SOLO mit PINK LADY - MIT 16 DIE WELT EROBERT
1963 in Australien eingeführt. Ihr Mann George war der Cousin von Ella Baché. Die Firma war immer im Besitz der Familie geblieben und wird inzwischen von Ediths Sohn John Hallas und seiner Tochter Pippa geleitet. DasUnternehmen kann auf eine lange Historie als Partner des Segelsports zurückblicken und hatte in den 1990er-Jahren maßgeblichen Anteil am Geschehen in der 18-Footer-Szene. Das passierte alles lange vor meiner Zeit, war aber damals eine ziemlich große Sache. Als ich hörte, dass Ella Bachés Mission darin bestand, Menschen dazu zu inspirieren, ihr Bestes zu geben, wusste ich, dass wir einer wunderbaren Partnerschaft entgegengingen. Also tauften wir die PINK LADY noch einmal. Sie wurde zu ELLA’S PINK LADY .
Es war genau die richtige Unterstützung in genau dem richtigen Ausmaß – eben genau das, was wir noch brauchten. Vor allem aber beruhigte dieses Agreement meinen Vater. Er hatte bereits begonnen, sich darüber Sorgen zu machen, wie wir den Törn optimal finanzieren sollten. Ohne ein Marketingteam wie Andrew und Scott hätten wir Schwierigkeiten gehabt, jemals an diesen Punkt zu gelangen. Ich meine, uns erschien diese neue Welt der kommerziellen Deals eher beängstigend. Also war ich dankbar, dass diese beiden Jungs sich darum gekümmert haben. Dank ihnen gab es außerdem die Medienpartnerschaft mit One HD, die meine Reise begleiten wollten. SatCom Global hatte mir die notwendige Ausrüstung zur Verfügung gestellt, die wir bereits installiert hatten und die mir den Kontakt zu Familie und Freunden ermöglichen würde. Panasonic hatte mich mit Internet und Außenwelt verdrahtet. Ich hatte mir niemals vorgestellt, dass ich Unterstützung von so vielen tollen Menschen erhalten würde. Die Hilfe berührte mich, und ich bin immer noch allen enorm dankbar für ihren Einsatz und ihren Glauben an mich. Mal ehrlich: Ohne sie wäre mein Traum vermutlich nur ein Traum geblieben.
Trotz meiner Konzentration auf die baldige Abreise behielt ich auch den Rest der Welt im Auge. Ich hatte Mike Perhams Reise genau verfolgt, und wir hielten seit seinem Start in Hobart Kontakt. Als ich hörte, dass er am 27. August 2009 die Ziellinie in Portsmouth gekreuzt hatte und nun im Alter von 17 Jahren und 164 Tagen der jüngste Segleraller Zeiten war, der die Welt umsegelt hatte, freute ich mich riesig für ihn. Es war eine so außergewöhnliche und erstaunliche Leistung. Mikes Reise war alles andere als ein gemütlicher Törn. Er musste sich nach Rückschlägen und Enttäuschungen selbst wieder aufrichten, aber er hat nicht aufgegeben. Ich muss zugeben, dass die Bändigung einer Yacht vom Typ Open 50 nichts für mich wäre. Ich werde meiner hinreißenden S&S 34 treu bleiben, auch wenn wir nicht ganz die Geschwindigkeiten erreichen, die er draufhatte!
Seit ich Mike getroffen habe, bin ich für die Gespräche mit ihm über die verschiedenen Aspekte einer Weltumseglung dankbar. Dafür, dass er seine Erfahrungen mit mir teilte, und dafür, dass wir regelmäßig kleine Botschaften austauschten. Das war wirklich cool! Schon im Alter von 14 Jahren wurde Mike der jüngste Segler, der je einhand den Atlantik überquert hatte. Und obwohl ich mich anschickte, ihm seinen Anspruch als jüngster Weltumsegler streitig zu machen, teilte er sein Wissen mit mir immer großzügig. Eine von Mikes liebsten Lebensweisheiten lautet so: »Du bist nur so groß wie die Träume, die du dich traust zu leben.« Ich liebe diesen Satz! Und ich muss ihn mir vielleicht borgen, wenn mir wieder einmal jemand sagt, ich sei zu jung und zu zierlich für das, was ich vorhabe.
Die Nachricht von Mikes Erfolg steigerte meine Entschlossenheit weiter. Ich wollte einfach nur da raus und los. Glücklicherweise rückte der mögliche Abreisetermin immer näher. An einem Donnerstag, dem 3. September, organisierte meine in Neuseeland lebende Großmutter die Segnung von ELLA’S PINK LADY durch Stella Maris’ Pfarrer Billie Watson. Ich nahm alle Hilfe, die ich bekommen konnte!
Die nächsten paar Tage verbrachten wir damit, die Massen an Lebensmitteln und weitere Notwendigkeiten an Bord zu verstauen. Alles musste sorgfältig an den richtigen Platz gebracht werden. Alles, was nicht nass werden oder sonst wie beschädigt werden durfte, verpackten wir in wasserdichte Taschen. Zum Glück war das Packen meiner persönlichen Sachen ganz einfach, denn es gab an Bord ohnehin kaumPlatz dafür. Aber natürlich habe ich sämtliche Glücksbringer und Karten mit guten
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