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Soldatenehre

Soldatenehre

Titel: Soldatenehre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Moscoe
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Ärger kommen? Da war Falkirk, hoch in dem lieblichen Bergtal. Falls er seine Leute entlang dieser Bedrohungsachse postierte ...
    »Art, wir fahren nach Dublin Town. Geben Sie dem Lieutenant dort Bescheid, er solle sich darauf vorbereiten, die Befehls- und Nachschubkompanie aufzune hm en.«
    »Und einen Großteil von drei Bataillonen?«
    L. J. blieb stehen. Drei Bataillone zurückzubringen, nachdem er mit einem aufgebrochen war, hatte sich wunderbar angehört. Aber die Fahrzeuge mit den gezuckerten Tanks waren bewacht gewesen, und irgendjemand musste diese Streifen in das schwarze Loch geführt haben, das sie offenbar verschluckt hatte.
    »Eddie, eine Nachricht an alle Außeneinheiten. Mit augenblicklicher Wirkung sind alle einheimischen Rekruten aus dem Dienst entlassen.«
    »Sir?«
    »Sie haben richtig gehört. Diese Welt ist nicht annähernd so befriedet, wie sie vorgibt. Und mit einem Kunden, der sie wie sein privates Irrenhaus führt, wird sie heute in einer Woche noch sehr unfriedlicher sein. Erinnert sich irgendjemand hier daran, die Geschichten von Söldnern gelesen zu haben, die von machtbesessenen Irren als Deckmantel benutzt wurden?«
    Das tat keiner.
    »Die wird auch niemand in seiner Ruhmeshalle verewigen.« Der Wagen näherte sich seinem HQ ... seinem ehemaligen HQ. »Na schön, Mädchen und Jungs. Wir stehen vor einer Herausforderung an unsere Führungsqualitäten, wie wir sie uns nie haben träumen lassen. Und das sind nur unsere eigenen Leute. Was uns von den Einheimischen erwartet, dafür hat uns keiner je ausgebildet. >Herr Gott, für das, was Du uns bescheren willst, lass uns wahrhaft dankbar sein<, rezitierte er ein altes Soldatengebet.

Allabad, Alkalurops Präfektur IX, Republik der Sphäre
    16. September 3134, Sommer
    Benommen vor Schreck besprach sich Grace mit den Bürgermeistern und Zunftmeistern in Allabad. Sie wurden sich einig, sich zunächst bedeckt zu halten und zu sehen, wie sich die Dinge entwickelten, bevor sie etwas unternahmen. Grace hoffte, dass sich Betsy im Laufe der Nacht meldete, aber niemand klopfte an ihr Fenster. Und Ben lehnte es nachdrücklich ab, nach ihr zu suchen.
    »Wenn sie nicht gefunden werden will, können Sie sie auch nicht finden. Und sie wäre gar nicht erfreut über die Aufmerksamkeit, die Ihre vergeblichen Bemühungen erregen würden.«
    Also beschränkte sich Grace weiter darauf, mit Leuten zu reden. Angus war außer sich. »Das war ein kaltblütiger Mord an diesen Bürgermeistern. Ich sage dir, wir leben auf einer Welt ohne Gesetze, und dieser Anwalt will auf einer solchen Welt nicht leben.«
    Am nächsten Morgen rief die Gerichtsmedizin an. »Sie fahren nicht zufällig über Kleinlondon nach Norden?«
    »Ich könnte schon«, antwortete Grace.
    »Ich habe Glen Harrimans Leiche hier. Was ich davon finden konnte. Könnten Sie ihn nach Hause
    bringen, oder soll ich ihn mit der Post schicken?«
    »Ich bringe Glen zurück zu seiner Frau.«
    Wilsons neuer Allradwagen eignete sich gut als Leichenwagen, doch dieser Halt bedeutete mehr als nur eine gute Tat. Kleinlondon war im Aufruhr. Als Grace der Witwe des Bürgermeisters seine Leiche brachte, geriet sie mitten in einen hitzigen Streit, von welcher Laterne die gefangen genommenen Söldner hängen sollten. Dass sie aufgehängt wurden, war bereits beschlossene Sache. Ben lief rot an, doch Grace kam seinem Wutausbruch zuvor.
    »Hat irgendeiner dieser Söldner jemanden umgebracht?«
    »Also, nein.«
    »Hat irgendeiner der Söldner, seit sie in Kleinlondon angekommen sind, irgendetwas getan, weswegen Sie Grund hätten, ihn zu töten?«
    »Nein, aber ...«
    »Kein Aber. Glen war Ihr Bürgermeister. Er hat dafür gesorgt, dass diese Stadt sicher war und die Söldner sich anständig betrugen. Der Hurensohn, der ihn ermordet hat, sitzt in Allabad, nicht hier. Was glauben Sie, was für Lieder wird man über die Nebelfee singen, wenn wir diese Leute hängen?«
    »Aber was sollen wir dann mit ihnen tun? Es heißt, die Söldner ziehen ab, und diese SchwarzRoten übernehmen Kleinlondon. Wir können die Gefangenen nicht hier behalten.«
    »Schickt sie nach Falkirk. Wir halten sie hinter Schloss und Riegel.«
    Und so fuhr Ben einen Lieferwagen mit zehn Gefangenen nordwärts, und Grace machte einen schnellen Abstecher nach Lothran, um zehn weitere abzuholen. Sie war zurück in Falkirk und frühstückte nach der ersten ruhigen Nacht in einer ganzen Woche, als Chato und Jobe klopften.
    »Haben Sie die letzten Neuigkeiten

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