß wo, eingebettet.
    Eine weiße, milchige, wabernde Umwelt, nicht kalt, sondern angenehm warm, jedoch nur mit etwas Anstrengung atembar.
    Mich fror nicht, genauso wenig, wie mir heiß war. Also eine angenehm gute Temperatur.
    Doch ich erkannte weder meine Umwelt noch irgendetwas, was als Blickfang oder Fixierpunkt herhalten konnte.
    Seitlich rechts vor mir vernahm ich jetzt leise Geräusche.
    Atemgeräusche.
    Leise und doch sehr nah.
    „Ist da jemand?“
    „Ja, ich!“
    „Wer ist ich?“
    „Ute von Braun, und wer sind Sie?“
    Die Atmung kam näher.
    „Ute, ich bin Jan, Jan Huber!“
    Plötzlich und unerwartet fühlte ich eine tastende Hand auf meinem rechten Bizeps und in meiner ersten Reaktion fuhr ich zurück. Die Hand entglitt meinem Oberarm, um dann, nach einem kurzen Moment, den Kontakt erneut herzustellen.
    „Jan, was für ein

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