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Sommerflirt mit Folgen

Sommerflirt mit Folgen

Titel: Sommerflirt mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabella Lovegood
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schrieb sie Christine eine SMS:
    'Bitte ruf´mich an, sobald du kannst. Bussi Nicki.'
    Sie zögerte einen Moment, änderte dann den Text:
    'Entschuldige bitte, ich weiß es ist Samstag. Bitte komm zu mir, sobald du kannst. Alleine. Bussi Nicki' und drückte auf senden. Sie wollte das Gerät weglegen, überlegte es sich aber anders, suchte aus dem Speicher eine andere Telefonnummer und begann erneut zu tippen:
    'Guten Morgen! Treffen geht sich nicht aus, ist gerade alles sehr turbulent. Möchte dich aber gerne in Salzburg besuchen. LG Nicki'
    Sie hatte das Mobiltelefon noch in der Hand, als eine Antwort kam: 'Hallo Nicki, danke für die Nachricht. Freue mich! Alles Liebe, Andrea'
    ****
    Nicki wurde aus einem unruhigen Schlummer gerissen, als es unten an der Haustüre klingelte. Ist das Chrissi...? Die hat einen Schlüssel... Aber ob sie den benützt? Sie griff nach ihrem Handy um nach einer Antwort zu schauen. Sie klickte darauf und las Christines SMS. 'Komme gegen 10 Uhr. Soll ich irgendwas mitbringen?'
    Ein Blick auf den Wecker zeigte ihr, dass es gerade mal kurz nach 9 Uhr war. Also ist das nicht Chrissi... Scheiße... ich will sonst niemanden sehen.... ich fühl mich so elend...
    Die Türglocke war verstummt. Dafür läutete das Handy. Hannes.... Soll ich annehmen? Nein, dann hört er, dass es mir schlecht geht... Sie ließ es klingeln und zog sich die Decke über die Ohren. Kurz darauf kam ein SMS von ihm. 'Hallo Pumuckl, dein Auto steht vor der Türe. Bist du zu Hause? Warum machst du nicht auf?'
    Kurz darauf noch eines: 'Hast du jemanden bei dir?'
    Ach, Scheiße... warum ist er bloß so verdammt hartnäckig?, fluchte Nicki innerlich. Sie tippte auf 'antworten':
    'Bin krank, mir geht’s echt mies. Brauch Ruhe. Melde mich. Kuss' Sie drückte auf senden, dann kullerten ihr unaufhaltsam die Tränen über die Wangen.
    So fand sie wenig später Christine, als sie die Wohnung mithilfe des ReserveSchlüssels betrat.
    „ Nicki,“ rief sie bestürzt über ihren Zustand, „was ist denn los?“ Sie setzte sich auf den Bettrand und nahm ihre Freundin in die Arme. „Was ist denn passiert? Soll ich dir einen Kaffee machen?“, bot sie ihr an. Vor ihrer ersten Tasse war Nicki normalerweise nicht ansprechbar. Die hatte sich mittlerweile soweit erholt, dass sie sprechen konnte.
    „ Nein, bloß nicht!“ Alleine bei dem Gedanken schielte sie schon nach dem Eimer neben dem Bett, fasste sich aber wieder. „Mir ist so schlecht...“, erklärte sie ihrer Freundin. „Seit einer Woche schon!“
    „ Schon wieder eine Darmgrippe? Du hattest doch erst vor ein paar Wochen eine,“ erkundigte sich Christine besorgt.
    Nicki starrte sie mit großen Augen an. Mensch, genau!... Die Darmgrippe ist des Rätsels Lösung nach der ich seit einer Woche suche...! Und ein paar Tage danach die Sache mit dem Kondom... Scheiße...
    „ Nein, keine Darmgrippe, ….obwohl die damit zu tun hat, wie mir grade klar geworden ist,“ murmelte Nicki. „Gestern musste ich eine Kloschüssel austauschen und hab der Kundschaft das Badezimmer vollgekotzt.... Es war so peinlich!“, berichtete sie nun scheinbar zusammenhanglos.
    „ Ich habe mich immer schon gefragt, wie du das aushältst...,“ kommentierte Christine dieses Ereignis trocken. „Aber was hat das mit...“ Sie brach ab und machte große Augen. „Dir ist morgens übel?“ Ihre Freundin nickte. „Du bist extrem geruchsempfindlich?“ Wieder ein Nicken. „Die Brüste spannen?“ Nicki überlegte einen Augenblick „Ja...“
    „ Könnte es sein, dass du auch schwanger bist?“, beendete Christine das kleine Ratespiel. Nicole nickte unglücklich, dann hob sie den Kopf. „Was heißt hier AUCH?“
    Christine strahlte über das ganze Gesicht. Das war Nicki Antwort genug. „Ach, Chrissi, ich freu´ mich für dich – für euch, ehrlich!“ Sie drückte ihre Freundin herzlich.
    „ Aber für mich ist das eine Katastrophe!“ Schon wieder stiegen ihr die Tränen in die Augen. Ärgerlich wischte sie sie mit dem Handrücken weg.
    „ Bist du dir ganz sicher?“, fragte Christine, nachdenklich geworden. „Willst du einen Test machen? Ich hab mir gerade einen gekauft, um ganz sicher zu sein. Aber für mich ist das nicht so wichtig wie für dich!“
    Während Nicki auf der Toilette den Test machte, meldete ihr Handy ungehört den Eingang einer SMS.
    Der Absender dieser Nachricht saß noch immer im Auto vor Nickis Haus. Hannes konnte sich nicht dazu durchringen, einfach heim zu fahren, nachdem sie ihm

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