Solange es hell ist
Hinweis auf das Versteck des Schatzes. Tatsächlich sind dies die beiden ersten Worte von John Peel, einer alten englischen Ballade über einen Jäger aus Cumbria, und als Juan andeutete, »Bellman und True« sei »der Name einer Firma, die uns weiterhelfen könnte«, bezog er sich damit nicht auf die zu Beginn der Geschichte erwähnte »Anwaltskanzlei in Douglas«, sondern auf zwei Jagdhunde von John Peel, die in der Ballade erwähnt werden. Angesichts dieser Hinweise wäre der Gegenstand auf dem »abgerissenen Stück eines Fotos«, das am 9. Juni als dritter Hinweis veröffentlicht wurde, nicht »sehr schwer zu identifizieren« gewesen; es handelte sich nämlich um die Ruine des aus dem 14. Jahrhundert stammenden Peel Castle auf St. Patricks Isle, und die geschwungenen Linien am linken Rand des Fotos waren die Schnörkel auf der Armlehne einer Bank auf dem Peel Hill, von der aus man auf die Ruine hinunterblickt und unter der die Schnupftabakdose versteckt war. Die Omnibusfahrt zum Snaefell, der höchsten Erhebung der Isle of Man, war eine falsche Fährte.
»Mehr oder weniger durch Zufall«
Der dritte »Schatz« wurde von Herbert Elliott gefunden, einem auf der Isle of Man geborenen Schiffsingenieur, der in Liverpool lebte. Mr Elliott behauptete später, er habe weder die Geschichte gelesen noch die Hinweise studiert, sondern sich lediglich für ein mögliches Gebiet entschieden, wo er, am frühen Morgen des 8. Juli, rein zufällig auf die Schnupftabakdose gestoßen sei, die in einem kleinen Graben versteckt war.
Der entscheidende Tipp war im vierten Hinweis versteckt, dem am 14. Juni veröffentlichten Vers (beginnend mit »Anno ‘85 machte dieser Ort Geschichte«), in dem das zweite Wort jeder Zeile den Satz ergab: »85 Schritte Ost Nord Osten des heiligen Kreises spanischer Kopf«.
Der »heilige Kreis« ist der Meayll Circle auf dem Mull Hill, ein megalithisches Monument, etwas über eine Meile von Spanish Head (»Spanischer Kopf«), dem südlichsten Punkt der Insel. Die Verweise auf ein wichtiges Ereignis »Anno ‘85« und auf eine spanische Kastanie, durch die sich, zeitgenössischen Berichten zufolge, viele Sucher ablenken ließen, waren falsche Spuren. Was den »Bahnhof Kirkhill« betrifft, den von Juan entdeckten Hinweis, so sagte Fenella zu Recht, dass es diesen nicht gibt. Aber es gibt ein Dorf namens Kirkhill, und es gibt einen Bahnhof in Port Erin, wo Fenella und Juan zu Mittag aßen, bevor sie sich auf die Suche machten. Wenn man Kirkhill und Port Erin durch eine Linie verbindet und diese nach Süden verlängert, kreuzt sie schließlich den Meayll Circle, die von Juan ermittelte »exakte Stelle«.
»Eine harte Nuss«
Genau wie im Falle der dritten Schnupftabakdose wurden auch die Hinweise auf das Versteck der vierten leider nie entschlüsselt.
Der fünfte und letzte Hinweis, der mit »Auf einem Stein ein Zeichen du siehst« beginnende Vers, wurde am 21. Juni veröffentlicht; am 10. Juli, nachdem die Schatzsuche, die ursprünglich Ende Juni abgeschlossen sein sollte, eigens verlängert worden war, wurde der letzte Schatz schließlich vom Bürgermeister von Douglas »gehoben«. Zwei Tage später veröffentlichte der Daily Dispatch, quasi als »Nachspiel« der Geschichte, ein Foto dieses Ereignisses sowie Christies Erläuterungen bezüglich des letzten Hinweises:
Über den letzten Hinweis muss ich noch heute schmunzeln, wenn ich daran denke, wie viel Zeit wir mit der Suche nach Steinen vergeudeten, die irgendein Zeichen trugen. Der eigentliche Hinweis war ja so simpel – die Worte »sechser und siebener« in dem Begleitschreiben.
Wenn man das sechste und siebte Wort jeder Zeile nimmt, so erhält man den Satz: »Du siehst. Spitze von (A). Nahe dem Licht Haus eine Mauer.« Man suche die Spitze von (A), die wir als die Landspitze Point of Ayre definierten. Wir verbrachten geraume Zeit damit, die passende Mauer zu finden, und der Schatz selbst befand sich nicht dort. Statt dessen standen auf einem der Steine dort vier Zahlen – 2, 5, 6, 9. Wenn man diese Zahlen den Buchstaben der ersten Verszeile zuordnet [im englischen Original »Upon a rock, a sign you’ll see«], erhält man das Wort »Park«. Auf der Isle of Man gibt es nur einen einzigen richtigen Park, nämlich in Ramsey. In diesem Park sahen wir uns um und fanden endlich, was wir suchten.
Das erwähnte reetgedeckte Haus war ein kleiner Erfrischungskiosk, und der Pfad, der daran vorbeilief, führte zu einer
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