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Sommermaerchen

Sommermaerchen

Titel: Sommermaerchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Elliott , SARAH MALLORY
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sollte, solange noch Zeit war.
    Jack war dabei, sie zu entkleiden – etwas, das nur einem Ehemann erlaubt war. Es war falsch, unmoralisch, unziemlich. Sie musste ihn aufhalten. Schon öffnete sie den Mund, um genau das zu tun, doch bei Jacks Lächeln schmolz der letzte Rest von Widerstand dahin.
    Sie nickte nur. „Ja, bitte.“
    Als er ihre Ferse festhielt, während er den zweiten Strumpf hinunterzog, entfuhr Eloise ein leises Stöhnen.
    Jack sah auf. „Fehlt Ihnen etwas?“
    Er hielt noch immer ihren Fuß und strich mit dem Daumen selbstvergessen über den Knöchel. Eine unglaublich süße Trägheit überkam Eloise. Es kostete sie Mühe zu sprechen. „Mir war nicht bewusst, wie kalt mir ist.“
    Er ließ sie los und wandte sich ab, um das heruntergebrannte Feuer im Kamin zu schüren. „Dann bleiben Sie hier, bis Ihnen wieder warm ist.“
    Erleichtert streckte sie sich. Sie genoss die Wärme der nun aufflackernden Flammen und die Ruhe und Gelassenheit, die von Jack ausgingen. „Ich würde am liebsten für immer hierbleiben“, sagte sie verträumt. „Einfach nur am Feuer sitzen, warm und bequem, und mir keine Sorgen über irgendetwas machen – das ist meine Vorstellung vom Paradies. Aber es geht nicht. Ich muss zurück auf mein Zimmer, bevor die anderen aufwachen.“
    „Es ist noch dunkel. Die Dienerschaft wird frühestens in einer Stunde aufstehen.“ Er griff nach ihren Händen und half Eloise hoch. „Bleiben Sie hier, und lassen Sie mich Ihnen meine Vorstellung vom Paradies zeigen.“
    Eloise sah ihm wie betäubt in die faszinierenden Augen. Als er ihr sanft über die Arme und Schultern strich, erschauerte sie vor Erregung. Erwartungsvoll hielt sie den Atem an, und er neigte den Kopf. Der letzte bewusste Gedanke, der ihr durch den Kopf ging, war, dass er sie küssen würde – und dass sie sich nichts mehr ersehnte als diesen Kuss. Doch seine Lippen auf ihren ließen sie alles andere vergessen bis auf das heftige Verlangen, seinen Kuss zu erwidern. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und schmiegte sich an seinen Leib, während er sanft mit der Zunge eindrang und alles um sie herum sich zu drehen begann. Sie glaubte zu schweben, und stellte gleich darauf fest, dass ihre Füße tatsächlich nicht mehr den Boden berührten. Jack hatte sie an sich gedrückt und hochgehoben, als wäre sie leicht wie eine Feder.

    Sie erwiderte seine Küsse mit nie gekannter, fast beängstigender Leidenschaft. Falls sie sich dabei ungeschickt anstellte, schien es Jack jedenfalls nichts auszumachen. Er trug sie bis zum Bett, und als er dann doch den Kopf hob, zog sie ihn sehnsüchtig wieder zu sich herunter. Jack legte sich neben sie, und ihr stockte der Atem, sobald sie seine Hand auf ihrer Brust spürte. Mit dem Daumen fuhr er unter den Spitzenrand ihres Mieders und strich langsam über die leicht aufgerichtete Knospe.
    Unwillkürlich bog Eloise sich ihm entgegen, ohne zu wissen, was sie gegen das wachsende Verlangen tun sollte. Mit fahrigen Bewegungen machte sie sich an den Knöpfen seiner Weste zu schaffen, ungeduldig darauf bedacht, sie ihm auszuziehen.
    Als Jack sich unvermittelt von ihr löste, stöhnte sie enttäuscht auf, und er lachte leise.
    „Geduld, Mylady. Lassen wir uns Zeit. Genießen wir es.“
    Er zog die Weste und danach sein Hemd aus, Eloise setzte sich auf und schlang die Arme um seine Taille. Seufzend legte sie das Gesicht auf seinen flachen Bauch und rieb ihre Wange daran. Mit einem leisen Aufstöhnen sank Jack zurück auf das Bett und zog Eloise mit sich. Während er sie wild küsste, löste er die Bänder ihres Mieders. Bald schon lagen sie nackt auf dem Bett.
    Jack stützte sich auf den Ellbogen und betrachtete Eloise im schwachen Licht der Kerze verlangend. Sie machte keinen Versuch, sich zu bedecken, sondern genoss die Bewunderung in seinem Blick.
    „Du bist wunderschön“, flüsterte er und legte ihr eine Hand auf den Schenkel.
    Sie lächelte und strich ihm zärtlich über die Wange. Sofort war er wieder bei ihr und küsste sie tief. Sie wünschte, er würde niemals aufhören. Gleichzeitig spürte sie, wie er die Hand zwischen ihre Beine schob. Unwillkürlich bog sie sich ihm entgegen. Es fiel ihr plötzlich schwer zu atmen. So sehr erregten sie seine Liebkosungen, dass ihr kaum bewusst wurde, wie er sich behutsam auf sie legte. Sie grub die Nägel in seinen Rücken und schrie erstickt auf, als sie sich vereinten. Das Gefühl, ihm so nahe zu sein, wie ein Mann und eine Frau sich nur sein

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