Sommerflimmern (German Edition)
Also hopp, worauf wartest du?«
»Ich weiß gar nicht, wo der Typ wohnt.«
»Der Typ ist der Verlobte von derKoslowski Tochter. Und sie wohnen alle zusammen im neuen Ferienhaus, dem scheußlichen Betonbunker. Direkt an der Forststraße.«
Also doch der Lover! Und natürlich weiß die Oma Bescheid, wie sie über alles Bescheid weiß, was in und um Flötz vorgeht. Und natürlich weiß ich, dass es der letzte hilflose Ausredeversuch meinerseits gewesen ist, weil die Oma keinen Widerspruch duldet. Nicht wenn sie vorher weiß vor Zorn war.
Also dann. Augen zu und durch.
Diese Runde geht an dich, Rehauge.
Leseempfehlung:
Corrine Jackson, Touched
Als E-Book ebenfalls im Thienemann Verlag erschienen:
Corrine Jackson
Touched
Der Preis der Unsterblichkeit
Ab 14 Jahren
ISBN 978 3 522 62062 8
Sich in ihn zu verlieben, bedeutet den Tod
Wie ein feuriger Blitzschlag …
… fühlt es sich an, als Asher in Remys Leben tritt. Doch sich ihm zu nähern, bedeutet tödliche Gefahr. Funken sprühen, wenn sie sich berühren, und diese machtvolle Energie ist kaum zu bändigen. Aber Remy will nichts mehr riskieren, zu lange hat sie gelitten unter ihrem gewalttätigen Stiefvater und der Feigheit ihrer Mutter, deren Schmerzen sie immer wieder auf sich nahm. Denn Remy verfügt über eine einzigartige Fähigkeit: Sie kann Menschen durch Berührung heilen. Im friedvollen Maine, wo ihr leiblicher Vater mit seiner neuen Familie lebt, will sie endlich ein normales Leben führen. Doch kann sie ihrem Schicksal entrinnen? Kann sie Asher entkommen?
Übersetzt von Heidi Lichtblau.
Stimmen zum Buch:
Melanie schrieb am 02.04.12
»Touched – Der Preis der Unsterblichkeit« ist der Auftakt zu einer neuen magisch-mystischen Trilogie. WOW! Mehr kann ich dazu erstmal nicht sagen. Dieses Buch hat endlich die Begeisterung wiedergebracht, die ich seit der »Biss-Reihe« verloren hatte. Ich bin total Remy-Asher-infiziert und kann es kaum erwarten, dass im Oktober der zweite Band der Reihe rauskommt.
Buchrättin schrieb am 02.04.12
Ein spannendes Buch, mit einer tollen neuen Idee über Heilerinnen und ihre Gegenspieler, sehr zu empfehlen, für Liebhaber romantischer und spannender Jugendbuchgeschichten.
Okay, es wird gleich höllisch wehtun.
Ich holte tief Luft und betrat das von Alkohol geschwängerte Zimmer. Als mich Dean bemerkte, richtete er sich zu seiner vollen Größe von 1,90 Meter auf und wunderte sich, dass ich seinen Blick, ohne mit der Wimper zu zucken, erwiderte. Vielleicht hielt er mich für einen Freak, und das machte ihm Angst. Vielleicht fürchtete er sich auch vor sich selbst, davor, was er von mir wollte. Vermutlich schlug er meine Mutter deshalb meistens dann, wenn ich nicht da war.
Ich öffnete meine zu Fäusten geballten Hände und hoffte, die Spannung im Raum würde nachlassen, bevor sie sich blitzartig entlud.
»Du kommst aber früh zurück.« Er musterte mich mit schweren Lidern, konnte mir aber nicht in die Augen sehen.
Ich war groß und unscheinbar, dünn und kurvenlos, aber das spielte keine Rolle. Als er mir mit seinen blassblauen Augen durch den Raum folgte, bekam ich eine Gänsehaut. Wenn wir beide allein in der Wohnung waren, ging ich ihm aus dem Weg, aber manchmal schaffte er es, mir in unserem düsteren Flur aufzulauern.Krank auf eine Art, die ich nicht heilen konnte, bedrängte er mich dann mit seinem riesenhaften Körper und lachte, wenn ich vor ihm zurückwich.
Das Komische war, dass Dean genau wie die Erwachsenenversion eines charmanten, harmlosen Jungen aussah, in den sich alle Mädchen auf der Highschool verknallten. Er hatte leicht gelocktes, blondes Haar und ein freundliches, offenes Gesicht, das jeden, der ihn nicht kannte, sofort für ihn einnahm. Möglicherweise hatte sich Anna ja deshalb gleich zu ihm hingezogen gefühlt.
»Vielleicht ruf ich beim nächsten Mal vorher an«, überlegte ich laut. »Dann kannst du schauen, dass du Mom bis fünf nach neun verprügelt hast, ich kann um zehn nach neun den Notarzt rufen und um Mitternacht können wir dann alle ins Bett gehen.«
Ich sagte das ganz ohne Sarkasmus, nur mit bitterer Resignation. Dean ballte die Hände zu Fäusten, die sich wie Stahl anfühlen konnten. Ich hatte meine Mutter beschützen wollen und war zu lange geblieben, aber Anna liebte Dean über alles. Mehr als mich. Und Dean liebte die Schecks mit den Unterhaltszahlungen meines Vaters, die es ihm ermöglichten, sich eine Flasche Tequila nach der anderen reinzuziehen.
Er
Weitere Kostenlose Bücher