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Sommerflirt mit Folgen

Sommerflirt mit Folgen

Titel: Sommerflirt mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Lovegood
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waren nie lange genug da, dass wir eine enge Bindung aufbauen konnten.“ Sie sah Christine an. „Stefan und ich standen uns immer sehr nahe, haben zusammengehalten wie Pech und Schwefel, trotz des Altersunterschiedes. Er ist fünf Jahre älter als ich,“ fügte sie erklärend hinzu. „Das hat uns vermutlich davor gerettet, komplett verkorkst zu werden.“ Sie lächelte kurz, wurde aber gleich wieder ernst.
    „ Seine Frau hat versucht sich zwischen uns zu drängen, ich glaube sie war eifersüchtig.... oder sie konnte einfach nicht nachvollziehen, dass man jemanden lieben konnte...“, setzte sie bissig hinzu. Sie blätterte einige Seiten in ihrem Album um und deutete dann auf ein Hochzeitsfoto. „Sie ist nur der Vollständigkeit halber da drin. Verdient hat sie sich den Platz nicht!“
    Mit gemischten Gefühlen betrachtete Christine das Bild der dunkelhaarigen, eleganten Frau im weißen Kleid neben dem jungen Stefan. „Sie war sehr schön!“
    „ Ja, aber nur von außen!“ knurrte Carina. „Alle wussten, dass dieses Miststück ihn ständig betrog, der ganze verlogene Haufen, nur wir nicht!“ Plötzlich schlug sie das Album mit einem Knall zu. „Aber ich bin sehr glücklich zu sehen, dass du ganz anders bist!“ Sie lächelte Christine nun offen an „…Und dass ihr euch liebt!“, setzte sie hinzu und drückte sie kurz an der Schulter an sich. „Lass dir von Stefan mal das Obergeschoß der Villa zeigen,“ meinte sie dann mit einem aufmunternden Zwinkern und ging ins Haus, um das Album wegzuräumen.
    Christine blieb etwas verdattert sitzen. Wie kann sie wissen, dass ich ihn liebe? Und dass er mich...? Wirklich...? Sie spürte ihr Herz klopfen. Sie kennt ihn gut, besser als irgendjemand sonst... Sieht so aus, als ob ich ihren Segen hätte, schmunzelte sie dann. Was wohl im oberen Stockwerk ist...?
    Diese Frage wiederholte sie später an Stefan gerichtet. „Carina meinte, ich soll dich das fragen....,“ meinte sie entschuldigend. „So, hat sie das?“, antwortete er Stirn runzelnd, dann lächelte er und dachte: Von meiner Schwester geprüft und für gut befunden... Naja, dann wollen wir mal...
    „ Komm mit!“ Er nahm Christines Hand. „Dann werden wir das Geheimnis mal lüften...“ Sie gingen gemeinsam die Treppe hinauf.
    „ Das Badezimmer ist noch so, wie es meine Eltern eingerichtet hatten.... und es gibt noch ein zweites davon, auf der anderen Seite...“ Er öffnete eine Türe und Christina blickte in einen mit schwarzen Fliesen gekachelten Raum, der mit goldenen Bordüren und Ornamenten geschmückt war. Die Sanitäreinrichtungen waren in Bordeaux-Rot gehalten. Es wirkte düster, trotz des großen Fensters, und irgendwie luxuriös, aber auf eine opulente Art. S cheußlich, schoss es ihr durch den Kopf.
    „ Ich hoffe sehr, es gefällt dir nicht,“ grinste Stefan und sie schüttelte nur den Kopf und trat schnell wieder auf den Gang. Neben der Badezimmertüre führte eine weitere zur Toilette, die im selben Stil gehalten war. Nun war noch eine Türe zu sehen, sie vermutete jedoch, dass es noch mehr Räume geben musste, da zu beiden Seiten der Gang um die Ecken weiterführte. Fragend sah sie Stefan an. Er wirkt nervös, dachte sie, als ob er sich Sorgen macht, was ich davon halte!
    „ Also, dann erzähle ich dir mal, was ich mit den Räumen hier heroben gerne machen würde...“, setzte er nun an. „Ich hoffe, ich schockiere dich nicht... Vielleicht ist es ja auch viel zu früh... Aber irgendwie läuft bei unserer Beziehung ohnehin nicht alles nach dem üblichen Schema ab....“, suchte er noch nach Worten, als Christine schon nach der Klinke der nächsten Türe griff und sie entschlossen hinunterdrückte. Dahinter lag ein schöner, heller Raum, der auf einen großen Balkon führte.
    „ Was hast du hier vor?“, fragte sie ihn neugierig.
    „ Nun, ich dachte, das könnte unser gemeinsames Schlafzimmer werden?“ Er sah sie mit einem Lächeln fragend an, während er sich seiner innerlichen Anspannung bewusst wurde.
    „ Du möchtest, dass ich bei dir einziehe?“ Christines Gesicht begann zu leuchten.
    „ Ja, das hätte ich gerne!“ Er zog sie an sich und küsste sie zärtlich. „Ich weiß, ich selber hatte dich gebeten, mir Zeit zu lassen... Aber es fühlt sich alles so richtig an!“ Dann sah er ihr in die Augen und sagte leise „Ich liebe dich!“
    Sie schlang ihm die Arme um den Nacken und flüsterte an seinem Ohr „Ich liebe dich auch, Stefan, und ich möchte sehr gerne mit dir

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