Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sommerfrost - Die Arena-Thriller

Sommerfrost - Die Arena-Thriller

Titel: Sommerfrost - Die Arena-Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manuela Martini
Vom Netzwerk:
musste kichern und Bea warf ihr einen bösen Blick zu. »Komm Bea! Das mit dem Scherenschleifer war ja wohl deine Idee«, sagte Patrick. Tiger bellte einmal bestätigend und Bea brachte ein schicksal ergebenes Seufzen und ein Augenrollen zustande. »Er heißt übrigens Juan, habe ich von unserer Nachbarin erfahren. Seine Eltern leben irgendwo in Nordspanien. Angeblich sollte er in Granada studieren, aber er hatte wohl keine Lust.« »Stattdessen fährt er lieber mit seinem Mofa durch die Ge gend!« Bea schüttelte verständnislos den Kopf. »Hi!« Oliver schlurfte mit einem Badehandtuch unter dem Arm heran. »Oliver! Ich hab schon gedacht, du kommst nicht mehr!« Bea knipste ihr Strahlen an. Oliver trug eine bunte Surfhose und, wie immer, seine Sonnen brille. »Findet ihr die ganze Sache nicht ziemlich albern?«, fragte er und strich sich das Haar aus der Stirn. »Ich meine, wir sin d doch nicht mehr acht oder so. « Patrick zuckte mit den Schultern. »Du kannst dich ja in die Son ne legen. « Oliver winkte ab. »Ist schon gut. Morgen wieder.« Er steckt e sich einen Kaugummi in den Mund . »Und du, Lyra?«, fragte Patrick . Er und Bea sahen Lyra erwartungsvoll an. Sie machte ihre Um hängetasche auf. Neugierig schnupperte Tiger an der Tasche . »Hör auf, Tiger, da ist nichts zu fressen drin!«, sagte Patrick . Lyra zog ein Handtuch heraus, in das vier riesige Küchenmesse r gewickelt waren. Sie hatte sie eingesteckt, nachdem ihre Mut ter heute Morgen ins Büro gegangen war. Patrick pfiff durch di e Zähne und Bea zuckte zurück . »Cool«, meinte Oliver grinsend . Lyra genoss die Aufmerksamkeit . »Pass bloß auf, dass er dich damit nicht ersticht!«, bemerkte Be a trocken . Lyra zog eine Grimasse und die anderen lachten . »Also«, sagte Patrick, »dann mal los! « »Wisst ihr eigentlich, wo er wohnt?«, fragte Bea . Alle schüttelten den Kopf . »Dann lasst uns einfach durch die Gassen bummeln, seine Flö tenmelodie ist ja kaum zu überhören«, schlug Lyra vor. Der Res t nickte und sie gingen los, vorbei an den Cafés der Strandpro menade, in denen Touristen bei Croissants und Kaffee saßen. I n der Altstadt machten gerade die kleinen Läden auf und die Bar s und Restaurants stellten ihre Tische und Stühle ins Freie . »Lasst uns erst mal hier langgehen!« Lyra zeigte in eine schmal e Gasse ohne Geschäfte. Sie kannte sich aus. Zwei Straßen weite r wohnte sie mit ihrer Mutter . »Still!«, zischte Bea .
    Da drang der Flötenton leise heran. Vier Töne, dann der Triller . Tiger blieb wie angewurzelt stehen. Er gab ein leises Knurre n von sich . »Bea, mach schon!«, sagte Patrick. »Oliver kommt dann nach. « Diesmal hatte Bea nichts einzuwenden, sondern stürmte mi t dem Kinderwagen los . »Nicht so schnell, Bea! Dem Kind wird sonst schwindlig!«, rie f Oliver ihr hinterher . Lyra und Patrick lachten, Bea drehte sich um und streckte ihne n die Zunge raus . »Und was machen wir solange?«, fragte Lyra . »Ich geh schon mal los«, sagte Oliver und schlenderte mit de n Händen in den Hosentaschen und dem Handtuch unterm Ar m davon . »Ich hol mir ein Eis«, sagte Patrick und zeigte über die Schulte r auf den kleinen belebten Platz. »Kommst du mit? « »Für Eis bin ich immer zu haben! « Lyra nahm gerade an der Theke ihr Zitronen-und Schokolade Nuss-Eis in Empfang, als eine bekannte Stimme neben ihr sagte : »So schnell sehen wir uns wieder! « »Leander!« Beinahe wäre ihr die Eistüte aus der Hand gerutscht . Er grinste sie mit seinen strahlend blauen Augen an. Als hätte e r blaue Kontaktlinsen! Lyra war fasziniert. Warum sie auch im mer gleich rot werden musste ! »Hast du heute frei?«, fragte sie und bemühte sich um einen läs sigen Ton . »Nein, ich fange erst mittags an. Du weißt doch, in einem Res taurant . . .« Jetzt erst bemerkte er Patrick. »Hallo. « Tiger ließ sich gerade von zwei Touristen streicheln . »Das ist Patrick«, stellte Lyra ihn vor . Patrick schüttelte die angebotene Hand und sagte: »Ich ge h dann mal, bis nachher. «
    »Nett, dich kennengelernt zu haben, Patrick.« Leander lächelt e sein umwerfendes Lächeln und sah Patrick und seinem Hun d hinterher, bis sie in der nächsten kleinen Gasse verschwanden . »Dein Freund? « »Na ja, ein Freund«, berichtigte Lyra und spürte ihre brennen den Wangen . »Unternimmst du viel mit ihm?«, wollte Leander wissen . »Geht so. Wir sind zusammen in der Schule.« Warum spielte si e die Freundschaft mit Patrick so herunter? Weil sie sich

Weitere Kostenlose Bücher