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Sommerflirt mit Folgen

Sommerflirt mit Folgen

Titel: Sommerflirt mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Lovegood
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mich zu begrüßen...“
    Konrad winkte sie zurück zu dem Tischchen, das sie in Beschlag genommen hatten. „Es geht los. Die Politiker und die Presse sind eingetroffen,“ berichtet er mit einer Kopfbewegung Richtung Rednerpult und Bühne.
    „ Jetzt kommt die gegenseitige Beweihräucherung...,“ meinte er mit einem respektlosen Grinsen, „und dann dürfen wir uns über das Buffet hermachen!“
    Ein Vertreter der Wirtschaftskammer eröffnete mit seiner Rede, nachdem er sich für das zahlreiche Erscheinen bedankt hatte, dann folgte ein hochrangiger Landespolitiker und eine 'Grüne' Stadtpolitikerin. Die Auszeichnung wurde überreicht, dann sprach auch der Geehrte, Sebastian Blum.
    Er berichtete nun aus Unternehmersicht von der Innovation die ihm diesen Preis eingebracht hatte und bat Stefan Haller als maßgeblichen Kopf des ganzen Vorhabens auf die Bühne. Der stellte das Projekt noch einmal in groben Zügen vor und bedankte sich bei Herrn Blum für die hervorragende Zusammenarbeit und das in ihn gesetzte Vertrauen.
    Christine war so aufgeregt, dass das Blut in ihren Ohren rauschte. Sie konnte den Blick nicht von Stefan abwenden, klebte förmlich an ihm fest. Er ist einfach umwerfend... total souverän... wie selbstverständlich er sich zwischen diesen Menschen bewegt... Verschwommen bekam sie mit, dass sich Stefan nun bei seinem Team bedankte und auch ihr und Konrad Beifall geklatscht wurde. Sie spürte Konrads Hand stützend unter ihrem Ellenbogen. „Alles in Ordnung?“ Sie nickte etwas benommen und trank rasch einen großen Schluck Wasser. „Mir ist nur etwas schwindlig...“
    Als der offizielle Teil vorbei und das Buffet eröffnet worden war, kam Sebastian Blum an ihren Tisch. Sie gratulierten ihm, aber er winkte lässig ab und wandte sich an Christine.
    „ Herr Haller teilte mir mit, dass Sie für die Website zuständig sind...?“ Sie nickte zustimmend und meinte: „Wir würden gerne einen Bericht über Ihre Auszeichnung und dieses Event online stellen. Wäre es vielleicht möglich, dass Sie uns etwas von dem Pressematerial zur Verfügung stellen?“
    „ Aber ja, sehr gerne, meine Liebe,“ erwiderte Blum charmant. „Ich werde mich persönlich darum kümmern. Sie bekommen die Unterlagen, zusammen mit einem Scan der Urkunde, sofort morgen früh. Ihre Mail-Adresse habe ich... Ich hatte ja schon öfters das Vergnügen...!“ Er lächelte sie strahlend an. „Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Abend und guten Appetit!“ Er nickte in die Runde und ging. „Was war das denn?“, knurrte Stefan hinter ihrem Rücken. Konrad grinste. „Bist du etwa eifersüchtig auf Blum? Der könnte Christines Vater sein...! Kommt, gehen wir Essen fassen...!“
    Christine stand gerade beim Buffet, als sie hinter sich eine kühle, dunkle Frauenstimme hörte, die ihren Herzschlag beschleunigte. „Hallo Stefan! Gut siehst du aus!“ Und leiser den spöttischen Zusatz: „Langsam siehst du aus wie ein richtiger Mann...“. Christine dreht sich auf dem Absatz um und war mit zwei Schritten neben Stefan. Der sah die vor ihm stehende Frau mit unbewegtem Blick an und meinte trocken: „Hallo Gerda! Du bist nicht mehr so schön wie früher, aber immer noch gleich giftig!“
    Sie zuckte kaum merklich zusammen. J a, Gerda, die Zeiten sind vorbei, in denen ich mich vor dir geduckt habe, dachte Stefan mit Befriedigung. Er wandte sich Christine zu.
    „ Darf ich vorstellen: Gerda von Sanne, meine Exfrau … Christine Marker, meine Verlobte!“ Da Gerda keine Anstalten machte, ihr die Hand zur Begrüßung zu reichen, nickte Christine nur. Durch eine extravagante, mit funkelnden Steinchen besetzte Designerbrille hindurch wurde sie mit einem kühlen, abschätzenden Blick taxiert.
    „ Hübsches, junges Ding,“ urteilte Gerda mit spöttisch gekräuselten Lippen und wollte schon zur nächsten Gemeinheit ausholen. Doch Christine kam ihr zuvor. „Nein, Frau von Sanne, kein DING, sondern eine Frau... und zwar eine kluge Frau!“, sagte sie mit scharfem Tonfall. „Da wo sie nur taubes Gestein gesehen haben, habe ich den Diamanten dahinter erkannt... einen echten Schatz!“ Sie lächelte zu Stefan auf. „Um den wahren Wert eines Menschen zu sehen, helfen eben auch teure Brillen nicht! Guten Abend, Frau von Sanne!“ Sie nickte Gerda knapp zu und dreht sich mit Stefan demonstrativ zum Buffet um. Wortlos beluden sie ihre Teller und kehrten zu Konrad und Sylvia zurück.
    Die beiden hatten das Zusammentreffen nur aus der Ferne mitbekommen,

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