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Sommerflirt mit Folgen

Sommerflirt mit Folgen

Titel: Sommerflirt mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Lovegood
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bedeckt war. Sie wurden schon erwartet. Eine schlanke, hübsche Frau mit blonden Locken stand an der Haustüre und blickte ihnen entgegen.
    „ Hallo, Schwesterchen,“ grüßte Stefan und umarmte sie liebevoll. „Du siehst noch besser aus als sonst!“
    „ Danke, der Urlaub hat mir gut getan! Solltest du auch mal ausprobieren,“ gab sie neckend zurück und wandte sich dann seiner Begleitung zu. „Hallo, Christine, ich freue mich, dich endlich kennen zu lernen!“
    „ Danke, Carina, ich freue mich auch,“ erwiderte sie lächelnd.
    In diesem Augenblick kamen mit lautem Geschrei drei Kinder um die Ecke des Hauses. „Onkel Stefan, hallo, Onkel Stefan!“, riefen zwei Buben, beide mit rötlich-braunen Haaren und Sommersprossen. „Das sind Tim und Niklas. Wie unschwer zu erkennen ist, sind sie Zwillinge!“, stellte ihre Mutter sie vor. Dahinter bemühte sich ein kleines Mädchen vergeblich, mit ihren Brüdern Schritt zu halten. Ihre blonden Löckchen wippten bei jedem ihrer Schritte und eine rosa Haarspange drohte endgültig abzustürzen. Stefan ging in die Hocke, um die Buben zu umarmen und nahm dann das Mädchen auf den Arm „Hallo, Prinzessin Lillifee!“, strahlte er die Kleine an und sie drückte ihm ein Küsschen auf die Wange. „Onkel Tefan,“ lispelte sie glücklich, umklammerte seinen Hals und schmiegte ihr Lockenköpfchen in seine Halsbeuge.
    Christine hatte bei der Szene das Gefühl, ihr Herz würde plötzlich riesengroß und weit, als ob es gar keinen Platz mehr in ihrer Brust hätte. Dann bemerkte sie, dass Carina sie beobachtet hatte und sie mit einem seltsamen Ausdruck ansah.
    „ Die drei Rabauken hängen an ihm wie die Kletten, besonders Stefanie,“ sagte sie dann zu Christine.
    „ Ich würde sagen, die Zuneigung beruht auf Gegenseitigkeit... Ein schönes Bild“, stellte diese lächelnd fest und folgte Stefan und den Kindern Richtung Terrasse.
    Dort war Carinas Mann gerade damit beschäftigt, die Markise auszufahren, um den gedeckten Kaffeetisch vor zu viel Sonnenlicht zu schützen. Stefan und sein Schwager begrüßten sich mit einem freundschaftlichen Schulterklopfen. Er setzte sich und Stefanie machte es sich zufrieden auf dem Schoß ihres Onkels gemütlich.
    Während sie neben Stefan auf die bequeme Bank rutschte, betrachtete Christine Carinas Mann. Martin Kump war etwas kleiner als Stefan, leicht untersetzt, und seine rötlichen Haare waren schon etwas schütter, obwohl er erst um die Dreißig war. Sein rundliches Gesicht war zwar nicht so besonders attraktiv, fand sie, aber er sah freundlich aus und man sah ihm an, dass er gerne lachte und ein fröhliches Gemüt hatte.
    Carina brachte das Kaffeetablett heraus und alle bedienten sich. Die Zwillinge kamen nun auch aus dem Haus. „Heute sitz ich bei Onkel Stefan“, verkündete einer der beiden und war auch schon an seiner Seite.
    „ Nein, ich!“, schrie der andere und versuchte seinen Bruder weg zu drängen. „Diesmal bin ich dran!“ Bevor ein Gerangel entstehen konnte, schlug Christine vor: „Komm hier her, ich rücke ein bisschen!“ Nach einem kurzen, abschätzenden Blick tauchte der Kleine unter dem Tisch durch und setzte sich an Stefans andere Seite, neben Christine. „Danke!“, sagte er dann und lächelte sie an. Dabei wurde eine Zahnlücke sichtbar.
    „ Bist du Tim oder Niklas?“
    „ Ich bin Tim. Ich bin eine Viertelstunde älter als er, deshalb bin ich sein großer Bruder!“
    „ Bist du nicht!,“ meldete sich der sofort zu Wort. „Du bist genauso vier Jahre wie ich!“
    „ Also,“ mischte sich nun Carina ein, „wenn ihr etwas von diesem Schokoladenkuchen haben wollt, solltet ihr sofort mit dem Thema aufhören!“ Die beiden warfen sich noch einen drohenden Blick zu, dann jedoch hielten sie ihrer Mutter stumm die Teller hin. Stefan und Christine grinsten sich über Tims Kopf hinweg an.
    „ Ich fühle mich schon wie zu Hause bei euch,“ meinte Christine dann. „Ich hab zwei ältere Schwestern. Sie sind nur knapp ein Jahr auseinander, beide im selben Kalenderjahr geboren. Sie hatten sich zwar ständig in den Haaren, waren aber ein unschlagbares Duo,“ erzählte sie dann. „Leider sind sie gerade ziemlich weit weg: Marie, die ältere, studiert in London und Katharina lebt derzeit in Wien. Deshalb sehe sich die beiden selten, außer auf Skype....“
    Stefan sah sie von der Seite an und dachte: Sie fühlt sich so richtig wohl... geht mit den Kindern ganz entspannt um... Sein Blick fiel auf Tim, dann spürte er

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