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Sommerküsse voller Sehnsucht

Sommerküsse voller Sehnsucht

Titel: Sommerküsse voller Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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übernehmen.«
    »Und wie befestigt man so etwas? Ah, ich sehe, mit kleinen Kämmchen. Hoffentlich hält es! Deine Haare sind so glatt, vielleicht brauche ich noch ein paar Clips.« Zufrieden betrachtete Bron ihr Werk. »Du siehst einfach göttlich aus!«
    Seit ihrem dritten Lebensjahr hatte Elsa niemand mehr gesagt, sie sehe göttlich aus. Aber sie musste selbst zugeben, dass sie sich gefiel. Ihr normales tägliches Schönheitsprogramm bestand aus Zähneputzen und einem Klecks Feuchtigkeitscreme. Umso überraschter war sie, als sie sich jetzt so geschminkt sah. Ihre Augen wirkten riesig, mit langen dichten Wimpern; ihre Haut schimmerte leicht, ihre Lippen wirkten voller. »Wow, ich sehe wirklich super aus – und nur ein bisschen wie ein Reh, das plötzlich im Scheinwerferlicht steht. Vielen Dank!«
    Bron lachte. »Wenn du mir einen Gefallen tun willst, zieh das Kleid an. Es wird Zeit. Sarah schaut schon auf die Uhr.«
    Elsa war noch nicht auf vielen Hochzeiten gewesen, und eine Hauptrolle hatte sie dabei erst recht noch nie gespielt. Sarah, Ashlyn und ihre Mutter hatten ihr zwar erklärt, was sie zu tun hatte, aber irgendwie hatten die Informationen sich widersprochen. Jetzt saß sie zusammen mit den beiden kleinen Brautjungfern und einer ihrer Mütter in einem Oldtimer, der sie in die Kirche bringen sollte. Da Elsa das ausladendste Kleid trug, saß sie mit der kleinsten Brautjungfer auf der einen Bank, während die anderen beiden gegenüber Platz genommen hatten.
    »Sie haben ein sehr schönes Kleid an«, sagte die Mutter der kleinen Brautjungfer. Soweit Elsa mitbekommen hatte, hieß sie Pam. »Haben Sie es selbst genäht?«
    »Ja, ich habe alle Kleider genäht.«
    Pam seufzte tief. »Es ist einfach himmlisch.«
    Elsa lächelte unsicher. Das Kleid war tatsächlich schön geworden. Es war eine etwas schlichtere Version des Brautkleides in einem zarten Pistazienton mit leuchtend roten Stickereien.
    Das Mieder war ganz eng auf Figur geschnitten, was exaktes Zuschneiden und Nähen erfordert hatte. Es war ein riesiger Glücksfall gewesen, dass sie die gleiche Figur hatte wie Fulvia, die abtrünnige Brautjungfer, denn die war so gut wie nie zur Anprobe erschienen. Elsa hatte daher an sich selbst Maß genommen, unterstützt von einer kichernden Freundin und einer Flasche Wein. Am oberen Rand des Mieders befanden sich Stickereien mit winzigen funkelnden Strasssteinchen. Das Kleid hätte ebenso gut ein perfektes Brautkleid abgegeben, und Elsa hatte sich über den ausgefallenen Geschmack und die Großzügigkeit der Brauteltern gewundert.
    »Es muss ein Vermögen gekostet haben«, meinte Pam.
    Elsa nickte. »Das hat es auch. Es hat Stunden gedauert, die vielen kleinen Steinchen zu befestigen. Zum Glück waren die Kleider von Poppy und Amanda nicht ganz so aufwändig.« Sie lächelte den beiden kleinen Mädchen zu, die stolz zurücklächelten. Sie trugen schlichte Kränze aus frischen Blüten auf dem Kopf, die zum Glück nicht in Elsas Zuständigkeit gefallen waren. Die Floristin Sukie, ein hübsches Mädchen mit Jeans und breitem Grinsen im Gesicht, hatte sie im Hotel abgegeben, ehe sie weitergefahren war, um die Kirche zu schmücken.
    »Sieht aus, als könnten wir endlich starten«, meinte Pam. »Ashlyn steigt gerade mit ihrem Vater ins Auto. Ich hoffe, dass er sie ein bisschen beruhigen kann. Haben Sie auch Vanessas Kleid genäht?«
    »O ja, und das war, ehrlich gesagt, ziemlich schwierig.« Mrs. Lennox-Featherstone hatte den schweren Seidenstoff für ihr Kleid aus Singapur mitgebracht. Er war höllisch schwer zu verarbeiten gewesen.
    »Sie müssen ja ein Vermögen verdient haben.«
    »Wie man’s nimmt.« Elsa hatte tatsächlich eine Menge Geld bekommen, aber sie war nicht reich davon geworden. Schließlich hatte sie fast zwei Jahre an den Kleidern genäht.
    »Dann macht es Ihnen also nichts, als Brautjungfer einzuspringen? Wenigstens können Sie Ihre eigenen Kreationen tragen.«
    »Na ja.« Elsa zuckte mit den Schultern. »Ehrlich gesagt fühle ich mich in meinen schwarzen Hosen wohler.«
    »Super Frisur übrigens.«
    Elsa wurde rot.
    Elsa hatte ausreichend Zeit, die Rückansicht von Ashlyns Kleid zu bewundern. Die Arbeit daran war ziemlich kompliziert gewesen. Diese vielen Falten und Biesen, Perlen und Bänder waren ihr erst ein wenig übertrieben vorgekommen. Aber Ashlyn hatte darauf bestanden, und im Nachhinein musste Elsa zugeben, dass ein wunderschöner Effekt entstanden war.
    Überhaupt war die gesamte Hochzeit

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