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Sommergayflüster

Sommergayflüster

Titel: Sommergayflüster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Auzinger , Laurent Bach , Stephan Klemann , Yara Nacht , Roy Francis Ley , Alec Cedric Xander
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    „Ach, Tom“, lachte Luc und schlug mir kameradschaftlich auf die Schulter. „Dein Gesicht hättest du sehen müssen.“
    „Wie jetzt?“ Konfuser hätte ich nicht sein können. „Was meinst du?“
    Seine braunen Augen funkelten mich an. „Mach dir keinen Stress. Wer mich kennt, der weiß, dass ich nur scherze. Nimm es nicht persönlich.“
    „Ah, okay“, murmelte ich. Trotzdem war ich total verunsichert.
    „Ich habe nichts gegen dich“, sagte er sanft. Er griff kurz an meine Hand. „Nur Spaß, wirklich. Wo willst denn so früh hin?“
    „Einkaufen“, gab ich irritiert zurück. „Und wo kommst du her?“
    „Supermarkt.“ Er hob die Einkaufstüte, die ich noch gar nicht bemerkt hatte. „Mudder ist ja arbeiten, und Danny in der Schule.“
    „Und du hast frei?“, erkundigte ich mich.
    Luc verzog peinlichst berührt die Mundwinkel. „Nein, ich bin derzeit auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz.“ Er zögerte einen Moment, bevor er weitererzählte. „Ich weiß ja nicht, was dir meine Mutter schon alles erzählt hat, aber wir kommen ursprünglich aus Kanada.“
    Nun war ich baff. „Kanada?“
    „Jupp“, er hielt inne und gaffte mich plötzlich total erschöpft an. „Halt mal bitte.“ Er streckte mir die Tüte entgegen, die ich an mich nahm. Mit einem Mal zog Luc sich das Shirt aus und enthüllte dabei einen leicht gebräunten Oberkörper, der gar nicht mal so übel aussah. Mir stockte der Atem. Sicherlich war Luc schlank, doch er hatte mehr Brustmuskeln als ich, und im Gegensatz zu mir war er auch keine Kalkleiche.
    „Puh“, stöhnte er und knüllte das Shirt zusammen, um sich damit den Schweiß von der Stirn zu wischen.
    Heilige Scheiße, dachte ich und fragte mich, ob er das jetzt extra machte. Vielleicht wollte er mich ja necken und damit sagen: Guck mal – dieser erotische Oberkörper wird niemals dein sein!
    Mit einem charmanten Zwinkern nahm er die Tüte wieder an sich. „Ganz schön warm“, klagte er und fuhr sich sinnlich über die Brust.
    Denken konnte ich nicht mehr, nur noch glotzen.
    „Ist echt verdammt heiß“, tönte es fast schon erregt aus ihm.
    „Ich werde dann mal“, nuschelte ich mit einem verlegenen Blick zur Seite.
    „Okay“, seufzte er.
    „Wir sehen uns dann ja … irgendwann so.“
    „Lust, nachher in den Garten zu kommen?“, hielt er mich zurück.
    „In den Garten?“, fragte ich überrascht.
    „Ja, meine Mutter ist ja nicht da und allein herumsitzen macht keinen Spaß. Können ja ein bisschen labern und uns kennenlernen. Natürlich nur, wenn du es möchtest.“
    „Ja, klar“, antwortete ich zurückhaltend. „Warum denn nicht?“
    „Gut. Dann sehen wir uns nachher“, verabschiedete er sich, zwinkerte mir abermals bezaubernd zu und ging dann weiter.
    Nach einigen Schritten konnte ich einfach nicht anders und schaute vorsichtig über die Schulter zurück. Wie es aussah, trug der liebe Luc keine Unterwäsche, denn ein Stückchen seiner Hose war in seiner Pofalte verschwunden, und sein kleiner – dafür sehr runder – Hintern zeichnete sich deutlich ab.
    „Oh Scheiße“, sabberte ich fast schon und versuchte, die immer größer werdende Latte in meiner Hose mit der Hand zu verstecken. Zum Glück erschlaffte meine Zuckerstange schnell wieder, sodass ich in Ruhe einkaufen gehen konnte. Luc war mir echt sympathisch, und vor allem war er lustig. Zwar wusste ich noch nicht viel über ihn – eines jedoch war klar: Den Gesichtszirkus beherrschte er wie kein anderer.
     
    ***
     
    Als ich zurück nach Hause kam, vernahm ich leise Musik von Katy Perry und ein Geräusch, das mir bekannt vorkam. Angestrengt lauschend lief ich an der Hecke vorbei und spähte dann über das kleine Gartentor. Meine Gedanken wirbelten schlagartig durcheinander. Da stand er – Luc. Bekleidet mit dunklen, leicht fetzigen Jeans und einem schwarzen Top. Das war ja noch normal, doch das, was er tat, war alles andere als gewöhnlich – zumindest für eine Hete. Mit dem Gartenschlauch in der Hand, aus dem das Wasser wie eine Fontäne herausgeschossen kam, spritzte er sein Gesicht nass. Es lief fast wie in Zeitlupe ab. Er hielt den Schlauch über seinen Kopf und schüttelte schwungvoll die Tropfen von seinem Haar. Schnell war sein Oberteil geplättet. Ein Softporno war ein Dreck dagegen. Dem Nass gab er sich vollkommen hin. Mir blieb die Spucke weg. Luc führte im nächsten Augenblick den Schlauch zu seinem Mund und begann, mit einem genießerischen Ausdruck zu trinken. Langsam

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