Sommerflirt mit Folgen
Ende ihres Traumes das Unternehmen betreffend.
Das Einzige was er tun konnte war, sie in seinen gesunden Arm zu nehmen und ihr eine Schulter zum Ausweinen zu bieten...
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Nicole erwachte und drehte sich vorsichtig zu Hannes um. Gott sei Dank schläft er noch! Dann kann ich mich unbeobachtet meinem morgendlichen Magen-Beruhigungs-Ritual widmen... Aber heute muss ich es ihm unbedingt sagen..., nahm sie sich vor, als sie ein kleines Stückchen von ihrer trockenen Semmel biss und bedächtig kaute. Es ist wirklich schön mit ihm einzuschlafen und aufzuwachen, überlegte sie überrascht. Da könnte ich mich glatt dran gewöhnen...
Sie half ihm im Badezimmer, dann machte sie Frühstück. Erfreut stellte sie fest, dass ihr Magen den Kaffeeduft überstand ohne zu rebellieren. Sie selbst trank Tee.
Hannes beobachtete sie verstohlen, während er von seinem belegten Brot abbiss. Es ist ein gutes Gefühl, sie hier zu haben. Ich habe immer mehr das Gefühl, sie ist nicht nur ein sexy Mädchen, sondern könnte wirklich eine Partnerin sein, mit der man durch dick und dünn gehen kann... Jemand auf den man sich verlassen und etwas aufbauen kann!
„ Stefan und Christine sind ganz happy über das Baby,“ meinte er unvermittelt. Nicole nickte mit vollem Mund. „Ja, sie haben ja beide immer schon von einer großen Familie geträumt,“ sagte sie dann. Sie sah ihn an. „Wie ist das bei dir?“ Sie hielt vor Spannung fast den Atem an.
Hannes zuckte mit der Schulter, bereute es aber wegen dem Schmerz sofort. „Ich hab mir darüber noch nicht viel Gedanken gemacht,“ gab er zu und nahm einen Schluck Kaffee. „Ich bin ein Einzelkind und mir war immer stinklangweilig mit meinen Eltern. Also wenn, dann mindestens zwei, denke ich.“ Nicole nickte zustimmend. „Kann ich nachvollziehen...“, murmelte sie. „Aber langsam wird es Zeit, oder?“, fragte sie ihn dann neckend und versuchte das Gespräch vorsichtig in die gewünschte Richtung zu lenken. „Wie alt bist du? 28, 29...?“
„ 29, aber ich finde es eigentlich noch nicht so dringend...“ In diesem Moment läutete sein Handy. Verdammt, jetzt waren wir schon so nahe dran...., dachte sie entnervt. Lange halt ich das nicht mehr durch,... aber ich will es ihm doch auch nicht einfach an den Kopf knallen... Es ist sicher für ihn auch ein Schock!
Der Tag verging, ohne dass sich noch eine gute Gelegenheit für ihr 'Geständnis' gefunden hätte. Sie sahen eine DVD an, dann kochte sie und am Nachmittag hatte sie einen Termin bei ihrem Frauenarzt. Vielleicht ist es ohnehin besser, ich sage es ihm erst, wenn ich es schwarz auf weiß habe...
Als sie zurück kam, spürte sie sofort, dass etwas vorgefallen sein musste. Warum ist er denn bloß so geladen?, dachte sie erschreckt. Seine Wut war fast mit Händen zu greifen.
„ Hallo, Nicole!“ Der Empfang war sehr frostig.
„ Hallo,“ antwortete Nicki vorsichtig. Gut, dass er sich nicht bewegen kann! Ich bleibe besser außer Reichweite...
„ Stefan war da,“ berichtete Hannes nun in einem eisigen Tonfall. „Er ist ganz begeistert davon, dass wir fast gleichzeitig Vater werden!“
„ Oh,“ entschlüpfte Nicki erschrocken.
„ Ja, oh,“ äffte er sie nach. „Wann hattest du denn vor es mir zu sagen?“
Nicki sank mit weichen Knien auf einen Polstersessel. Scheiße, so sollte das nicht ablaufen... ….
„ Oder wolltest du es mir nicht sagen, weil gar nicht ich der Glückliche bin?“, fragte er dann sarkastisch.
Nicki hob ruckartig den Kopf. „Doch, natürlich ist es von dir! Ich war mit keinem anderen zusammen seit wir... seit wir miteinander intim sind...“ Sie sah ihn gekränkt an. „Ich nehme an, für dich bedeutet es nicht viel mit jemandem ins Bett zu gehen, aber für mich schon!“
„ Das war aus deinem Verhalten nicht unbedingt zu erkennen,“ meinte Hannes bissig. „Du gibst dich sehr freizügig!“ Er war so wütend, dass er sie einfach nur provozieren wollte....
„ Was soll denn das jetzt heißen?“ Nicki sprang empört auf. „Jetzt zeigst du also dein wahres Gesicht... von wegen du findest es so toll, dass ich mich gehen lassen kann... Ich hatte also doch Recht: Du bist genau so ein Arsch wie alle anderen. Wahrscheinlich machst du dich auch hinter meinem Rücken über mich lustig!“ Sie redete sich in Rage. „Zuerst wollte ich es dir gar nicht sagen... Ich wollte erst ganz sicher sein, ob ich es überhaupt behalte!“
„ Du hast überlegt es wegmachen zu lassen? Ohne mich einzubeziehen?“ Er
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