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Sommerfrost - Die Arena-Thriller

Sommerfrost - Die Arena-Thriller

Titel: Sommerfrost - Die Arena-Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manuela Martini
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»Keine Ahnung, frag sie doch selber«, gab Oliver träge zur Ant wort. »Und?« Patrick sah erst Lyra und dann Bea an. Bea zuckte die Schultern. »Blöde Frage. Keine Ahnung. Ich hab mich gerade eingecremt.« »Das Zeug ist doch wasserfest«, entgegnete Patrick. »Wir gehen nicht gern mit euch zusammen baden, weil ihr im mer total kindisch seid«, sagte Lyra. »Entweder schmeißt ihr uns ins Wasser, spritzt uns nass oder taucht uns unter. Das ist einfach supernervig. Sonst noch Fragen?« Patricks Lächeln verschwand. »Da hast du’s gehört«, sagte Oliver und grinste. »Endlich mal ei ne klare Ansage – ich hasse Leute, die immer nur um den hei ßen Brei reden.« Lyra hatte das Gefühl rot zu werden. Das war zwar nicht beson ders charmant formuliert, aber aus Olivers Mund klang es aner kennend. Vielleicht gab es für sie ja doch noch eine Chance bei ihm? »Seht mal!« Patrick deutete aufs Meer. Ein Wasserskiläufer flog über die Wellen. »Nächstes Wochenende könnten wir nach Ta rifa zum Surfen fahren. Wie wär’s?« Patricks Eltern besaßen eine Ferienwohnung direkt am Atlan tik. Lyra dachte an die weiten feinsandigen Strände und die vie len coolen Strandbars. Aber ihre Mutter erlaubte bestimmt nicht, dass sie mit Patrick und seinen Eltern dorthin fuhr. Ob wohl sich ihre Mutter sonst immer total modern gab, war sie in manchen Dingen ziemlich ängstlich. »Meine Eltern sind bestimmt froh, wenn sie mich mal los sind!«, sagte Bea. Oliver nickte zustimmend.
    »Ich darf bestimmt nicht«, stöhnte Lyra . »Bist du sicher?«, fragte Patrick . Lyra seufzte. »Leider ziemlich sicher. Sie hat immer Angst, das s etwas passieren könnte. « »Durch die Sache mit Pia ist meine Mutter auch ängstlicher ge worden«, pflichtete ihr Bea bei. »Ich muss auch dauernd an Pi a denken. Warum unternimmt denn die Polizei nichts? « »Natürlich unternimmt die was«, sagte Oliver. »Die sagen nu r nichts. « »Und warum nicht? « »Das weißt du doch! Um die Ermittlungen nicht zu gefährden!« , erwiderte Oliver und gähnte . »Hey, hört mal, ich hab da eine Idee!«, sagte Bea plötzlich aufge regt . »Da bin ich aber gespannt!« Patrick gähnte auch . Bea ignorierte Patricks gelangweilten Tonfall und redete be geistert weiter. »Also, heute ist Freitag. Ich weiß, dass er heut e seine Runde in unserem Viertel macht. « Lyra sah die anderen beiden an, die fragend die Augenbraue n hoben . »Wen meinst du?«, fragte Patrick und kratzte sich am Kopf . »Den Scherenschleifer natürlich!« Dabei verdrehte Bea die Au gen und verkrampfte ihre Finger, dass sie aussahen wie Kral len . »Du tust ja gerade so, als ob er ein Monster wäre!« Lyra ärgert e sich. Ihr gefiel es nicht, dass Bea den Scherenschleifer als Ver dächtigen abstempelte – obwohl sie zugeben musste, dass si e ihn selbst etwas unheimlich fand . Bea warf ihr Haar zurück und sagte schnippisch: »Und? Ist er j a vielleicht auch. « Patrick machte eine wegwerfende Handbewegung und stan d auf. »Gehen wir ins Wasser? «
    Oliver schob seine Sonnenbrille aufs Haar und aalte sich ge nüsslich auf seinem Handtuch. »Später. « »Und du, Lyra?« Patrick stemmte die Arme in die schmalen Hüf ten und sah auf sie herunter . Lyra schüttelte den Kopf. »Nachher. « »Ihr seid wirklich langweilig!«, sagte Patrick und wollte zu m Wasser . »Und wenn wir ihn einfach beschatten?«, fragte Bea . Patrick drehte sich um. »Wen? « »Na den Scherenschleifer natürlich!«, antwortete Bea mit ge nervtem Unterton. »Wenn die Polizei schon nichts tut . . . « »Das ist doch völliger Quatsch, Bea! Der Scherenschleifer ha t null damit zu tun. Und außerdem sind wir zu alt, um Detekti v zu spielen!«, erwiderte Patrick . »Aber vielleicht weiß er was über Pia? Sicher hat ihn noch nie mand gefragt«, beharrte Bea . »Und warum bleiben wir nicht einfach hier in der Sonne liegen ? Die Polizei wird schließlich dafür bezahlt, dass sie ihren Jo b macht«, sagte Oliver, der noch immer mit geschlossenen Auge n auf dem Handtuch lag . »Mich würde es brennend interessieren, wie so ein Scheren schleifer lebt. Ist doch ein ziemlich verstaubter Beruf, oder?« , sagte Bea Haare schüttelnd . »Schon, aber was wollen wir eigentlich rauskriegen?« Lyra muss te sich eingestehen, dass sie der Scherenschleifer auch interes sierte. Er hatte etwas Unheimliches, das sie neugierig machte . »Na ja, was er tagsüber so macht, wo er wohnt, mit wem er s o abhängt.« Langsam schien Patrick doch Geschmack an der Sa

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